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Historische Rueckblicke auf den Wandel von Medizin, Hospital und Krankenpflege

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Krankenwartung und Krankenpflege

Part of the book series: Sozialwissenschaftliche Studien ((SWS,volume 22))

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Zusammenfassung

In kurzen historischen Rückblicken werde ich die Entwicklung der Medizin, des Hospitals und der Krankenpflege vom Mittelalter bis zum Beginn des 19.Jahrhunderts beleuchten. Die Aufgliederung der Darstellung in die drei genannten Bereiche ist an vorgegebenen Strukturen relevanter Forschungszweige orientiert. Inhaltlich rechtfertigt sich diese Aufgliederung dadurch, daß sich die Anfänge der modernen, naturwissenschaftlich orientierten Medizin zunächst unabhängig von der Entwicklung des Hospitals und der sogenannten organisierten Pflege entwickelten. Die Geschichte der Krankenpflege ist dagegen auf vielfältige Weise mit der Geschichte des Hospitals verflochten. Eine getrennte Darstellung beider Bereiche empfiehlt sich dennoch, denn es sollen auch Besonderheiten des Verhältnisses der pflegerischen zur medizinischen Praxis behandelt werden.

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Anmerkungen

Anmerkungen zu I.1.1

  1. Siehe dazu den umfassenden Forschungsbericht von Labisch, Sozialgeschichte, 1980

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  2. Damit ist eine Form der Medizin gemeint, deren Vertretern im historischen Rückblick das Attribut der Wissenschaftlichkeit zugesprochen wird.

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  3. Vgl.: Hampp/Zettel, 1983, S.16

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  4. Vgl.: ebenda, S.22

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  5. Siehe dazu beispielsweise die hervorragende Untersuchung von Fischer-Homberger, Hebammen und Hymen, 1979

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  6. Unschuld, Professionalisierung, 1978

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  7. Abgesehen von der Geschichte der altertümlichen und z.T. auch der mittelalterlichen Medizin, für die auch Philologen als kompetente Experten anerkannt werden, wird die etablierte Medizingeschichte ausschließlich von Medizinern betrieben.

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  8. Vgl.: Shryock, 1947

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  9. DaB nicht nur aus dem angeführten Grund sondern auch aufgrund der recht umfänglichen Forschung zur Medizingeschichte in diesem Überblick nur vereinfachend und thesenhaft globale Entwicklungstendenzen festgehalten werden können, versteht sich letztlich von selbst.

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  10. Vgl. zum Begriff der “scholastischen Medizin”: Diepgen, Geschichte, Bd.I, 1949, S.254 ff; Fischer-Homberger, Geschichte, 1975, S.46 f; Seidler, Geschichte, 1977, S.72, S.86 und S.104

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  11. Siehe dagegen das apologetische Plädoyer von FISCHER im ersten Band seiner “Geschichte des deutschen Gesundheitswesens”, Abschnitt: “Die gegen das Christentum wegen seiner angeblichen Verstöße auf gesundheitlichem Gebiet erhobenen Vorwürfe” (A.Fischer, Geschichte, Bd. I,1933, S. 26–33).

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  12. “Chirurg” stammt aus dem Griechischen und meint: “der mit der Hand arbeitende / Wundarzt” (Duden, Wörterbuch medizinischer Fachausdrücke, 1968, S.107).

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  13. Vgl.: Ackerknecht, 1977, S.81; Diepgen, Geschichte, Bd. I, 1949, S.226 f; Hartmann, 1977, S.43 f; Koch-Zimmer, 1975, S.69; Seidler, Geschichte, 1977, S.90 f

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  14. Vgl.: Ackerknecht, Geschichte, 1977, S.77, S.80 f und S.128; Fischer-Homberger, Geschichte, 1975, S.43 f; Mette/Winter, 1968, S. 155

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  15. Vgl.: Ackerknecht, 1977, S.83; Seidler, Geschichte, 1977, S.99

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  16. Vgl.: A.Fischer, Geschichte, Bd.I, 1933, S.241 f; Seidler, Geschichte, 1977, S.92 und S.98 f

    Google Scholar 

  17. Seidler, Geschichte, 1977, S.98

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  18. Diepgen, Volksmedizin, 1967(1937), S.206

