Zusammenfassung
Die als Lohnarbeit organisierte Krankenwartung hat als die zu Beginn des 19.Jahrhunderts vorherrschende Form der Krankenpflege in Deutschland zu gelten. In diesem Kapitel werde ich mich mit zeitgenössischen Konzepten auseinandersetzen, in denen, zumeist ausgehend von einer Kritik an den Verhältnissen in der Krankenwartung, Reformvorschläge entwickelt wurden, in denen also Forderungen zur Anpassung der Krankenwartung an die aus dem Wandel vom Hospital zum Krankenhaus resultierenden veränderten Anforderungen an die Pflegetätigkeit formuliert wurden.
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Anmerkungen
Anmerkungen zu II
Die in die folgende Untersuchung einbezogene KRUNITZsche Enzyklopädie stellt nur bedingt eine Ausnahme dar, denn als enzyklopädische Sammlung zeitgenössischen Wissens stützt sie sich hinsichtlich des unter dem Stichwort “Kranken-Wärter” aufgeführten Artikels inhaltlich auf schriftliche Äußerungen von Medizinern (Vgl.: Krünitz, Kranken-Wärter, 1798, S.627 f).
Vgl.: Stürzbecher, Nachwort, 1979, O.S.; Siehe auch: Seidler, Krankenpflegeschulen, 1963, S.224 f; A.Fischer, Lehrbücher, 1932
Vgl.: Stürzbecher, Nachwort, 1979, O.S.; Es erscheint offensichtlich, daß eine Vervollständigung des Überblicks über praktische Reformversuche zur Krankenwartung nur auf dem Wege der Durchforstung archivalischer Quellen möglich sein wird.
Anmerkungen zu II.1
‘Einzig möglich’ bezieht sich hier auf die in dieser Arbeit gewählte Vorgehensweise und Materialbasis; siehe dazu auch die Einleitung zu dieser Arbeit.
Vgl. zu dieser Überlegung: Abel-Smith, 1961, S.5
Soweit diese über die Fernausleihe erreichbar waren, was für die meisten der bibliographierten Titel zutraf.
Eine ausführliche Begründung der vorgenommenen Auswahl findet sich in Abschnitt II.3.2. dieser Arbeit
ABEL-SMITH ist wohl die Pionierleistung zuzusprechen, eine hervorragende sozialgeschichtlich orientierte Studie über die Verhältnisse in der Krankenwartung an englischen Hospitälern vorgelegt zu haben. Aufgrund der Verschiedenheit der Strukturen der Krankenwartung in Deutschland und in England bietet seine Untersuchung für die hier behandelten Fragen jedoch keine Orientie-rungs- und Interpretationshilfe (Vgl.: Abel-Smith, 1961).
Anmerkungen zu II.1.1
Es wurde hier die zweite Auflage von 1798 zugrunde gelegt, die jedoch in den relevanten Textteilen mit der ersten Auflage von 1789 identisch ist.
Krünitz, Kranken-Wärter, 1798, S.597
Anonym, Ueber Krankenwartung, 1808, S.661
Dieffenbach, Anleitung, 1832, § 1, S. 5
ebenda, § 3, S.6 f
Siehe dazu auch die Einschätzung in der traditionellen Krankenpflegegeschichtsschreibung von der sogenannten Dunklen Periode der Krankenpflege, mit der ich mich in Abschnitt I.3.1. dieser Arbeit auseinandergesetzt habe.
Siehe oben, Abschnitt I.3. dieser Arbeit
Falk, 1799, O.S.(siehe unter “A”)
ebenda, S.36
Vgl.: Horn, 1818, S.83 f; Mai, Unterricht, 1784, § 7, S. 15; KRÜGELSTEIN berichtet im Hinblick auf die private Anstellung von Wärterinnen und Wärtern, daß häufiger versucht wurde, deren Lohn und Kost zu kürzen (Vgl.: Krügelstein, 1807, S.15 f)
Vgl.: Horn, 1818, S.83 ff
Siehe oben, Abschnitt I.3. dieser Arbeit
Vgl.: Krünitz, Kranken-Haus, 1798, S.461 f
Siehe oben, Abschnitt I.2. dieser Arbeit
Vgl.: Horn, 1818, S.84 ff
Dieffenbach, Anleitung, 1832, § 6, S.10 f
ebenda, S.86
Vgl.z.B.: Dieffenbach, Anleitung, 1832, S.5 ff; Horn, 1818, S.81; Krünitz, Kranken-Wärter, 1798, S.611 ff; Mai, Unterricht, 1784, § 3, S.12 f; Wolff, 1811, S.222 ff
Dieffenbach, Anleitung, 1832, § 6, S.10
ebenda, §6, S.11
ebenda, §3, S.7
Anmerkungen zu II.1.2
Vgl.: Buelau, 1830, S.23; Wendehorst, 1976, S.148
Vgl.: Krünitz, Kranken-Haus, 1798, S.545; Siehe dazu auch: Instructionen für die Krankenwärter im Siptal vom 14.May 1806 (Heilbronn), in: Steinhilber, 1956, S.385
Vgl.: Grois, Krankenhaus, 1965, S.82; Instructionen für die Krankenwärter, 1825, S.5; Instruction für die Oberwärter, 1838, Pkt.4, S.4, Pkt.14, S.8, Pkt.20, S.10 f, Pkt.32, S.15; Instruction für die Krankenwärter im Spital vom 14.May 1806 (Heilbronn), in: Steinhilber, 1956, S.385; Jungnitz, 1981, S.260; Vorschriften für die in der Charite befindlichen Kranken, Nr.13 und 14, in: Sticker, Entstehung, 1960, S.92
Horn, 1818, S.34 f
Vgl.: Nagel, 1972, S. 12
Vgl.: Instructionen für die Krankenwärter, 1825, Nr.6, S.5; Vorschriften für die in der Charite befindlichen Kranken, Nr.11, in: Sticker, Entstehung, 1960, S.93
Vgl.: Instructionen für die Krankenwärter, 1825, Nr.8, S.6, Nr. 10, S.7, und insbesondere Nr.21, S.11
Buelau, 1830, S. 11
Siehe unten, Abschnitt II.4.3. dieser Arbeit
Buelau, 1830, S.23
Vorschrift des Verhaltens der Kranken im Lazareth (Städtisches Krankenhaus Stralsund), zitiert nach: Krünitz, Kranken-Haus, 1798, S.547
Vgl.: Vorschrift des Verhaltens der Kranken im Lazareth (Städtisches Krankenhaus Stralsund), in: ebenda, S.548; Vorschriften für die in der Charite befindlichen Kranken, in: Sticker, Entstehung, 1960, S.92 f; Zum Tagesablauf siehe auch: Buelau, 1830, S.82 Nach BUELAU hingen in den Sälen Hausordnungen aus, in denen ausdrücklich auf die Gehorsamspflicht der Kranken gegenüber dem Wartpersonal hingewiesen wurde (Vgl.: ebenda, S.83).
