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Der Ausbau des Apartheidsystems und seine Krisen

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Südafrika
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Zusammenfassung

Die politische Krise Anfang der sechziger Jahre verursachte eine Kapitalflucht sowie die Abwertung der südafrikanischen Währung. Nach Sharpeville hatte Südafrika an internationalem Vertrauen eingebüßt. Aus eigenem Entschluß verließ es das Commonwealth. Die Ereignisse hatten der Regierung deutlich gemacht, wie abhängig Südafrikas Wirtschaftsentwicklung vom Weltmarkt geworden war, und wie sehr die Politik der Apartheid inzwischen von der restlichen Welt kritisiert und abgelehnt wurde.

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Literatur

  1. Quelle: Jones/Müller (1992:239).

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  2. Jones/Müller (1992:236–256).

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  3. Quelle: Jahresbericht der Chamber of Mines, 1960–1986 in Jones/Müller 1992:262).

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  4. Quelle: Central Statistical Service, Pretoria; Jones/Müller (1992:263).

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  5. Anteil an der Gesamtbevölkerung in Prozent steht in Klammer. Quelle: Adam/Giliomee (1979: 172,174). Letztere Tabelle Quelle: Giliomee/Adam (1981:130).

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  6. Quelle: South African Reserve Bank, Quarterly Bulletins; Jones/Müller (1992:231).

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  7. Quelle für Tabelle XXVI–XXVIII, South African Reserve Bank, Quarterly Bulletins; Jones/Müller (1992:232–233).

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  8. PWV erzeugt gegenwärtig 39 Prozent des gesamten Bruttosozialproduktes in Südafrika (Work in Progress, Seite 8, April/May 1994).

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  9. Zitiert aus den Parlamentsreden Verwoerds vom 27. Januar 1959 und 25. Feburar 1959, abgedruckt in Pelzer (1966:273, 278,245). Verwoerd vermied es stets, die Urheberschaft für das Homeland-Konzept zu beanspruchen. Als gebürtiger Holländer und somit Nicht-Afrikaaner behauptete er stets mit Nachdruck, daß sein Denken und Handeln in der Tradition des Afrikaaner-tums verwurzelt sei.

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  10. Republic of South Africa — Hansard, Vol. 83, Col. 3576, 17. September 1953. Pretoria.

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  11. Zitiert nach Pelzer (1966:277).

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  12. Zitiert nach Wolpe (1976:134). Auf einem Geheimtreffen des ‘Bondsraaď des Broederbond 1968 argumentierte Voster auf ähnliche Weise: “The basis of the policy of separate development is not the denial of a person’s right to be a human being. It is the maintenance of the identity of everyone ... For the rest it is a practical arrangement to remove racial friction between races.” (Wilkins/Strydom 1980:199)

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  13. Nach dem ‘Homeland Citizen Act’ erwarb ein Schwarzer die Staatsbürgerschaft eines bestimmten Homelands, wenn er in diesem Gebiet geboren war ... die Sprache des Homelands zur Muttersprache hatte ..., Angehörige in einem dieser Gebiete hatte und sich mit der Bevölkerung identifizierte ... und fünf Jahre in dem Homeland rechmäßig gelebt hatte (Government Gazette, No.2644, 9.3.1970). Bis Ende 1981 verloren etwa neun Millionen Schwarze ihre südafrikanische Staatsbürgerschaft. Zu einer umfassenden Studie der Schaffung von Regierungsstrukturen in den Homelands und die Entstehung von Homelandparteien siehe Kotzé (1975).

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  14. ‘Freedom for all with the National Party’ (Beeld 11.3.1981). Koornhofs Ministerium war für die Angelegenheiten der Schwarzen zuständig. Die Institution nannte sich ab 1910 ‘Department of Native Affairs’, 1958–77 ‘Department of Bantu Administration and Development’, 1978 ‘Department of Plural Relations and Development’, 1978–84 ‘Ministry of Cooperation and Development’ und nach 1985 ‘Department of Constitutional Development and Planning’.

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  15. Über die SRCs und die Verwaltung für Coloureds siehe Venter (1974:475–484). Thomas bezeichnet den CPRC als völlig machtlose Institution (Thomas 1980:132).

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  16. Natrass (1988:195–197).

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  17. Republic of South Africa, Government White Paper, 1956.