    Google Scholar 

  19. Vgl.: Hampp/Zettel, 1983, S.22 f

    Google Scholar 

  20. Vgl.: Ackerknecht, 1977, S.84; Diepgen, Geschichte, Bd.I, 1949, S.252 und S.273; Fischer-Homberger, Geschichte, 1975, S.46; Seidler, Geschichte, 1977, S.75 und S.97

    Google Scholar 

  21. Vgl.: Diepgen, Geschichte, Bd.I, 1949, S.252; Diepgen, Volksmedizin, 1967(1937), S.201, S.206 und S.210; Fischer-Homberger, Geschichte, 1975, S.46; Siehe auch die bemerkenswerte Kritik SIGERISTs an der idealistischen Interpretation zur Rolle der Diätetik in der Geschichte der Medizin (Sigerist, Heilkunst, 1954, S.46 ff).

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  22. Vgl.: Diepgen, Geschichte, Bd.I, 1949, S.252; Diepgen, Volksmedizin, 1967(1937), S.201, S.206 und S.210; Fischer-Homberger, Geschichte, 1975, S.46

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  23. UNSCHULD setzt an die Stelle des Terminus “Professionalisierung” denjenigen der “Verselbständigung”. Diese Vorgehensweise erlaubt es, die mit dem Professionalisierungsbegriff verknüpfte sozialwissenschaftliche Betrachtungsweise für historische Analysen fruchtbar zu machen, die u.a. auch die frühe Medizin und die Medizin anderer Kulturen zum Gegenstand haben, ohne historische Untersuchungen mit den dem Professionalisierungsbegriff anhaftenden Konnotationen zu belasten (Vgl.: Unschuld, Professionalisierung, 1978). Soweit in der vorliegenden Arbeit die Medizin des Mittelalters Gegenstand der Betrachtung ist, werde ich daher von “Verselbständigung” sprechen.

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  24. Vgl.: A.Fischer, Geschichte, Bd.I, 1933, S.122; Diepgen, Frau, 1963, S.56; Diepgen, Geschichte, Bd.I, 1949, S.229; Siehe auch: Schönfeld, 1947, S.75

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  25. Vgl.: Becker/u.a., 1980, S.83 ff; Siehe auch: ebenda, S.79 ff und S.96 ff

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  26. Dieser Sachverhalt wird zumeist auf den spätmittelalterlichen Frauenüberschuß zurückgeführt, und im übrigen wird von einer durchgehenden Geschlechterpolarisierung bezüglich spezifischer Tätigkeitsbereiche innerhalb der Heilkunde ausgegangen (Vgl. etwa: Schönfeld, 1947). Auf diese Problematik kann hier nicht im einzelnen eingegangen werden. Es wird jedoch unterstellt, daß diese Erklärungsansätze insgesamt unzureichend sind und zu kurz greifen.

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  27. Vgl.: Becker/u.a., 1980, S.81 ff

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  28. Vgl.: ebenda, S.106; Siehe auch: Seidler, Geschichte, 1977, S.77; Shulamith, 1981, S.174

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  29. Vgl.: A.Fischer, Geschichte, Bd.I, 1933, S.92 ff

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  30. Mann, 1967, S.108; Vgl.hierzu auch: Ackerknecht, 1977, S.84; Diepgen, Geschichte, Bd.I, 1949, S.274; A.Fischer, Geschichte, Bd.I, 1933, S.167 ff; Fischer-Homberger, Geschichte, 1975, S.46; Siehe hierzu auch: Schönfeld, 1947, S.11, der diesen Sachverhalt aus einer rein ‘männlich’-medizinprofessionellen Perspektive wiedergibt.

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  31. Vgl.: Becker/u.a., 1980, S.109 ff; Birkelbach/Eifert/Lueken, 1981

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  32. Siehe hierzu die Fragen bei Becker/u.a., 1980, S.83; Vgl. auch: Diepgen, Frau, 1963, S.16; Diepgen, Geschichte, Bd.I, 1949, S.230; A.Fischer, Geschichte, Bd.I, 1933, S.84 ff; Fischer-Homberger, Hebammen, 1979; Als exponierter Vertreter der Heroisierung ‘männlich’-naturwissenschaftlicher Dominanz in der Geburtshilfe ist Fasbender zu nennen (Vgl.: Fasbender, 1964(1906), S.114, S.146 ff und S.247 ff).