Instructionen für die Krankenwärter, 1825, S.10; Vgl.auch: Jungnitz, 1981, S.259 f; Vorschriften für die in der Charite befindlichen Kranken, Nrn. 7, 8, 10, 12, 15, in: Sticker, Entstehung, 1960, S.92 f
Siehe oben, Abschnitt I.1.1. dieser Arbeit
Siehe oben, Abschnitte I.1.2. und I.1.3. dieser Arbeit
Vgl.: Instructionen für die Krankenwärter, 1825, Nr.9, S.6; Instruction für die Krankenwärter im Spital vom 14.May 1806 (Heilbronn), Nr.2, in: Steinhilber, 1956, S. 384; Vorschrift des Verhaltens der Kranken im Lazareth (Städtisches Krankenhaus Stralsund), Nr.21, in: Krünitz, Kranken-Haus, 1798, S. 545; Jungnitz, 1981, S.258 f und S.261
Vgl.: Vorschrift des Verhaltens der Kranken im Lazareth (Städtisches Krankenhaus Stralsund), in: Krünitz, Kranken-Haus, 1798, S. 547
Instructionen für die Krankenwärter, 1825, Nr.7, S.5; Vgl.auch: Vorschrift des Verhaltens der Kranken im Lazareth (Städtisches Krankenhaus Stralsund), Nr.23, in: Krünitz, Kranken-Haus, 1798, S.545; Jungnitz, 1981, S.258
Siehe dazu auch das nachfolgende Zitat
Vorschrift des Verhaltens der Kranken im Lazareth (Städtisches krankenhaus Stralsund), zitiert nach: Krünitz, Kranken-Haus, 1798, S.545
Anmerkungen zu II.2
Vgl.: Karll, staatliche Prüfung, 1906, Nr., S.2
Siehe unten, Abschnitt II.1.2. dieser Arbeit
Anmerkungen zu II.2.1
Vgl.: Akten des Badischen Generallandesarchiv zu Karlsruhe (Mannheim Stadt, Medizinalanstalten, 1957), zitiert nach: A.Fischer, Geschichte, Bd. II, 1933, S.90
Vgl.: A.Fischer, Geschichte, Bd. II, 1933, S.90; FISCHER macht leider keine genaueren Angaben über die Inhalte der Aufnahmebedingungen
Vgl.: Hoffmann, 1983, S.256
Vgl.: Mai, Unterricht, 1784; hier wurde die zweite Auflage dieser Schrift zugrunde gelegt; die erste Auflage erschien 1782.
Vgl.: Mai, Entwurf, 1786, S.374
Mai, Unterricht, 1784, S.6
Anmerkungen zu II.2.1.1
Mai, zitiert nach: Seidler, Krankenpflegeschulen, 1963, S.223; Seidler gibt leider keine genaue Fundstelle des Zitates an. Das Zitat konnte jedoch bei Mai, Entwurf, 1786, S. 384 f gefunden werden.
Seidler, Krankenpflegeschulen, 1963, S. 223
Mai, Entwurf, 1786, S.374 f
Um Mißverständnissen vorzubeugen, sei angemerkt, daß hiermit nicht objektive Therapieerfolge gemeint sind, sondern vielmehr was zeitgenössisch — von Ärzten und Patienten — darunter verstanden wurde.
Siehe dazu das obige Zitat Mais
Siehe oben, Abschnitt II.1.1. dieser Arbeit
Vgl.: WOLFF, 1811, S.217 ff; Diese Schrift ist insofern bemerkenswert, als der Autor aus dem angesprochenen Sachverhalt die Konsequenz zieht, daß auch der Kranke erst zum Patienten erzogen werden muß und daß auch das in Traditionen befangene Verhalten der Patienten (Siehe oben, Abschnitt I.1.1. dieser Arbeit) sich nach Ansicht des Autors ungünstig auf die Behandlung auswirkt. Der hauptsächliche Gegenstand dieser Schrift stellt die Erörterung der PFLICHTEN DES PATIENTEN gegenüber dem Arzt dar.
Mai, zitiert nach: Seidler, Krankenpflegeschulen, 1963, S.244; Seidler macht leider keine Angabe über die Fundstelle dieses Zitates.