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  18. Siehe dazu den Bericht der südafrikanischen Regierung (National Regional Development Programme 1991) und eine Kritik von Zille (1983). Siehe auch Survey (1983:91–94). Zur Durchführung der Dezentralisierung wurde eine Behörde geschaffen, der ‘Board for the Decentralisation of Industry’ mit Sitz in Pretoria. Die 1982 gegründete Development Bank of Southern Africa sollte ebenfalls die regionale Entwicklungsstrategie durch die Finanzierung von Projekten vorantreiben; Professor Jan Lombard wurde deren Direktor. Die neun Entwicklungsregionen beeinflußten die Diskussion im Mehrparteienforum (1993) zur Bildung von neun Provinzen im neuen Südafrika.

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  19. Zitiert nach Zille (1983:65) aus Lombards Rede vom 21. Januar 1981.

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  20. Lombard (1982:53).

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  21. Zitiert nach Zille (1983:60). Die südafrikanische Regierung bemühte sich mit der Ausrufung der CONSAS (Constellation of Southern African States) im Juli 1980 nicht nur um eine wirtschaftliche Integration des weißen Südafrika mit den Homland-Staaten, sondern darüber hinausgehend um eine Einbeziehung der Nachbarstaaten — den Frontstaaten. Das Projekt scheiterte.

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  22. Im Jahr 1984 wurden 238 894, 1985 132 387 Menschen wegen Paßgesetzvergehen verhaftet (Survey 1986:208).

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  23. Lijphart (1989:13).

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  24. Roos (1992:157–158).

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  25. O’Malley (1992:180–183). Es ist bezeichnend für Südafrika, daß Ende der siebziger Jahre in einer Demokratie von einer Oppositionspartei die Gewaltenteilung eingefordert werden mußte.

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  26. Steve Biko starb am 12. September 1977. Zu einem Rückblick auf Bikos Leben und die Philosophie des ‘Black Consciousness’ siehe Pityana et al. (1991).

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  27. Hanlon (1987:7–16).

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  28. Puschra (1988:113–129), Friedman (1987:86ff).

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  29. Quelle: Central Statistical Service, Pretoria; Jones/Müller (1992:295).

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  30. Die Riekert-Kommission hatte zum Ziel: “identifying the existing market failures and points of friction arising from the existing statutory framework and of eliminating them ...” Der Bericht kritisierte das Übermaß an staatlicher Intervention. Zur Erreichung eines offenen Arbeitsmarktes formulierte die Kommission 15 Richtlinien, von denen eine lautet: “Discriminatory measures should be avoided as far a possible by not drawing any distinction on the ground of race, colour or sex in legislation or administrative rule.” (zitiert nach Ashforth 1990:204,206) Die Kommission forderte darüber hinaus eine rasche Verbesserung der Lebensbedingungen für Schwarze in den Townships. Zu den beiden Kommissionen siehe Ashforth (1990:217–232, 303–4). Beide Berichte betonten die Abschaffung von diskriminierenden Gesetzen im Arbeitsrecht. Daher schlägt die Wiehahn-Kommission vor: “The commission accepted the premise that full involvement, participation and sharing in the system of free enterprise by all population groups with as little government as possible would not only give all groups a stake in the system but would also ensure a common loyalty to both the system and the country.” (zitiert nach Ashforth 1990:225).

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  31. Da politische Organisationen zur Interessenartikulation für Schwarze in Südafrika noch verboten waren, wurden die Gewerkschaften neben den Kirchen zur wichtigsten organisierten politischen Opposition in den achtziger Jahren. Mit Streiks wurden Staat und Wirtschaft zum Wandel gezwungen. Zur Statistik der Streiks und den Verlusten an Arbeitstagen siehe Braun (1985:33–37).

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  32. Omar-Cooper (1992:232).