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  33. Hingewiesen sei in diesem Zusammenhang nur auf die Schrift von EHRENREICH/ENGLISH, die, obwohl die Autorinnen ausdrücklich auf den ‘tendenziösen’ Charakter ihrer Studien hinweisen und ihre Veröffentlichung eher als eine Streitschrift für feministische Positionen verstehen, immer noch als eine sachliche Quelle zitierbar gehalten wird (Vgl.: Ehrenreich/English, 1974, z.B. S.7).

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  34. Seidler, Geschichte, 1977, S.109; Vgl. auch: ebenda, S.107 ff

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  35. Vgl.: Ackerknecht, 1977, S.83 und S.92 f

    Google Scholar 

  36. Regus, 1975, S.31

    Google Scholar 

  37. Vgl.: ebenda, S.31; Ackerknecht, 1977, S.93 ff; Fischer-Homberger, Geschichte, 1975, S.48; Seidler, Geschichte, 1977, S.105 ff; Sigerist, Krankheit, 1952, S.163

    Google Scholar 

  38. Vgl.: Ackerknecht, 1977, S.94; Fischer-Homberger, Geschichte, 1975, S.57; Hartmann, 1977, S.176 f; Regus, 1975, S.31; Shryock, 1947, S.4; Sigerist, Krankheit, 1952, S.163;

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  39. Shryock, 1947, S. 11

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  40. Vgl.: Ostner/Beck-Gemsheim, 1979, S.67; Eine auf die Gegenwart sich beziehende Feststellung ROHDEs, die den gemeinten Sachverhalt eindrucksvoll wiedergibt, spricht in diesem Zusammenhang für sich selbst: “Die ironische Bemerkung eines Verwaltungsdirektors: ‘Wie gut könnte doch so ein Krankenhaus funktionieren, wenn es keine Patienten gäbe’, faßt überzeichnend zusammen, was dem aufmerksamen Beobachter immer wieder sich zeigt: Die Störungsqualität des Patienten, der nicht dem Ideal des guten Patienten entspricht.” (Rohde, Der Patient im sozialen System des Krankenhauses, in: Ritter-Röhr (Hrsg.), Der Arzt, sein Patient und die Gesellschaft, Frankfurt 1975, S.196, zitiert nach: ebenda, S.17)

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  41. Vgl.: ebenda, S.64 ff

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  42. Vgl.: ebenda, S.30

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  43. Vgl.: Shryock, 1947; Hingewiesen sei an dieser Stelle auch auf die “Geschichte der Medizin”, welche von METTE/WINTER herausgegeben wurde. Hier findet sich ein über das ‘Übliche’ hinausgehender, am historischen Materialismus orientierter Versuch der Einordnung der Entwicklung der Medizin in gesamtgesellschaftliche Zusammenhänge (Vgl.: Mette/Hinter, 1968, siehe insbesondere die Abschnitte: “Medizin zu Beginn des Festigung der kapitalistischen Produktionsweise”, S. 173 ff und “Zur Entwicklung der medizinischen Auffassungen im Kapitalismus”, S.217 ff).

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  44. Shryock, 1947, S.30

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  45. Vgl.: ebenda, S.30 ff; Diepgen, Geschichte, Bd.II.1, 1951, S.84

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  46. Siehe hierzu auch die These der vier Entwicklungsstadien jeder Wissenschaft bei Shryock, 1947, S.121 f.

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  47. Vgl.: Hartmann, 1977, S.47; Huerkamp, 1980, S.350 ff

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  48. Vgl.: Imhof, 1977, S.220

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  49. Vgl.: ebenda

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  50. Vgl.: Döhner, 1975

    Google Scholar 

  51. Vgl.: Imhof, 1977, S.219 f

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  52. Vgl.: Siehe unten, Abschnitt I.2. dieser Arbeit

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  53. Piechoki, 1965, S.45; Es kann hier vernachlässigt werden, daß in diesem Zitat Verhältnisse in den Franckeschen Stiftungen um die Mitte des 18.Jahrhunderts beschrieben werden; denn die angedeutete Problematik war zweifellos auch noch zu Beginn des 19.Jahrhunderts relevant (siehe dazu auch das Kapitel II dieser Arbeit).