Siehe dazu oben, Abschnitte II.1.2. und II.4.3. dieser Arbeit
Siehe oben, Abschnitt I.1.1. dieser Arbeit
Unschuld, Professionalisierung, 1978, S.351
Auf die Erörterung dieses Aspektes wurde an dieser Stelle deshalb so viel Gewicht gelegt, weil SEIDLER in seinem oben genannten Artikel zu einer anderen Schlußfolgerung kommt, welche meines Erachtens bei einer vordergründigen — aus der Sicht eines Mediziners vielleicht verständlichen — Betrachtung stehen bleibt. SEIDLER zitiert Mai, der die “Krankenwärter-Lehre wissenschaftlich, als Zweig der Heilkunde” begründen will und Kritik daran übt, dad die Krankenwärter(-innen) eigenmächtig in die ärztliche Behandlung “eingreifen” und stellt in diesem Zusammenhang fest: “Diese Erkenntnis, in der die ganze Problematik noch unserer Tage zu finden ist, trägt als Kern die entscheidende Formulierung, daß die Krankenpflege als integrierender Bestandteil der Heilkunde zu begreifen sei; damit ist nicht etwas grundsätzlich Neues ausgesagt, sondern es wird aus den Traditionen heraus die ideelle und praktische Einheit derer, die am kranken Menschen tätig sind, als selbstverständlich wieder hervorgehoben.” (Seidler, Krankenpflegeschulen, 1963, S.224) Zutreffend ist zweifellos, daß Mai hier auf eine noch heute aktuelle Problematik hinweist. Die “Einheit derer, die am kranken Mitmenschen tätig sind” mag man als eine ideelle ansehen; als praktische und praktizierte Einheit dürfte sie jedoch allenfalls unter IDEALEN Bedingungen im 19. Jahrhundert existiert haben bzw. heutezutage existieren. Nichtiger noch erscheint mir der Hinweis darauf, daß die Herstellung einer solchen “Einheit” — wie dies im übrigen oben gezeigt wurde — von ärztlicher Seite aus betrieben wurde. Damit wurde auch der Charakter dieser “Einheit” — nämlich die Unterordnung der Krankenwartung (Krankenpflege) unter die ärztliche Tätigkeit und die Definition der Krankenwartung (Krankenpflege) als therapeutisches HILFSmittel in der Hand des Arztes — durch die (bedingungslose) Anerkennung der ärztlichen Autorität geprägt. Für einen Mediziner stellt dies offenbar als eine fraglose Selbstverständlichkeit dar.
Vgl.: Mai, Unterricht, 1784, S.5
Siehe dazu unten, Abschnitt II.2.1.3. dieser Arbeit
Mai,. Entwurf, 1786, S.375
ebenda, S.377
ebenda; Das erhoffte Verhalten einer Krankenwärterin setzt freilich voraus, daß sie bereits von der Bedeutung einer guten Durchlüftung des Krankenzimmers überzeugt wurde.
Mai. Nachricht, 1786, S.308
Vgl.: Mai, Entwurf, 1786, S.381
Der Ausdruck “Wundärzte” steht im zeitgenössischen Sprachgebrauch teilweise als Synonym für “Krankenwärter” (Vgl.dazu: J.H.Schmidt, 1846, S.22).
Vgl.: Mai, Entwurf, 1786, S.376
Mai, Nachricht, 1786, S.308; Vgl.auch: Mai, Entwurf, 1786, S.381
NUTTING/DOCK kritisieren, daß deutsche Geschichtsschreiber “etwas enthusiastisch” von “Schule” sprechen, was der Form nach — Vortrag ohne Versuche der Vermittlung praktischer Arbeitsmethoden — eher als “Lehrkurse” zu bezeichnen wäre (Nutting/Dock, Bd. I, (1910), S.565 f). Wenn auch dieser Kritik — insbesondere im Hinblick auf den “Enthusiasmus” deutscher Geschichtsschreiber — nicht ihre Berechtigung abgesprochen werden soll, so ist doch den Autorinnen entgegenzuhalten, daß über die Form der Vermittlung der “Krankenwärter-Lehre” keine gesicherten Angaben vorliegen und daß sie selbst hierzu keine detaillierten Angaben machen.
Seidler, Krankenpflegeschulen, 1963, S.224
Anmerkungen zu II.2.1.2
Vgl.: A.Fischer, Geschichte, 8d. II, 1933, S.90 f
Siehe dazu unten, Abschnitt II.3. dieser Arbeit
Diese Forschungslücke wird erst durch entsprechende Archiv- und Quellenstudien zu schließen sein. Die nachfolgende Aufstellung ist das Ergebnis einer Durchsicht der themenbezogenen relevanten Sekundärliteratur sowie zeitgenössischer Schriften. Nicht gesichtet habe ich allerdings Fachzeitschriften aus dieser Zeit.
Vgl.: Krünitz, Kranken-Wärter, 1798, S.619–625; Benutzt wurde in dieser Arbeit die zweite Auflage des 47.Bandes der Enzyklopädie, in der sich jedoch hinsichtlich des hier relevanten Abschnittes keine Veränderungen gegenüber der ersten Auflage von 1798 finden.
Schweickhard, Medicinischer Briefwechsel, St.1, Halle 1785, S.78 f, zitiert nach: ebenda, S. 606 Eine genauere Quellenangabe findet sich bei A.Fischer, Geschichte, Bd. II, 1933, Anm.3, S.91: Medicinischer Briefwechsel von einer Gesellschaft Ärzte herausgegeben, Stück 1, Halle 1785, S. 78 f
Nutting/Dock, Bd. I, 1910, S.566
NUTTING/DOCK sprechen ausdrücklich von “männlichen” Teilnehmern (Vgl.: ebenda, S.567).
Vgl.: A.Fischer, Geschichte, Bd. II, S.403; Stürzbecher, Nachwort, 1979, o.S.
Vgl.: A.Fischer, Geschichte, Bd. II, S.403
ebenda
Vgl.: M.F.Schmidt, 1831, S.VII und S.IX; A.Fischer, Geschichte, Bd. II, 1933, S.403; Grois, Krankenpflegeberuf, 1967, S.129 NUTTING/DOCK sprechen mit Bezugnahme auf Salzwedel fälschlicherweise von einem “Institut zur Ausbildung von Hospitalwartepersonal”. Im übrigen erwähnen die Autorinnen auch noch einen “ähnlichen Versuch 1814 in Straßburg” (Vgl.: Nutting/Dock, Geschichte, Bd. II, 1910, S.567).
Siehe dazu: Gedike, Handbuch, 1979(1854), § 13, S.7 f; GEDIKE spricht hier u.a. von einer “Wiener Krankenwartschule” unter der Leitung von M. F.Schmidt.
Anmerkungen zu II.2.1.3
Vgl.: Mai, Entwurf, 1786, S.379
Vgl.: Mai, Nachricht, 1786, S.300
In der Tat eine moderne Vorstellung, die erst im 20.Jahrhundert — wenn auch nicht als obligatorische Einrichtung — realisiert wurde.