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  33. Ebersohn (1988). Zur Entwicklung des Konzepts der ‘Totalen Strategie’ zum Erhalt weißer Vorherrschaft siehe Price (1991:85–97). Über die Bedeutung des NSMS schreibt Price: “In the late 1970s, the governing elite in South Africa developed a set of institutions and policies to deal with the economic and political contradictions built into apartheid, the manifestations of which had rocked the apartheid state ...” (1991:97). Siehe auch Seegers (1991). Zur Regierungszeit Bothas bestand kurzfristig eine Strukturisomorphie des Systems des burischen staatsmonopolistischen Kapitalismus’ mit dem System des realen Sozialismus’ der UdSSR. Die Grundstrukturen der ehemaligen UdSSR können folgendermaßen charakterisiert werden:

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  34. - ‘sozialistischer Zentralismus’ als Prinzip der Organisation und Monopolisierung des Denkens und Handelns durch die Kommunistische Partei, wobei eine politische Elite die alleinige Führung über Staat, Ökonomie und Gesellschaft im Sinne einer Einparteien-Dikatur reklamierte;

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  35. - monopolistischer Machtanspruch der Kommunistischen Partei als zentraler Plan und verpflichtende Anleitung zum Handeln für die gesamte Ökonomie;

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  36. - ausschließliches Staats-Eigentum über die Produktionsmittel als Voraussetzung für die Vorherrschaft der Partei;

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  37. - Monopol über den Außenhandel.

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  38. Im Vergleich dazu Südafrika unter Apartheid- und Notstandsbedingungen:

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  39. - das ‘System der Apartheid’ als Prinzip der Organisation und Monopolisierung des Denkens und Handelns durch die Nationale Partei, wobei eine politische Elite — Afrikaaner Broederbond — die alleinige Führung über Staat, Ökonomie und Gesellschaft im Sinne einer Einparteien-Diktatur (Deklaration des Notstands) reklamierte;

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  40. - monopolistischer Machtanspruch der Nationalen Partei aufgrund der Apartheidsgesetze als zentraler Plan und verpflichtende Anleitung zum Handeln für die gesamte Ökonomie;

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  41. - eine durch die herrschende Partei und die Politik der Apartheid regulierte Staatsbürokratie als regulierende Kraft über das individuelle Privateigentum und individuelles Privateigentum an Produktionsmitteln als Voraussetzung für die Vorherrschaft der Nationalen Partei;

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  42. - Monopol über den Außenhandel.

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  43. Man könnte mit Gegenüberstellung beider staatsmonopolistischer Systeme von einer inversen Dualität sprechen. Lingle (1991) hat den Grad der Übereinstimmung des Apartheidsystems mit realsozialistischen Systemen noch detaillierter untersucht.

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  44. Der Staatsapparat wurde durch die Verfassungsreform aufgrund der Vervielfachung von institutionellen Strukturen noch aufgeblähter als zuvor. Es bestanden nun 13 Parlamente — drei des Zentralparlaments und zehn der Homelands — mit insgesamt 1270 Abgeordneten, wovon 121 Regierungsminister waren; weiterhin 140 Regierungsministerien, darunter allein 18 Gesundheitsministerien und elf Präsidenten, Premierminister oder Chiefminister. Damit wies Südafrika ein Netz von Verwaltungs- und Regierungsstrukturen auf, die formal föderalen Gehalt besaßen, vor allem aber klientelistische Patronage-Beziehungen förderten und stabilisierten.

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  45. Giliomee (1983).

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  46. Treurnicht (1986:151). Es kam es zu einer Spaltung zwischen ‘verligte’ und ‘verkrampte’ Afrikaanern im Broederbond. Diese Spaltung wurde zum ersten Mal 1966 akut. Damals hatte der Broederbond nur 600 Mitglieder (Serfontein 1979:99). Voster bemühte sich, eine Spaltung im Afrikaaner-Lager zu verhindern, doch die Differenzen zwischen aufgeklärten und rückständigen Afrikaanern wurden mit der Zeit immer ausgeprägter. Die ‘verkrampte’ Afrikaaner, wie man die Anhänger der reformfeindlichen konservativen Kräfte nannte, wurden innerhalb des Broederbonds marginalisiert oder ausgeschlossen. Bereits im September 1972 wurden die Führer der HNP unter Albert Hertzog aus dem Broederbond ausgeschlossen (Serfontein 1979:117). Nach der Gründung der CP wurde im Mai 1984 unter der Führung Andries Treurnichts eine Gegenorganisation zum Broederbond, die Toekomsgesprek’ (TG), gegründet (‘Right-wing force exposed’, Sunday Times 13.10.1991).

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  47. Giliomee (1983:27).

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  48. Quelle: Statistical Services, Pretoria und Offizielles Jahrbuch Südafrikas, 1989–90.