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  54. Siehe unten, Abschnitt II.4.2. dieser Arbeit

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  55. Vgl.: Sigerist, Krankheit, 1952, S.178; Diepgen, Geschichte, Bd.II. 1, 1951, S.29 und S. 163

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  56. Vgl.: McKeown, Medicine, 1965; Zur Orientierung dient auch sein Aufsatz: McKeown, Approach, 1971, S.6 f

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  57. McKeown, Medicine, 1965, S.58; Vgl.auch: Shryock, 1947, S.177 f

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  58. Vgl.: Unschuld, Professionalisierung, 1978; Ich sehe hier davon ab, auf die Verschränkung von Verselbständi-gungs- bzw. Professionalisierungsprozessen innerhalb der wissenschaftlichen Medizin mit komplementären Prozessen in anderen Bereichen näher einzugehen. Es mag der Hinweis genügen, daß hinter der mit der Neuzeit einsetzenden “gesellschaftlichen Rationalisierung” eine “bestimmte Art des Wirtschaf tens, Arbei-tens, Lebens, Denkens, Fühlens usw.” steht (Ostner/Beck-Gemsheim, 1979, S.30), die traditionelle Arbeitsund Lebensformen — folglich auch traditionelle Formen der Auseinandersetzung mit dem ‘Problem’ Krankheit — auflöste. Die Entstehung kapitalistischer Wirtschafts- und Gesellschaftsstrukturen brachte neue Formen gesellschaftlicher Arbeitsteilung hervor, für die u.a. die Bearbeitung von gesellschaftlichen Bedürfnissen im Rahmen “formeller Organisationen von Experten” (Unschuld, Professionalisierung, 1978, S.530) ebenso typisch wurde wie der Verlust an Kontrolle über die Arbeit der Experten durch die Allgemeinheit (Vgl.: ebenda).

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  59. ebenda, S.531

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  60. Vgl.: ebenda, S.531 ff

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  61. Standesvereinigungen bleiben hier außer Betracht, da sich solche im wesentlichen erst im Verlaufe des 19. Jahrhunderts herausbildeten (Vgl. hierzu: Hampp/Zettel, 1983, S.48 ff).

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  62. Unschuld, Professionalisierung, 1978, S.531

    Google Scholar 

  63. Shryock, 1947, S.90

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  64. Vgl.: Fischer-Homberger, Geschichte, 1975, S.65 ff

    Google Scholar 

  65. Unschuld, Professionalisierung, 1978, S.536

    Google Scholar 

  66. ebenda, S.537

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  67. Vgl.: Diepgen, Geschichte, Bd. I, 1949, S.274

    Google Scholar 

  68. Huerkamp, 1980, S.355; Vgl. auch -.Diepgen, Geschichte, Bd. II. 1, 1949, S.70; Hampp/Zettel, 1983, S. 24

    Google Scholar 

  69. Vgl.: Huerkamp, 1980, S.360

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  70. ebenda; Vgl. auch: Diepgen, Geschichte, Bd. II. 1, 1951, S.210 und S.223

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  71. “Modern” bezeichnet hier insbesondere den Sachverhalt, daß die damals offiziell verankerte Norm noch in der Gegenwart Gültigkeit beansprucht.