Vgl.: Seidler, Krankenpflegeschulen, 1963, S.226
Vgl.: Hoffmann, 1983, S.256
Vgl.: Seidler, Krankenpflegeschulen, 1963, S.226 (100) Mai, Entwurf, 1786, S.379 (101) ebenda, S.380 (102) Mai, Nachricht, 1786, S.300 f
Siehe auch: ebenda, S.30Û
Hampp/Zettel, 1983, S.31
Anmerkungen zu II.2.1.4
Sticker, Entstehung, 1960, S.20; STICKER sieht hierin “das Geburtsjahr der akademischen Vorlesungen über Krankenpflege in der neueren Geschichte der Universitäten” (ebenda). Dies scheint mir eine eher enthusiastische Überschätzung; denn eine akademische Ausbildung zur Krankenpflege hat es meines Wissens in Deutschland nie gegeben. Und mit der von MENDELSOHN gegen Ende des 19.Jahrhunderts vertretenen “wissenschaftliche Krankenpflege” (Hypurgie) war primär eine “therapeutische Disziplin” gemeint, aus der die alltägliche Pflege als solche ausdrücklich ausgeklammert blieb (Vgl.: Mendelsohn, Krankenpflege, 1899; Mendelsohn, Stellung, 1898).
Vgl.: Sticker, Entstehung, 1960, S.20
Seidler, Krankenpflegeschulen, 1963, S.226
ebenda
Vgl.: ebenda; Sticker, Entstehung, 1960, S.20
Seidler, Krankenpflegeschulen, 1963, S.226; Vgl.auch: Mai, Kunst, 1820, (Vorrede), S.III f
Vgl.: Seidler, Krankenpflegeschulen, 1963, S.227
Anmerkungen zu II.2.2.1
Siehe oben, Abschnitt II. 1.1.2 dieser Arbeit
Vgl.: Horn, 1818, S.82
Vgl.: Stürzbecher, Nachwort, 1979, O.S.; Siehe auch unten in diesem Abschnitt den Hinweis auf das Planungs- und Genehmigungsverfahren.
Vgl.: Gedike, Anleitung, 1837, S.IX Nach Stürzbecher wurden später auch “Wärter, die nicht lesen konnten” zur Krankenwartschule zugelassen (Vgl.: Stürzbecher, Nachwort, 1979, O.S.).
Vgl.: Gedike, Anleitung, 1837, S.X; A.Fischer, Geschichte, Bd. II, 1933, S.403
Dieffenbach, Anleitung, 1832
Vgl.: Gedike, Anleitung, 1837, S.XV f; Sticker, Entstehung, 1960, S21
STÜRZBECHER weist auf die unklare Forschungslage zu den Beweggründen, welche zur Überarbeitung der “Anleitung zur Krankenwartung” von Dieffenbach durch Gedike führten, hin (Vgl.: Stürzbecher, Nachwort, 1979, O.S.)
Vgl.: Gedike, Anleitung, 1837; Das preußische Ministerium für Medizinalangelegenheiten “forderte am 31. Juli 1837 die Regierungen aller Provinzen auf, nach Möglichkeit dahin zu wirken, daß dies Büchlein in sämtlichen geeigneten Krankenanstalten benutzt werde” (A.Fischer, Geschichte, Bd. II, 1933, S.405).
Vgl.: Gedike, Anleitung, 1837, S.IX; Ursprünglich hatten sich 115 männliche und 185 weibliche Personen zur Aufnahme in die Schule beworben (Vgl.: ebenda, S.VIII).
Zusammengestellt aus: Gedike, Anleitung, 1837, S.IX; Gedike, Handbuch, 1979(1854), § 14, S.9
Vgl.: Gedike, Anleitung, 1837, S.IX f
Nutting/Dock, Geschichte, Bd. I, 1910, S.569
“Kein Landeseingeborener, welcher eine oeffentliche Schule besucht hat, soll ohne ein von den Lehrern und Schulaufsehern unterschriebenes Zeugniß ueber die Beschaffenheit der erworbenen Kenntnisse und seines sittlichen Verhaltens von der Schule entlassen werden. ” (§ 64, II, 12 des Preußischen Allgemeinen Landrechtes von 1784, zitiert nach: Preußisches Allgemeines Landrecht, 1972, S. 118)
Anmerkungen zu II.2.2.2
Vgl.: Stürzbecher, Nachwort, 1979, O.S.
Vgl.: Murken, Charite, 1980, S.20 f
Vgl.: ebenda, S.22
Vgl.: Horn, 1818, S.34 ff
Vgl.: Murken, Charite, 1980, S.34 ff
Die einleitenden Morte GEDIKEs zu seiner “Anleitung zur Krankenwartung” legen zwar den Schluß nahe, daß wesentlicher Anlaß zur Gründung der Krankenwartschule sowie auch zur Herausgabe des DIEFFENBACHschen Lehrbuches die Cholera von 1831 in Berlin war. Nach STÜRZBECHER geht beides aber auf das Jahr 1830 zurück. Die Cholera scheint vielmehr die Realisierung der Pläne kurzfristig verzögert zu haben. Im übrigen sei darauf hingewiesen, daß DIEFFENBACH selbst nur beiläufig auf die Cholera eingeht, was insofern verständlich erscheint, als sein Vorwort kurz nach dem Ausbruch der Cholera in Berlin datiert ist. (Vgl.hierzu: Dief-fenbach, Anleitung, 1832, S.4 und S.11; Gedike, Anleitung, 1837, S.VII; Stürzbecher, Nachwort, 1979, O.S.; Zur Cholera in Berlin: Diepgen, Geschichte, Bd. II. 1., 1951, S.189)
Siehe oben, Abschnitt I.3. dieser Arbeit
Siehe oben, Abschnitte II.2. 1.1. und II.2. 1.3. dieser Arbeit
Karl Emil Gedike, Anleitung zur Krankenwartung, 1.Aufl., Berlin 1837; 2.Aufl., Berlin 1846; Karl Emil Gedicke(Gedike), Handbuch der Krankenwartung, 3.Aufl., Berlin 1854; 4.verb.Aufl, neubearb. von Ravoth, Berlin 1868; Salzwedel, Leitfaden der Krankenwartung, 7.Aufl., Berlin 1896; Salzwedel, Handbuch der Krankenpflege, 8.Aufl., Berlin 1904
Anmerkungen zu II.2.3
Worauf sich diese Annahme stützt, bleibt bei JACOBSOHN unklar. Auch macht er keine Aussage darüber, woran ein Mehr oder Weniger an “Aspiranten” gemessen werden könne.