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  49. Zur politischen und ökonomischen Krise und ihrer Folgen siehe unter anderem Gelb (1991). Schrire (1990), Natrass/Ardington (1990) sowie Giliomee/Schlemmer (1991).

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  50. Zitiert nach Price (1991:137). Mitte der achtziger Jahre führte die weiße Regierung die Bezeichnung ‘national states’ für die Homelands ein. Die Homelandpolitik, die zunächst als radikale Ausgrenzungspolitik gedacht war, wandelte sich in den siebziger und achtziger Jahren aufgrund der normativen Kraft des Faktischen immer mehr zu einer inklusiven Politik. Bereits im Oktober 1980 war in der afrikaanssprachigen Zeitung ‘Transvaaler’ zu lesen: “The basic reasoning could be formulated as a ‘confederation’ of the RSA with Black States; the recognition of the urban Black as an entity with a say in such a union of interests in a confederal framework; a joint general citizenship; and the development of the common interests of Coloured, White and Asian in the South African Parliament.” (zitiert nach Price 1991:146)

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  51. Mit ‘Inkatha’ knüpfte Buthelezi an die Tradition der 1928 von dem Zulu-König Solomon ka Dinuzulu gegründeten ‘Inkatha ka Zulu’ an und revitalisierte sie als nationale kulturelle Befreiungsorganisation der Zulu-Nation. Zur Geschichte Solomons und Inkathas in den zwanziger Jahren siehe Cope (1993:95–119). Die Verfassung von Inkatha basierte auf dem Parteiprogramm der UNIP, Kaundas United National Independence Party, von Sambia. Änderungen in dem Inkatha-Programm von 1979 bezogen sich auf die Entfernung der Verweise auf die Zulus, den Chief-Minister und KwaZulu; 1979 wurde folgender Passus umgeschrieben, von “Ingonyama as the King of the Zulu people and his successors, shall be the Patron and Chief of the Movement ...” zu “There shall exist an honorary office of Patron of the Movement which will be occupied by for example Paramount Chiefs, Chiefs and Deputy Chiefs” (Els 1990:81). Buthelezi beschränkte die Rolle des Zulu-Königs und erweiterte damit seinen Handlungsspielraum.

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  52. Adam (1982:40). Siehe dazu den zweibändigen Bericht der Buthelezi-Kommission (1982), eine Zusammenfassung von Lijphart (1985:78–80) und eine Diskussion zur KwaZulu/Natal Debatte in Indicator, Roberts/Howe (1987). Adam äußerte sich kritisch über die Realisierung des ‘consocia-tionalism’ in Südafrika (Adam/Moodley 1987:247–255).

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  53. “The four basic elements of consociational democracy are 1. Executive power-sharing among the representatives of all significant groups; 2. A high degree of internal autonomy for groups that wish to have it; 3. Proportional representation and proportional allocation of civil service positions and public funds; and 4. A minority veto on most vital issues.” (Lijphart (1985:6) Siehe hierzu den Exkurs zur Pluralismusdiskussion in Anhang I.

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  54. Buthelezi-Kommission (1982a:114) und (1982b:131).

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  55. Im Rahmen des Inkathagate-Skandals 1991 wurde bekannt, daß die Regierung UWUSA mit circa 1.5 Millionen Rand finanziert hatte.

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  56. Buthelezi (1991:2).

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  57. Dabei handelte es sich um Stöcke, Messer, Speere und Schilder aus Kuhfell, die von den männlichen Inkatha-Anhängern in der Öffentlichkeit getragen werden.

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  58. Weekly Mail (31.5.1991).

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  59. Zitiert nach Leatt et al. (1986:133). Siehe dazu die Biographie von Temkin (1976). Zur Ethnisierung der Zulu in der rezenten Geschichte Südafrikas siehe die Veröffentlichungen des Soziologen Maré (1992) und Mare/Hamilton (1987).

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  60. ‘Dynasty row rivals ‘Dallas” (Star 19.10. 1991).

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  61. Adam/Moodley (1987:7).