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Anmerkungen Zu I.1.2

  1. Vgl.: Labisch, Sozialgeschichte, 1980, S.441 f

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  2. Rohde, 1974

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  3. Gegen eine solche traditionelle und idealistische Sichtweise, die offensichtlich weiter verbreitet ist, als man dies zunächst annehmen möchte, wandte sich z.B. JETTER in seiner 1967 gehaltenen Heidelberger Antrittsvorlesung. “Es gibt keinerlei Hinweise, daß jemals ein Krankenhaus existiert hat, in dem der Patient allein und ausschließlich um seiner selbst willen behandelt wurde. Immer ließen sich die Hospitalgründer von ihren eigenen Zielsetzungen leiten. Maren einst die römischen Latifundienbesitzer an der Arbeitskraft ihrer Sklaven interessiert, so sind es später der ‘bien commun’ und die ‘Staatsraison’ gewesen, während heute die Wiederherstellung der Sozialversicherten im Vordergrund steht. Die klerikalen Pflegegemeinschaften wirkten vielfach mit dem unbewußten Motiv, die Seelen ihrer Mitglieder, der Kranken und der Stifter zu retten. Gelehrten Ärzten ging es um die Mehrung und Überprüfung medizinischen Wissens, und die Studenten gedachten des Hospitals zu ihrer fachlichen Ausbildung zu benützen. ” (Jetter in seiner Heidelberger Antrittsvorlesung 1967, zitiert nach: Schadewaldt, Krankenhauspolitik, 1976, S. 10)

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  4. Labisch, Krankenhauspolitik, 1979/80, S.220

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  5. Seidler, Grundmotive, 1967, S.365

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  6. Seidler, Geschichte, 1977, S.97

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  7. Rohde, 1974, S.68

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  8. Der Einfachheit halber soll im folgenden von den Hospitalinsassen als den Armen und Kranken die Rede sein.

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  9. Vgl.: Reicke, Bd. I, 1932, S.281; Rohde, 1974, S.68; Am weitesten fortgeschritten waren diese Versuche bei der Isolierung von Kranken mit ansteckenden Krankheiten. Jedoch ist Zusammenfassung bedenken, daß sich in den Pesthäusern und Leprosien kaum je Arzte aufhielten und zudem der Begriff der Ansteckung “weniger eine medizinisch begründete Abwehr als den Ausdruck sozial störenden physischen Elends” darstellte (Seidler, Geschichte, 1977, S.98).

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  10. Vgl.: A.Fischer, Geschichte, Bd.I, 1933, S.79 f; Seidler, Geschichte, 1977, S.97

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  11. Rohde, 1974, S.68

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  12. Vgl.: Sachße/Tennstedt, 1980, S.28 f; Siehe auch: Reicke, Bd. I, 1932, S.279 f; Rohde, 1974, S. 68

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  13. Vgl.: Schadewaldt, Krankenhauspolitik, 1976, S.11

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  14. Rohde, 1974, S.67

    Google Scholar 

  15. Vgl.: Hartmann, 1977, S.43

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  16. Vgl.: Probst, Hospitalwesen, 1966, S.252

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  17. Probst, Hospital, 1968, S.543

    Google Scholar 

  18. Vgl.: Seidler, Grundmotive, 1967, S.365

    Google Scholar 

  19. Probst, Hospital, 1968, S.543; Vgl.auch: Reicke, Bd.II, 1932, S. 189 ff und S.224 f

    Google Scholar 

  20. Vgl.: Probst, Hospital, 1968, S.544; Rohde, 1974, S.73

    Google Scholar 

  21. Vgl.: Rohde, 1974, S.70 f

    Google Scholar 

  22. Vgl.: ebenda, S.70 f und S.73

    Google Scholar 

  23. Vgl.: Reicke, Bd.I, 1932, S.196

    Google Scholar 

  24. Vgl.: Rohde, 1974, S.74

    Google Scholar 

  25. Sachße/Tennstedt, 1980, S.23

    Google Scholar 

  26. Vgl.: A.Fischer, Geschichte, Bd.I, 1933, S.76; Jetter, Geschichte, 1966, S.24 ff; Kießling, 1971, S.159 ff; Reicke, Bd.I, 1932, S. 198–277; Steinhilber, 1956, S.154; Uhlhorn, 1959(1895), S.366 f; Siehe auch: Brunner, 1922, S.122, der von den geistlichen Stiften in den Städten als einem “Staat im Staate” spricht.

    Google Scholar 

  27. Siehe dazu beispielsweise die exemplarische Untersuchung dreier Hospitaltypen bei STEYNITZ, in denen sich das Spektrum unterschiedlich erfolgreicher Einflußnahme widerspiegelt (Vgl.: Steynitz, 1970, S. 139 f).