Jacobsohn, 1902, S.283; Vgl.auch: Sticker, Entstehung, 1960, S.21, die diese Einschätzung Jacobsohns übernimmt.
Vgl.: Esse, 1857, insbesondere den Abschnitt “Die Krankenwartung”, S. 172 ff
Vgl.: ebenda, S.174 f und S.177
Es handelte sich hier um Schwestern der Kaiserswerther Diakonissenanstalt . Am 15. Juni 1843 nahmen zunächst 5 Diakonissen ihre Arbeit an der Charite auf. 1850 waren schließlich 15 Diakonissen an bestimmten Abteilungen der Charite beschäftigt (vgl.: Sticker, Entstehung, 1960, S.41).
Vgl.: Esse, 1857, S.177 f
Vgl.: ebenda, S. 173 f
Vgl.: ebenda, S.174
ebenda
Vgl.: Ravoth, 1875, S.250
Einer Anmerkung NEUMANNS von 1893 zufolge brachte die Kranken-wartschule an der Berliner CharitE “nicht einmal für die Charite selbst hinreichend und brauchbares Personal” hervor (Vgl.: Neumann, 1893, S.236).
Einer anläßlich einer “Reform des Wartepersonals” durch die Hamburger Krankenhausverwaltung verfaßten Pressenotiz in der “Deutschen Gemeindezeitung” von 1894 ist folgendes zu entnehmen: “Die Bezahlung der Lohnwärter ist im Verhältnis gering. Es nehmen Wärterstellen zum Theil nur solche Personen des dienenden Standes an, die zur Zeit nicht anderswo Beschäftigung finden. Sie verlassen das Krankenhaus, sobald sich ihnen bessere Aussichten auf Erwerb außerhalb dieses aufthun.” (Reform des Wartepersonals, 1894, S.228; Siehe auch oben, Abschnitt II.1.1. dieser Arbeit)
Anmerkungen Zu II.3
Karl Emil Gedike, Anleitung zur Krankenwartung, Zum Gebrauch für die Krankenwartschule der Berliner Charite-Heilanstalt SOWIE ZUM SELBSTUNTERRICHT, Berlin 1837, (Hervorhebung von HPS)
“... Hussty verlangte, daß jeder Amtsarzt nach dem Vorbilde Mais die Krankenwärterinnen seines Bezirkes wöchentlich unterrichtete, und daß jeder Pfarrer von der Kanzel herab seiner Gemeinde Mais Buch bekannt gebe und empfehle.” (A.Fischer, Lehrbücher, 1932, S.54)
Anmerkungen Zu II.3.1
Vgl.: A.Fischer, Lehrbücher, 1932; Der Inhalt dieses Artikels wurde von FISCHER eingearbeitet in sein zweibändiges Werk “Geschichte des deutschen Gesundheitswesens” (Vgl.: A.Fischer, Geschichte, Bd.I und Bd.II, 1933) und hier z.T. etwas ausführlicher — wenn auch nicht zusammenhängend dargestellt. Ich werde daher im folgenden gegebenenfalls beide Quellen angeben.
Mit dem Begriff “Krankenpflege im engeren Sinne” grenzt der Autor sich von einem Krankenpflegebegriff ab, der insbesondere von der Mendelsohnschen ‘Schule’ um die Wende zum 20.Jahrhundert vertreten wurde und sowohl bestimmte Bereiche der wissenschaftlichen Therapie als auch der Gesundheitshygiene und Gesundheitsversorgung einschloß (Vgl.: Mendelsohn, Krankenpflege, 1899; Mendelsohn, Stellung, 1898).
Vgl.:A.Fischer, Lehrbücher, 1932, S.43
“Ein nuzliche materi von der versehunge, leyb, sel, ere und gut” (1.Aufl. 1489); siehe dazu: ebenda, S.44; A.Fischer Geschichte, Bd.I, 1933, S. 197.
A.Fischer, Geschichte, Bd.I, 1933, Anm.2, S.145; A.Fischer, Lehrbücher, 1932, S.44; Siehe auch: Seidler, Geschichte, 1977, S.118, der diese Feststellung Fischers übernimmt.
Oetheaus, 1599, Vorrede; Mir stand für diese Arbeit nur die überarbeitete Fassung von Johann Oswald zur Verfügung.
“Kranckenwärter” bei Oetheaus synonym zu “Kranckenpfleger”.
Vgl.: Oetheaus, 1599, S.234 ff; Einige kurze inhaltliche Wiedergaben finden sich bei: A.Fischer, Lehrbücher, 1932, S.44; A.Fischer, Geschichte, Bd.I, 1933, S. 145 f
Vgl.: A.Fischer, Geschichte, Bd.I, 1933, S.196
Zu berücksichtigen ist zudem, daß FISCHER sich nur auf den dritten Teil des Merkes von Oetheaus bezieht. Die Inhalte des ersten und zweiten Teiles gehen weit über die “Krankenpflege im engeren Sinne” hinaus (Vgl.hierzu auch: Seidler, Geschichte, 1977, S. 118 f). Desweiteren ist anzumerken, daß, insofern FISCHER in seinem Artikel nicht nur alle greifbaren Hinweise auf Schriften über “Krankenpflege” sondern auch auf einige öffentliche Reglemente seit dem frühen Mittealter, welche etwas über die Ausübung “der” Krankenpflege enthalten, aneinander reiht, ihm ein unkritischer Umgang mit den Quellen zu bescheinigen ist. Diese Art der Aufzählung bleibt weitgehend beliebig und daher auch nicht ganz unproblematisch.
