Zusammenfassung
Zu Beginn der siebziger Jahre wird die Welt beunruhigt über das Ausmass an Umweltverschmutzung und Naturbedrohung durch die moderne Gesellschaft. 1968 beschliessen die Vereinten Nationen eine Konferenz über die menschliche Umwelt zu veranstalten, die im Juni 1972 in Stockholm stattfindet. Im selben Jahr erscheint der erste Bericht des Clubs von Rom. Ein Jahr später billigen die westeuropäischen Minister das erste Umwe1taktionsprogramm.
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Literatur
S.348 G. Minet — “Trade Unions, Employers’ Associations and Protection of the Environment”, in: International Labour Review, November 1975.
S.341 Minet, o.c..
Das sind zum Beispiel der Nationale Verein zur Rettung des Wattenmeeres (1965), die Bürgerinitiative Osterschelde Offen (1968), das Zentrale Aktionskomitee Rheinmündung (1970), die Aktion Strohhalm (1970), der Verein zur Rettung des IJsselsees (1972, 1971 angefangen als “Markerwaard von der Karte fort”) und der Verein Umweltverteidigung (1972).
Siehe für einen überblick über Aktionen bei Betrieben: J. Kroes — Industrie, milieu en vakbeweging, in: E. Teilegen, J. Willems (ed.) — Milieuaktie in Nederland, z.pl. 1978, S.114 – 118.
W. Kok, C. Meyer, G. van Ruiten — Protest tegen Progil. Een onderzoek naar de achtergronden en de uitwerking van een protest, Groningen 1971.
S.112 Kroes, o.c..
S.193–194 Vakbeweging & Maatschappij. Ontwerp maatschappij-visie NVV, Januar 1977.
S.85 Visie nkv, Amsterdam 1978.
Die Diskussion und Zusammenarbeit der ökologischen Bewegung und der Arbeiterbewegung will seit 1979 die Zeitschrift Arbeit und Umwelt stimulieren. Sie ist eine Initiative des 1975 gebildeten Rhein-Schelde-Instituts in Middelburg (Zeeland).
S.416–418 G. Harmsen, B. Reinalda — Voor de bevrijding van de arbeid. Beknopte geschiedenis van de nederlandse vakbeweging, Nijmegen 1975; S.112 Kroes, o.c. .
S.347 Minet, o.c.. Als reformistische Ansicht bezeichnet er eine Orientierung an einem allmählichen Zustandekommen des gewünschten Gleichgewichts (zum Beispiel mit Hilfe einer Planung). Die radikalere Ansicht dagegen befürwortet einen andere Art von Wachstum und Entwicklung. Dabei wird zwar die Notwendigkeit des Wachstums nicht geleugnet, aber wegen des sozialen und politischen Charakters des Umweltproblemes wird die Art und Weise der industriellen Entwicklung hervorgehoben. Auch hier ist Planung wesentlich, aber die Zielsetzung ist neu, weil sie den Produktionsapparat verändern will, um anderes anders produzieren und vertreiben zu können. In dieser vom französischen CFDT (Confederation Francaise Democratique du Travail) vertretenen Position, die sich nicht mit einer Entwicklung die die übelstände verursacht vereinigen lässt, hat Umweltschutz eine hohe Priorität.
S.16 Jahresbericht FNV 1976; S.19, 1977.
S.16 Jahresbericht FNV 1981; S.12, 1984.
Ein gutes Beispiel wie die Arbeitsinspektion vor allem unter Druck der Gewerkschaftsbewegung zum Handeln gebracht werden kann, ist der Fall Billiton in Arnheim; es handelte sich um einen zu hohen Bleigrad im Blut: “1976 entschied der Leiter der Arbeitsinspektion in Arnheim, Ing. Felsbourg, etwas zu unternehmen. Oder besser: seine Vorgesetzten in Den Haag waren der Publizität müde, die die Industriegewerkschaft NVV immer über die Misstände bei Billiton erreichte. Felsbourg wurde mit einer gründlichen Untersuchung beauftragt.” Kroes, o.c., S. 109.
Die Forschungsabteilung wurde beauftragt eine Bestandsaufnahme über Sicherheit und Gesundheit am Arbeitsplatz zu machen. 1979 erscheint das Risikobulletins, ein Blatt der Stiftung Arbeit und Gesundheit in Utrecht für bezahlte und unbezahlte Gewerkschaftler, die im Alltag mit den Gefahren bei der Arbeit zu tun haben.
Diese Themen liegen jenseits des Rahmens dieses Bandes. Siehe: B. Reinalda — Vakbeweging en milieu in de afgelopen vijftien jaar, im Bulletin Nederlandse Arbeidersbeweging, nr. 10, Oktober 1986, S.47–66, und nr. 12, 1987.
S.132–133 Jahresbericht NVV 1972.
Der EGB ist ein selbständige Organisation, die 1973 gebildet ist aus der Europäische Regionalorganisation des allgemeinen und auf den Westen orientierten Internationalen Bund Freier Gewerkschaften (IBFG). Beim EGB sind nicht nur die europäische Organisationen des IBFG’s angeschlossen, sondern auch christliche Gewerkschaftsbünde und der von Kommunisten geführte italienische Gewerkschaftsbund CGIL. Zusammen zählen diese mehr als vierzig Millionen Mitglieder. Aus den Niederlanden gehren ihm sowohl die FNV als auch der CNV, aus der Bundesrepublik nur der DGB an.
S.65–66 Jahresbericht EGB 1979 – 1981 (englische Fassung).
S.116 Kroes, o.c..
S.1 IMF Bulletin on Occupational Health and Safety, Nr. 20, Mai 1986.
S.45 Jahresbericht EGB 1976 – 1978 (englische Fassung).
S.76 ETUC — Supplement to report on activities 1979 – 1981; S.46 EGB — Aktionsprogramm ... 1979 – 1982.
S. 57–58 Jahresbericht EGB 1979 – 1981 (englische Fassung).
S.75 Jahresbericht EGB 1982 – 1984 (englische Fassung).
S.56 Jahresbericht EGB 1982 – 1984 (englische Fassung).
S.38 Der Gewerkschaftler, Nr. 1/1986. Siehe auch: WSI-Mitteilungen, Dezember 1985, das dem Thema “Umweltschutz und Gewerkschaften” gewidmet ist.
S.7 Kritisches Gewerkschaftsjahrbuch, Berlin 1985.
S.15–18 The Trade Union Report on Bhopal, Geneva, ICFTU & ICEF, 1985.
S.16 The Trade Union Report, o.c.; S.1–2 Internationale Union der Lebens- und Genussmittelarbeiter Gewerkschaften — Nachrichten, 1985, Nr. 9.
De Volkskrant, 10 januari 1987. Auf Fragen von Journalisten antworteten Gewerkschaftsvertreter dass das wichtigste zu erwartende Resultat dieses Treffens und des Forderungskatalogs wahrscheinlich sein wird, dass das Thema Umwelt wieder Aufmerksamkeit erhält. Falls wenige Fortschritte gemacht würden, hätten die Gewerkschaften nicht die Absicht, traditionelle Mittel, wie Aktionen, zu verwenden. Auch eine Mobilisierung der öffentlichen Meinung -zum Beispiel durch eine schwarze Liste von die Umwelt schädigenden Unternehmen — würde nicht erwogen.
Siehe unter 11.
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Reinalda, B. (1988). Gewerkschaften und Umweltpolitik in Westeuropa. In: Tudyka, K. (eds) Umweltpolitik in Ost- und Westeuropa. VS Verlag für Sozialwissenschaften. https://doi.org/10.1007/978-3-322-95595-1_14
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