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Die Parteien im westlichen Deutschland von 1945 bis zur deutschen Einheit 1990

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Parteiendemokratie in Deutschland

Zusammenfassung

Die Geschichte der Parteien in der Bundesrepublik Deutschland bis zur deutschen Einheit im Jahre 1990 war die Geschichte ihrer Konkurrenz. Konkurrenz schloß aber Kooperation nicht aus — anders als häufig in der früheren deutschen Parteiengeschichte. Eine Repräsentativdemokratie wie die der Bundesrepublik steht und fällt mit der Funktionsfähigkeit von Parteien, die Interessen in der Bevölkerung artikulieren und bündeln. »Parteienstaat — oder was sonst?« — so lautete die rhetorisch gemeinte Titelfrage in einem berühmten Aufsatz von Wilhelm Grewe Anfang der fünfziger Jahre1. Der früher in Deutschland notorisch verbreitete Antiparteienaffekt ist nach 1945 einer Akzeptierung der Parteien gewichen, was nicht heißt, deren Schwächen einfach hinzunehmen oder herunterzuspielen.

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Literatur

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  22. Vgl. für Einzelheiten zum Forschungsstand die folgenden Beiträge: Thomas von Winter, Die Christdemokraten als Analyseobjekt oder: Wie modern ist die CDU-Forschung; Alf Mintzel, Die CSU in Bayern als Forschungsobjekt — Entwicklung, Stand, Defizite und Perspektiven der CSU-Forschung; Theo Schiller, Stand, Defizite und Perspektiven der FDP-Forschung; Siegfried Heimann, Die Sozialdemokratie: Forschungsstand und offene Fragen; Thomas Poguntke, Der Stand der Forschung zu den Grünen: Zwischen Ideologie und Empirie; jeweils in: Oskar Niedermayer/Richard Stöss (Hrsg.), Stand und Perspektiven der Parteienforschung, Opladen 1993, S. 81–118,

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  23. Vgl. für Einzelheiten zum Forschungsstand die folgenden Beiträge: Thomas von Winter, Die Christdemokraten als Analyseobjekt oder: Wie modern ist die CDU-Forschung; Alf Mintzel, Die CSU in Bayern als Forschungsobjekt — Entwicklung, Stand, Defizite und Perspektiven der CSU-Forschung; Theo Schiller, Stand, Defizite und Perspektiven der FDP-Forschung; Siegfried Heimann, Die Sozialdemokratie: Forschungsstand und offene Fragen; Thomas Poguntke, Der Stand der Forschung zu den Grünen: Zwischen Ideologie und Empirie; jeweils in: Oskar Niedermayer/Richard Stöss (Hrsg.), Stand und Perspektiven der Parteienforschung, Opladen 1993, S. 119–146,

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  24. Vgl. für Einzelheiten zum Forschungsstand die folgenden Beiträge: Thomas von Winter, Die Christdemokraten als Analyseobjekt oder: Wie modern ist die CDU-Forschung; Alf Mintzel, Die CSU in Bayern als Forschungsobjekt — Entwicklung, Stand, Defizite und Perspektiven der CSU-Forschung; Theo Schiller, Stand, Defizite und Perspektiven der FDP-Forschung; Siegfried Heimann, Die Sozialdemokratie: Forschungsstand und offene Fragen; Thomas Poguntke, Der Stand der Forschung zu den Grünen: Zwischen Ideologie und Empirie; jeweils in: Oskar Niedermayer/Richard Stöss (Hrsg.), Stand und Perspektiven der Parteienforschung, Opladen 1993, S. 147–186,

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  25. Vgl. für Einzelheiten zum Forschungsstand die folgenden Beiträge: Thomas von Winter, Die Christdemokraten als Analyseobjekt oder: Wie modern ist die CDU-Forschung; Alf Mintzel, Die CSU in Bayern als Forschungsobjekt — Entwicklung, Stand, Defizite und Perspektiven der CSU-Forschung; Theo Schiller, Stand, Defizite und Perspektiven der FDP-Forschung; Siegfried Heimann, Die Sozialdemokratie: Forschungsstand und offene Fragen; Thomas Poguntke, Der Stand der Forschung zu den Grünen: Zwischen Ideologie und Empirie; jeweils in: Oskar Niedermayer/Richard Stöss (Hrsg.), Stand und Perspektiven der Parteienforschung, Opladen 1993, S. 187–210.

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Jesse, E. (1997). Die Parteien im westlichen Deutschland von 1945 bis zur deutschen Einheit 1990. In: Gabriel, O.W., Niedermayer, O., Stöss, R. (eds) Parteiendemokratie in Deutschland. VS Verlag für Sozialwissenschaften. https://doi.org/10.1007/978-3-322-95609-5_3

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