Vgl.: Brockhaus, Bd.II, 1970, S.277
Siehe oben, Abschnitt I.1.3. dieser Arbeit
Siehe oben, Abschnitt I.1.1. dieser Arbeit
Vgl.: Storch, 1746; Siehe auch: A.Fischer, Lehrbücher, 1932, S.44 f; A.Fischer, Geschichte, Bd.II, 1933, S.89 An dieser Stelle weist FISCHER auch auf “DETHARDING, Der unterwiesene Kranken-Wärter, Kiel 1679” hin. Diese sowie auch eine andere, 1769 unter dem Titel “Von der Wartung der Kranken” erschienene Schrift standen mir leider nicht zur Verfügung, da sie über die Fernausleihe der Deutschen Bibliotheken nicht entliehen werden konnten.
STORCH selbst bezeichnet sein “Tractat als für Wart-Weiber zu weitläufig”, er will offenbar eine breitere Leserschaft ansprechen (Vgl.: Storch, 1746, S.4 und S.15). Während sich hierin bereits andeutet, daß er nicht beabsichtigte ein “Lehrbuch” zu schreiben, so wird dies außerdem daran deutlich, daß diese Schrift als Teil eines umfassenderen Merkes konzipiert wurde. SEIDLER spricht daher nicht zu unrecht von einer “Belehrungsschrift” (Vgl.: Seidler, Geschichte, 1977, S.127).
Anmerkungen Zu II.3.2
Siehe unten, Abschnitt II.3.3. dieser Arbeit
Dies gilt beispielsweise für die Schrift “Anleitung zum Unterrichte in der Krankenwartung, Amtliche Ausgabe, Karlsruhe 1845”, die allein wegen des Zusatzes “Amtliche Ausgabe” besondere Aufmerksamkeit verdient hätte. Wegen des in der ersten Hälfte des 19.Jahrhunderts weniger geläufigen Begriffes “Krankenpflege” im Sinne von Krankenwartung bzw. “Krankenpflege im engeren Sinne” wäre wohl auch die Schrift “Anweisung zur allgemeinen Krankenpflege, Für Krankenwärter, nebst Anhang: Anweisung zur Wartung der Kranken, Eisenberg 1803” der Beachtung würdig.
Aus den genannten Gründen habe ich weitgehend auf eine Durchsicht von solchen Titeln verzichtet, auf die ich erst nach Abschluß der im folgenden Abschnitt (II.4.) dargelegten Untersuchung aufmerksam wurde.
Mai, Unterricht, 1784 (Dieser Arbeit wurde die 2.verb.Aufl. zugrunde gelegt. Die 1.Aufl. erschien 1782); Dieffenbach, Anleitung 1832; Gedike, Anleitung, 1837; Gedicke (Gedike), Handbuch, 1979(1854) (Es wurde sowohl die I.Aufl. der “Anleitung zur Krankenwartung” von Gedike als auch die 3.Aufl. (1854) mit dem veränderten Titel “Handbuch der Krankenwartung” berücksichtigt, da sich in der letzteren einige untersuchungsrelevante Veränderungen gegenüber der I.Aufl. finden.)
Vgl.: M.F.Schmidt, 1831
Siehe oben, Abschnitt II.2.1.2. dieser Arbeit
Vgl.: Heyfelder, 1837
Dieser Untersuchung habe ich die Veröffentlichung im “Jahrbuch der gesammten Staatsarzneikunde” (1837) zugrunde gelegt. HEYFEL-DERs “Anweisung zur Krankenwartung” ist aber auch als Broschüre veröffentlicht worden (Zürich 1837).
Vgl.: Pfähler, 1783; Reyher, Anweisung, 1801; Krügelstein, 1807
Siehe jedoch die 1784 von REYHER herausgegebene Schrift “Über die Einrichtung kleiner Hospitäler in mittlem und kleinern Städten”, in der er für die Einrichtung von Krankenhäusern in kleineren Städten plädiert und diese ausdrücklich als eine Ausbildungsstätte für angehende Ärzte eingerichtet wissen will (Vgl.: Reyher, Einrichtung, 1784).
Vgl.: Pfähler, 1783, S.3; Reyher, Anweisung, S.VII f: Krügelstein, 1807, S.5
Vgl.: Pfähler, 1783, S.11; Reyher, Anweisung, 1801, S.III
Vgl.: Krügelstein, 1807, S.2 und S.5
Vgl.: Mai, Unterricht, 1784, S.5; Gedike, Anleitung, 1837, S.XVI
Siehe oben, Abschnitt 1.2. dieser Arbeit
Vgl.: Mai, Unterricht, 1874, S.144 ff
Anmerkungen Zu II.3.3
Vgl.: Gedike, Anleitung, 1837, S.201 ff
Siehe oben, Abschnitt I.3. dieser Arbeit
Siehe oben, Abschnitt II.3.1. dieser Arbeit
Mir ist nur eine Ausnahme bekannt. MANGOLD war Kaplan in der Würzburger Pfarrei Haug. Offensichtlich ist, daß er in seinem “Katechismus” lediglich den Stoff anderer, früher erschienener Schriften aufbereitet hat (Vgl.: Erhard Mangold, Katechismus für Krankenwärterinnen, Bamberg und Würzburg 1806).
Siehe oben, Abschnitt I.3. dieser Arbeit
Anmerkungen Zu II.4
Dieffenbach, Anleitung, 1832, S.13
Insbesondere im Abschnitt II.4.1. werde ich auch auf die “Vorreden” und Einleitungen einiger der untersuchten Lehrbücher Bezug nehmen.