    Google Scholar 

  28. Vgl.: Uhlhorn, 1959(1895), S.365 ff; Siehe auch die stadtgeschichtlichen Arbeiten von: Kießling, 1971, S.131 ff und S.159 ff; Trüdinger, 1968, S.109 f und S.145 f

    Google Scholar 

  29. Vgl.: Reicke, Bd.I, 1932, S.196 ff

    Google Scholar 

  30. Siehe unten, Abschnitt I. 1. 3. dieser Arbeit (102) Vgl.: Reicke, Bd.I, 1932, S.198 f und S.282 ff; Trüdinger, 1968, S.86 ff; Uhlhorn, 1959(1895), S.369

    Google Scholar 

  31. Vgl.: Rohde, 1974, S.76

    Google Scholar 

  32. A.Fischer, Geschichte, Bd. I, 1933, S. 289

    Google Scholar 

  33. Vgl.: Seidler, Geschichte, 1977, S.121

    Google Scholar 

  34. Vgl.: Rohde, 1974, S.76

    Google Scholar 

  35. Vgl.: ebenda; Seidler, Geschichte, 1977, S.121

    Google Scholar 

  36. Für die offene Armenpflege siehe SachBe/Tennstedt, 1980, die gleichwohl das Hospitalwesen ausdrücklich von Ihrer Untersuchung ausnehmen.

    Google Scholar 

  37. Murken, bauliche Entwicklung, 1979, S.338

    Google Scholar 

Anmerkungen Zu I.1.3

  1. Vgl.: Seidler, Geschichte, 1977

    Google Scholar 

  2. Zum Begriff der “vorfamilialen Sozialform” siehe Bollinger, 1980. “Mit dem Begriff der Sozialform soll jede inhaltliche Festlegung auf einer derartigen Abstraktionsebene vermieden werden, wie sie mit dem Familien-, Kleingruppen-, Institutionen- oder Primärgrup-penbegriff immer schon einhergehen würde.” (Bollinger, 1980, S. 16)

    Google Scholar 

  3. Seidler, Geschichte, 1977, S. 75 (Hervorhebung im Original)

    Google Scholar 

  4. ebenda, S.95

    Google Scholar 

  5. Vgl.zu diesem Abschnitt: ebenda, S.92 ff; sowie: Uhlhorn, 1959(1895), S.295 ff und S.305–359; Zur Entwicklung des Laienelements siehe insbesondere: ebenda, S.293, S.297 und S.314

    Google Scholar 

  6. Vgl.: ebenda, S.314; Reicke, Bd. I, 1932, S.203; Seidler, Geschichte, 1977, S.95

    Google Scholar 

  7. Vgl.: Seidler, Geschichte, 1977, S.95

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  8. ebenda, S.97

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  9. In Anbetracht der im Abschnitt I. 1. 1. getroffenen Unterscheidung der gelehrten Mediziner einerseits und den “Volksärzten” andererseits muß es sich als problematisch erweisen, an dieser Stelle von ‘DER Medizin’ zu reden; denn obwohl davon ausgegangen wurde, daß die Grundlagen des praktischen Handelns beider Kategorien von Heilkundigen sich nur wenig unterschieden (siehe oben, Abschnitt I. 1. 1.), bezieht SEIDLER seine Aussagen — wie anhand der nachfolgend skizzierten Begründung seiner These von der Trennung der “äußeren Wege von Medizin und Krankenpflege” deutlich wird — nur auf einen bestimmten Bereich der Medizin — nämlich der gelehrten Medizin. Ein Vorgehen, welches im übrigen der gesamten Konzeption seines Unterrichtswerkes zugrunde liegt. So unbefriedigend die Übernahme dieses Konzeptes von Medizin an dieser Stelle erscheint, angesichts der vorliegenden Forschungen zum Verhältnis von Medizin und Krankenpflege muß die undifferenzierte Verwendungsweise des Begriffes “Medizin” in dieser Arbeit hingenommen werden. Im übrigen sei hier nochmals auf die hervorragende Kritik SIGE-RISTs an der idealistischen medizingeschichtlichen Interpretation der Diätetik hingewiesen (Vgl.: Sigerist, Heilkunst, 1954, S.46 ff).