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  62. Dieses als ‘streng geheim’ klassifizierte Dokument des Afrikaaner Broederbond geriet Mitte 1989 vor den letzten ‘white-only’ Wahlen an die Öffentlichkeit, war aber bereits 1986 konzipiert worden. “The abolition of statutory discriminatory measures”, so das Dokument, “must not be seen as concession but as a prerequisite for survival... 3.3. Furthermore, the exclusion of effective black sharing in political processes at the highest level, is a threat to the survival of the white man, which cannot be countered by maintaining the status quo or by a further consolodation of power in white hands... 3.6. This means participation on all levels of decision-making and in all processes which affect their interests. 3.7. This means that everyone must be able to serve on the highest legislative and executive levels, whatever the future political system may be. This can in fact mean that in some models the head of government does not necessarily have to be white (as is presently not excluded) but the post must be defined and executive power restricted in such a way that the power that this post entails will not be applied in such a way that one group dominates the others. 3.8. The above mentioned participation, and therefore also power-sharing, must however be such that there can be no group domination, that one group does not dominate others. The rights and aspirations of groups must be protected and satisfied... 4.5. It is essential that representatives of various power groups participate in the formation of a new constitution. An attempt must be made to convince as wide a variety of groups as possible to participate. This includes groups which through their non-participation or exclusion can cause a new constitution to fail even though they may comply with the prerequisite of rejection of violence. The acceptability of such a new dispensation for the majority of South African citizens, and therefore also for the majority of Afrika[a]ners is one of the most important prerequisites for its survival.”

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  63. Kenney (1991:391).

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  64. Karcher (1989:201).

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  65. Die Democratic Party wurde im April 1989 als Nachfolgepartei der Progressive Federal Party (PFP) gegründet.

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  66. Das Wahlergebnis von 48 Prozent — gegenüber 54 Prozent bei den Wahlen 1987 — sicherte ihr aufgrund des uneingeschränkten Mehrheitswahlrechts und der Sitze, die zusätzlich im Proporzverfahren gewählt, beziehungsweise vom Staatspräsidenten ernannt, wurden, immer noch eine ausreichende absolute Mehrheit der Parlamentssitze. Die NP erhielt 93 Sitze, die CP mit 31 Prozent der Stimmen 39 Sitze und die DP 20 Prozent und 33 Sitze (Kenney 1991:397).

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  67. Zitiert nach Kenney (1991:397).

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  68. Bereits 1984 hatte der heutige Vizepräsident Thabo Mbeki auf eine Kritik Fattons, daß der ANC wohl keine sozialistische Partei sei, geantwortet: “However the ANC is not a socialist party. It has never pretended to be one, has never said it was, and is not trying to be. It will not become one by decree or for the purpose of pleasing its ‘left critics’. To accuse the ANC of having ‘failed to develop a truly socialist revolutionary strategy’ is akin to criticising Fatton for failling to give birth to babies.” (Mbeki 1984:609).

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  69. Zu dem Text der beiden ANC-Dokumente siehe Johns/Davis (1991:302–307). Die Harare-Deklaration wurde am 20. August 1989 vom OAU ad-hoc Komitee zum Südlichen Afrika verabschiedet.

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  70. Zitiert nach de Klerk (1991:34–35).

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  71. Zitiert nach Johns/Davis (1991:225).

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  72. ‘Broeders claim they are anti apartheid’ (Natal Witness 15.4.1992). Siehe dazu ebenfalls das Interview von Patrick Laurence mit Jan Pieter de Lange, der 1983 den Vorsitz des Broederbonds übernahm (Whither Broeders in new SA? Star 13.11.1992).

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  73. Zur aktuellen Rolle des Broederbond einige Zeitungsartikel: ‘ANC may govern but Broeders plan to rule’ (Star 25.2.1990); ‘Afrikaner Nationalists’ secret Broerderbond mafia in ruthless plan to destroy rightwing’ (Southern Africa Report 10.1.1992); ‘Whither Broeders in new SA?’ (Star 12.11.1992); ‘Broeders’ survival plan. Bid to ensure Afrikaner influence in new SA’ (Star 15.1.1993); ‘ANC is concerned at Broeder ‘manipulation’’ (Citizen 16.1.1993).

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Drechsel, P., Schmidt, B. (1995). Der Ausbau des Apartheidsystems und seine Krisen. In: Südafrika. VS Verlag für Sozialwissenschaften. https://doi.org/10.1007/978-3-322-95637-8_6

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  • Publisher Name: VS Verlag für Sozialwissenschaften

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