Mai, Unterricht, 1784, S.11
Siehe oben, Abschnitt II.3.3. dieser Arbeit
Siehe oben, Abschnitt I.3.3. dieser Arbeit
Gedike, Anleitung, 1837, S.1
Anmerkungen Zu II.4.1
Gedike, Anleitung, 1837, S.2
Siehe oben, Abschnitt II.1.1. dieser Arbeit
Mai, Unterricht, 1784, § 2, S.12
Krügelstein, 1807, S.15; Vgl.auch: Dieffenbach, Anleitung, 1832, § 15, S.5; Gedike, Handbuch, 1979(1854), § 16, S.11; M.F.Schmidt, 1831, S.3
Vgl.: Dieffenbach, Anleitung, 1832, §8, S12; Mai, Unterricht, 1784, § 2, S. 12
Dieffenbach, Anleitung, § 7, S.12; Vgl.auch: Mai, Untericht, 1784, S.5; Gedike, Anleitung, 1837, S.1;
Dieffenbach, Anleitung, 1832, § 20, S.19
ebenda, § 8, S. 12 f
Siehe oben, Abschnitt II.1.1. dieser Arbeit
Siehe oben in diesem Abschnitt
Siehe oben, Abschnitt II.1.1. dieser Arbeit
Dieffenbach, Anleitung, 1832, § 8, S.13
Anmerkungen Zu II.4.2.1
Mai, Instruktion, 1786, S.386 Da MAI in seiner “Instruktion für gelernte Krankenwärter und Wärterinnen” z.T. die in seinem Lehrbuch lediglich skizzierten “wesentlichen Eigenschaften eines rechtschaffenen Krankenwärters” (Mai, Unterricht, 1781) ausführlicher bespricht, erscheint es mir sinnvoll, stellenweise auch auf diese “Instruktionen” Bezug zu nehmen.
Dieffenbach, Anleitung, 1832, S.13; Gedike, Anleitung, 1837, S.2 f; Krügelstein, 1807, S.6 ff; Reyher, Anweisung, 1801, S.3 ff
Siehe dazu die Kritik bei BERKING zum Begriff der “pflegerischen Hilfeleistung”, welcher auf der Gleichsetzung von Kranksein und Hilflosigkeit basiert (Vgl.: Berking, 1978, S.78 f)
Mai, Unterricht, 178h, § 100, S.86
Mai, Instruktion, 1786, S.386
Vgl.: Krügelstein, 1807, S.8; M.F.Schmidt, 1831, S.3
Vgl.: ebenda
Vgl.: Krügelstein, 1807, S.8; Reyher, Anweisung, 1801, S.8
Krügelstein, 1807, S.17; Vgl.auch die ähnliche Formulierung bei: Mai, Unterricht, 1784, § 108, S.9h
Vgl.: Krügelstein, 1807, S.18
Mai, Instruktion, 1786, S.386
Gedike, Anleitung, 1837, S.5
Dieffenbach, Anleitung, 1832, § 2, S.5
Für REYHER eignet sich insbesondere das weibliche Geschlecht zur Krankenwartung, daher richtet sich seine “Anweisung” auch ausschließlich an die “Krankenwärterin”! Siehe dazu, Abschnitt II.4.4. dieser Arbeit.
Reyher, Anweisung, 1801, S.11 (Hervorhebung i.O.)
Dieffenbach, Anleitung, 1832, § 22, S.20
Gedike, Anleitung, 1837, S.7
Dieffenbach, Anleitung, 1832, § 11, S.15
Vgl.: ebenda, §§ 11, 13, 17, S. 1h ff; Gedike, Anleitung, 1837, S.h; Gedike, Handbuch, 1979(1854), § 19, S.12; M.F.Schmidt, 1831, S. 1f REYHER unternimmt den Versuch zu einer scheinbar sachlichen Rechtfertigung. Zu starker Eigengeruch einer Wärterin, meint er, hindere sie beispielsweise patholische Ausdünstungen zu registrieren (Vgl.: Reyher, Anweisung, S.1 f)
Siehe oben, Abschnitt II.2.1. dieser Arbeit
Siehe unten, Abschnitt II.3.2. dieser Arbeit
Anmerkungen Zu II.4.2.2
Mai Unterricht, 1784, § 5, S.14; Vgl.auch: M. F. Schmidt, 1831, S.5
Krünitz, Kranken-Wärter, 1798, S.613; Vgl.auch: Dieffenbach, Anleitung, 1832, § 32, S.27; Reyher, Anweisung, 1801, S.9; M.F.Schmidt, 1831, S.4 und S.10 f;
Siehe unten, Abschnitt II.3.3. dieser Arbeit
Anmerkungen Zu II.4.2.3
Siehe oben, Abschnitt I.2. dieser Arbeit
Siehe auch, Abschnitt I.1.1. dieser Arbeit
Siehe oben, Abschnitt I.3.3. dieser Arbeit
Siehe oben, Abschnitt I.3.3. dieser Arbeit
Siehe oben, Abschnitt II.3.3. dieser Arbeit
Siehe unten, Abschnitt II.4.3. dieser Arbeit
Anmerkungen Zu II.4.3.1
Siehe oben, Abschnitt II.3.3. dieser Arbeit
Siehe oben, Abschnitt I.1.1. dieser Arbeit
Siehe oben, Abschnitt II.2.1.1. dieser Arbeit
Mai, Unterricht, 1784, §§ 97–102, S.83 ff
Vgl.: ebenda, § 97, S.93
Vgl.: ebenda, § 101, S.87; sowie: Mai, Instruktion, 1786, S.390 f
Siehe oben, Abschnitt I.1.1. dieser Arbeit
Gemeint ist hier selbstredend der akademisch gebildete Arzt
Zur therapeutischen Ineffizienz der modernen Medizin im 19. Jahrhundert siehe oben, Abschnitt I.1.1. dieser Arbeit.
