Skip to main content

Dekonstruktive Vorüberlegungen

  • Chapter
  • 95 Accesses

Zusammenfassung

Das Letzte ist nicht unbedingt das Neueste. Ein beliebte Position gerade in den Wissenschaften ist die Aussage: „Was interessiert mich der alte Kram; ich möchte die neuen Theorien kennenlernen, schließlich will ich ja auch Probleme der Gegenwart lösen und keine alten Geschichten aufwärmen.“ Dekonstruktion scheint auf den ersten Blick so etwas zu sein: ziemlich neu und in aller Munde. Doch dieser Schein trügt. Im Gegenteil handelt es sich dabei sogar um eine Bewegung, die vielleicht stärker als jedes andere Denken auf die Verbundenheit der Gegenwart mit der sogenannten Vergangenheit hinweist und dem nachgeht. Genau aus diesem Grunde möchten wir schon an dieser ganz frühen Stelle auf die Dekonstruktion hinweisen, denn nichts wäre falscher, als sie bloß als den „letzten Schrei“ im Theoriegeschäft anzusehen (oder besser: anzuhören). Vielmehr stellt sie eine Ergänzung dar, die in allen Bereichen, in denen es um die Frage nach der Begründbarkeit von Strukturen und Ordnungen geht, äußerst hilfreich sein kann.

This is a preview of subscription content, log in via an institution.

Buying options

Chapter
USD   29.95
Price excludes VAT (USA)
  • Available as PDF
  • Read on any device
  • Instant download
  • Own it forever
eBook
USD   49.95
Price excludes VAT (USA)
  • Available as PDF
  • Read on any device
  • Instant download
  • Own it forever
Softcover Book
USD   44.99
Price excludes VAT (USA)
  • Compact, lightweight edition
  • Dispatched in 3 to 5 business days
  • Free shipping worldwide - see info

Tax calculation will be finalised at checkout

Purchases are for personal use only

Learn about institutional subscriptions

Preview

Unable to display preview. Download preview PDF.

Unable to display preview. Download preview PDF.

Anmerkungen

  1. Vgl. dazu: Zygmunt Bauman: Moderne und Ambivalenz, Frankfurt/Main 1995, passim

    Google Scholar 

  2. Slavoj Zizek: Genieße Deine Nation wie Dich selbst! Der Andere und das Böse — Vom Begehren des ethnischen „Dings“, in: Joseph Vogl (Hrsg.): Gemeinschaften, Frankfurt/ Main 1994, S. 133–164.

    Google Scholar 

  3. Jacques Derrida: Nietzsches Otobiographie oder Politik des Eigennamens, in: Fugen. Deutsch-Französisches Jahrbuch für Text-Analytik, Freiburg 1980, S. 64–98 (S.66).

    Google Scholar 

  4. Hierzu vergleiche auch Jacques Derrida: Gesetzeskraft. Der „mystische Grund der Autorität“, Frankfurt/Main 1991.

    Google Scholar 

  5. Wobei, das sei hier noch angemerkt, dieses Vorgehen sich nicht auf Staaten o.a. beschränkt, sondern auf alle Formen von Einheit und Ordnung, deren letzter der Sinn als solcher ist.

    Google Scholar 

Download references

Authors

Rights and permissions

Reprints and permissions

Copyright information

© 1997 Westdeutscher Verlag GmbH, Opladen

About this chapter

Cite this chapter

Claessens, D., Tyradellis, D. (1997). Dekonstruktive Vorüberlegungen. In: Konkrete Soziologie. VS Verlag für Sozialwissenschaften. https://doi.org/10.1007/978-3-322-95606-4_2

Download citation

  • DOI: https://doi.org/10.1007/978-3-322-95606-4_2

  • Publisher Name: VS Verlag für Sozialwissenschaften

  • Print ISBN: 978-3-531-13001-9

  • Online ISBN: 978-3-322-95606-4

  • eBook Packages: Springer Book Archive

Publish with us

Policies and ethics