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  10. Seidler, Geschichte, 1977, S.97

    Google Scholar 

  11. Vgl.: ebenda, S.97 und S.102; “Im Ganzen gesehen müssen wir jedoch schon hier den Anfang jener verhängnisvollen Trennung der beiden Bereiche erkennen, die in der späteren Entwicklung zu einem der Grundprobleme der pflegerischen Tätigkeit am kranken Menschen werden sollte.” (ebenda, S.97)

    Google Scholar 

  12. Vgl.: ebenda

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  13. Vgl.: ebenda, S.77 und S.97

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  14. Siehe oben, Abschnitt I. 1. 2. dieser Arbeit

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  15. Brunner, 1922, S. 124

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  16. Nach STÜBLER hat es “Hilfsbereitschaft” zu allen Zeiten und bei allen Völkern” gegeben, “wenn eine persönliche Bindung zu dem Kranken bestand”; jedoch eine “berufsmäßige Ausübung der Krankenpflege, die sich auf alle Mitmenschen, auf alle Schichten der Bevölkerung und auf alle Lebensbereiche ausdehnte, kannten, so meint der genannte Autor, selbst die “kulturell hochstehenden Völkern” der Griechen und Römer nicht (Stübler, 1957, S.20). Vgl. auch: Jaesrich, 1898, S.184; Dietrich, 1898, S.17; Haeser, 1966(1857); Goodnow, 1945, S. 23

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  17. Rohde, 1974, S.69

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  18. Probst, Hospital, 1968, S.544: Vgl. auch: Sigerist, Heilkunst, 1954, S.62

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  19. Vgl.: Seidler, Geschichte, 1977, S.97; Den Spitalorden galt “monastische Askese als zusätzliches und eigentlich gleichberechtigtes gutes Merk” (Probst, Hospitalwesen, 1966, S.251).

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  20. Vgl.: Grauhan/Grauhan. 1969

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  21. Vgl.: ebenda, S.253 f

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  22. Zur Herausbildung der ärztlichen Hierarchie siehe unten, Abschnitt 1.2. dieser Arbeit

    Google Scholar 

  23. Genau genommen müßte hier nicht nur zwischen den unterschiedlichen Formen organisierter Pflege differenziert werden, es wäre darüber hinaus der Nachweis zu führen, daß diese Annahme, mit der sehr komplexe Zusammenhänge stark vereinfacht werden, berechtigt ist. Dies gilt ebenfalls für die Annahme der Entstehung einer “Verwaltungshierarchie”. Es ist daher ausdrücklich auf den Modellcharakter des Erklärungsansatzes von Grauhan/Grauhan hinzuweisen.

    Google Scholar 

  24. Vgl.: Uhlhorn, 1959(1895), S.365 f ; Reicke, Bd. I, 1932, S.213 und Bd. II, 1932, S.27

    Google Scholar 

  25. Siehe oben, Abschnitt I. 1. 2. dieser Arbeit

    Google Scholar 

  26. Grauhan/Grauhan, 1969, S.253

    Google Scholar 

  27. Vgl.: Reicke, Bd.I, 1932, S.198

    Google Scholar 

  28. Siehe oben, Abschnitt I. 1. 2. dieser Arbeit

    Google Scholar 

  29. Siehe oben, Abschnitt I. 1. 2. dieser Arbeit

    Google Scholar 

  30. Vgl.: Steinhilber, 1956, S. 215–224; Uhlhorn, 1959(1895), S.369

    Google Scholar 

  31. Vgl.: Herder-Dornreich/Kötz, 1972, S.71

    Google Scholar 

  32. Siehe oben, Abschnitt I. 1. 2. dieser Arbeit

    Google Scholar 

  33. Vgl.: Seidler, Geschichte, 1977, S.127

    Google Scholar 

Anmerkungen Zu I.1.3.1

  1. Vgl.: Schaper, 1981/82

    Google Scholar 

  2. Vgl.: Bischoff, 1981, S.84 ff

    Google Scholar 

  3. Vgl.: Goodnow, 1945, S.23; Nutting/Dock, Bd. I, 1910, S.99; Seidler, Geschichte, 1977, S.95 f; Shulamith, 1981, S.56

    Google Scholar 

  4. Vgl.: Nutting/Dock, Bd.I, 1910

    Google Scholar 

  5. Vgl.: Becker/u.a., 1980, S.67 ff

    Google Scholar 

  6. Siehe unten, Abschnitt II.4.4. dieser Arbeit

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  7. Siehe oben, Abschnitt I.1.1. dieser Arbeit

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Anmerkungen Zu I.2

  1. SCHADEUALDT spricht abweichend von der “Entwicklung vom Pflegehospital zur Behandlungsklinik” (Schadewaldt, Idee, 1971, S.288).