Anmerkungen Zu II.4.3.2
Dieffenbach, Anleitung, 1832, § 20, S.19 f; Vgl.auch: ebenda § 32, S.27
Vgl.: Gedike, Anleitung, 1837, S. 7; Gedike, Handbuch, 1979(1854), §31, S.16; Pfähler, 1783, S.10; Krügelstein, 1807, S.9 f; Mai, Unterricht, 1784, §§ 97 ff, S.83 ff; Reyher, Anweisung, 1801, S.10 und S.13; M.F.Schmidt, 1831, S.5 f In der kurzen “Anweisung” HEYFELDERs ist die Definition der Krankenwartung als ein Ausführungsorgan aus dem Kontext ersichtlich (Vgl.: Heyfelder § 10, S.428)
Siehe oben, Abschnitt II.1.2. dieser Arbeit;
Mai, Unterricht, 1794, § 99, S.84 f; Vgl.auch: Dieffenach, Anleitung, 1832, § 5, S.8 ff; M.F.Schmidt, 1831, S.5; Siehe oben, Abschnitt II.4.3.1. dieser Arbeit
Mai, Unterricht, 1784, § 99, S.85
ebenda, § 100, S.87
ebenda, § 1, S.11 und § 97 ff, S.83 ff
Gedike, Anleitung, 1837, S.8
Dieffenbach, Anleitung, 1832, § 26, S.23
Siehe dazu Abschnitt I.1.1. dieser Arbeit
Mai, Instruktion, 1786, S.388 f
Dieffenbach, Anleitung, 1832, § 34, S.28; Vgl.auch: M.F.Schmidt, 1831, S. 10 ff
Siehe oben, Abschnitt II.1.2. dieser Arbeit
Siehe oben in diesem Abschnitt
Mai, Unterricht, 1784, § 100, S.87
Anmerkungen zu II.4.3.3
Vgl.: Dieffenbach, Anleitung, 1832, S.4 f; Gedike, Anleitung, 1837, S.7 f; Mai, Unterricht, 1784, S.12 und S.89 f; M.F.Schmidt, 1831, S.4 f
Mai, Unterricht, 1784, § 102, S.88
Heymann, 1895, S.417; Vgl. auch: Mendelsohn, 1894, S. 124 f
Siehe oben, Abschnitt I.1.1. dieser Arbeit
Die Berücksichtigung des Individuums, seines Geschlechtes, seines Alters, seiner Konstitution, seiner Lebensgewohnheiten spielte in der sogenannten alten Diätetik eine zentrale Rolle. Im Unterschied zur modernen Medizin war die Diätetik jedoch eine Lehre der idealen Lebensweise mit dem Ziel der Erhaltung der Gesundheit. Mit der naturwissenschaftlich orientierten Medizin ist sie aber nicht nur wegen der unterschiedlichen Zielsetzungen nicht vergleichbar sondern auch wegen des auf die Lebensbedingungen einer kleinen, sozial privilegierten Sozialschicht zugeschnittenen Konzeptes der Diätetik (Vgl.: Sigerist, Heilkunst, 1954, S.94 ff).
Vgl. z.B.: Nagel, 1972, S.11
Siehe oben, Abschnitt II.4.2. dieser Arbeit
Pfähler, 1793, § 6, S.10
Heyfelder, 1837, § 10, S.428
Gedike, Anleitung, 1837, S.8; Vgl. auch: Gedike, Handbuch, 1979 (1854), S.16; Dieffenbach, Anleitung, 1832, § 25, S.22; Heyfelder, 1837, S.423 und S.428; Krügelstein, 1807, S.8; Reyher, Anweisung, 1801, S.6; M.F. Schmidt, 1831, S.8
Siehe oben, Abschnitt II.2.2.1. dieser Arbeit
Dieffenbach, Anleitung, 1832, § 25, S.22 f
Vgl.: Krügelstein, 1807, S.8; Reyher, Anweisung, 1801, S.6; M.F.Schmidt, 1831, S.9 f
Vgl.: Gedike, Anleitung, 1837, S.150 ff; Krügelstein, 1807, S.19 f; Mai, Unterricht, 1784, § 102 ff, S.88 ff; M.F.Schmidt, 1831, S. 115 ff
Krügelstein, 1807, S.17; Vgl. auch: Mai, Unterricht, 1784, § 108, S.94
Krügelstein, 1807, S.17
Siehe oben
Mai, Entwurf, 1786, S.377
ebenda
Mai, Unterricht, 1784, § 113, S.96f; siehe auch Gedike, Anleitung, 1937, S.8
Anmerkungen zu II.4.4
BARTHOLOMEYCIK zieht hier offensichtlich aus der bloßen Sprachform “Krankenwärter” voreilig Schlußfolgerungen hinsichtlich der geschlechtsspezifischen Zusammensetzung des Wartpersonals (Vgl.: Bartholomeycik, 1983, S.254)
Siehe oben, Abschnitt II.2.2. dieser Arbeit
Vgl.: Reyher, Anweisung, 1801, S.V f; Krügelstein, 1807, S.6
Vgl.: Wendehorst, 1976, S.149
Ein ähnliches Lohngefälle ist auch noch zu Beginn des 20. Jahrhunderts in der Krankenpflege zu verzeichnen (Vgl. z.B.; Streiter, 1924, S.96, S.101 und S.104
Krügelstein, 1807, S.6; Anm.: KUCZYNSKI weist darauf hin, daß, die “Weiberlöhne” schon im ausgehenden Mittelalter geringer waren als die Löhne der Männer (Vgl.: Kuczynski, Bd. 18, 1965, S.12 f; siehe auch: Becker/Brackert/u.a., 1980, S.55)
Die Arbeit von ABEL-SMITH über die englischen Verhältnisse in der Krankenwartung liefert hierfür leider auch keine weitergehenden Erklärungen. Dabei waren nach Aussage des Autors in England ausschließlich Frauen in der Krankenwartung tätig (Vgl.: Abel-Smith, 1961, S.6 ff)
Siehe oben, Abschnitt 1.2. dieser Arbeit
Wolff, 1811, S.243
“Sektoral” meint hier insbesondere das Krankenhaus bzw. das Hospital einerseits und die Privatwartung andererseits.
Reyher, Anweisung, 1801, S.V
Siehe unten, Abschnitt III.6. dieser Arbeit
Vgl.: Krügelstein, 1807, S.6
Krünitz, Kranken-Wärter, 1789, S.609
Vgl.: Krügelstein, 1807, S.15
Vgl.: Reyher, Anweisung, 1801, S.12; Siehe auch: Krünitz, Kranken-Wärter, 1798.
Vgl.: Mai, Unterricht, 1784, § 3, S.13 und § 97, S.83; Dieffenbach, Anleitung, 1832, §§ 23 f, S.21 f
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Schaper, HP. (1987). Die Krankenwartung und Ansaetze fuer eine Reform. In: Krankenwartung und Krankenpflege. Sozialwissenschaftliche Studien, vol 22. VS Verlag für Sozialwissenschaften. https://doi.org/10.1007/978-3-322-95578-4_3
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