Zusammenfassung
Die Anregung zu den zwei folgenden Abhandlungen war die von dem gewerkschaftlichen Kampf um die Fünftagewoche, mit arbeitsfreiem Samstag ausgelöste und bis in apokalyptische Dimensionen gesteigerte kulturkritische Erregung über die fehlende Kompetenz der dadurch Begünstigten zur Bewältigung oder der sinnvollen Gestaltung des Zuwachses an freier Zeit. Obwohl die futuristischen Steigerungen der Schadenserwartung für das Gemeinwohl auf allen Ebenen der damals strukturell expandierenden Massenkommunikation (Presse, Rundfunk, Stätten bildungs-beflissender Begegnung und Fernsehen) alles bisher Dagewesene an Brennpunktbildung des öffentlichen Interesses hinter sich ließ, erinnerte der ganze Wirbel doch an ähnliche Feldbildungen, wie etwa der des „Landflucht-Verstädterungsproblems“ oder an die „Alkoholfrage“ im Zusammenhang mit den besorgniserregenden „Sonntagsgewohnheiten“ der arbeitenden Bevölkerung um die letzte Jahrhundertwende. Der bisher nicht thematisierten Analyse und wissenssoziologischen Strukturierung dieses Feldes galt die Studie = SV. 26 (1958).
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© 1988 Leske + Budrich, Opladen
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Linde, H. (1988). Soziologische Aspekte der Polylogie (1963). In: Kritische Empirie. VS Verlag für Sozialwissenschaften. https://doi.org/10.1007/978-3-322-95592-0_6
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Print ISBN: 978-3-8100-0685-1
Online ISBN: 978-3-322-95592-0
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