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  2. Vgl.: Foucault, 1976, S. 70; Seidler, Geschichte, 1977, S.126

    Google Scholar 

  3. Vgl.: Rohde, 1974, S.79

    Google Scholar 

  4. Vgl.: Foucault, 1976, S. 75 f

    Google Scholar 

  5. ebenda, S. 76

    Google Scholar 

  6. Vgl. -.ebenda, S. 159

    Google Scholar 

  7. ebenda, S. 158

    Google Scholar 

  8. Vgl.: ebenda, S. 136

    Google Scholar 

  9. Ostner/Beck-Gernsheim, 1979, S.67

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  10. Uexküll, Einleitung, 1973, S.XIV

    Google Scholar 

  11. Das Vermächtnis dieser historischen Ausklammerung des Todes kommt deutlich in einer Kritik von UEXKÜLL zum Ausdruck: “Die Medizin hat Sterben und Tod aus dem weit gespannten Themenkreisen ihrer Forschung ausgeklammert...” “Welche Konsequenzen dies für den ärztlichen Beruf und die Ausbildung zum Arzt hat, ist für jeden, der die Verhältnisse kennt, offensichtlich. Der Medizinstudent erfährt über den Tod nur das, was ihm in den Präpariersälen der Anatomie über Leichen und in Demonstrationskursen der Pathologie über zerstörte Organe mitgeteilt wird. Der Umgang mit Sterbenden und ihren Angehörigen steht nicht auf dem Programm der Studiengänge, ...” (ebenda, S.X1I)

    Google Scholar 

  12. Vgl.: Shryock, 1947, S.37 f

    Google Scholar 

  13. Vgl.: Rohde, 1974, S.78

    Google Scholar 

  14. Vgl.: Diepgen, Geschichte, Bd.I, 1919, S.272; Foucault, 1976, S.73; Jetter, Geschichte, 1966, S.136

    Google Scholar 

  15. Vgl.: Jetter, Geschichte, 1966, S.136 f

    Google Scholar 

  16. Shryock, 1947, S.35; Vgl.auch: Ackerknecht, 1977, S.128

    Google Scholar 

  17. Siehe dazu die Übersicht bei Murken, bauliche Entwicklung, 1979, S.338 f

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  18. JETTER unterscheidet zwei Typen von Krankenhäusern, das akademische Krankenhaus und das Allgemeine Krankenhaus (Vgl.: Jetter, Geschichte, 1966, S.137 ff und S.181 ff). Die Entstehung des letzten Typs geht auf die durch die napoleonische Besatzungszeit hervorgerufenen Kontinuitätsbrüche der Stiftungshospitäler zurück. “Uralte Stiftungen erloschen überall und gingen in zentralen Wohlfahrtskassen auf. Der Rationalisierung der Kapitalverwaltung entsprach eine eingreifende Neuordnung auf institutioneller Ebene. (...) Es sei betont, daß medizinische Anliegen meist durchaus sekundären Charakter trugen. Erst die Konzentration heilbarer Patienten stellte die Kommunalverwaltungen vor die Aufgabe, sich nun mit größerem Nachdruck als bisher der ärztlichen Versorgung zu widmen. Auf der Suche nach Einrichtungen, an die man anknüpfen konnte, bot sich in erster Linie das im akademischen Bereich entwickelte Krankenspital an, denn hier war wie in keinem zeitgenössischen Institut der Kranke zum Objekt ärztlicher Bemühungen gemacht worden.” (ebenda, S.183)

    Google Scholar 

  19. Siehe weiter unten in diesem Abschnitt

    Google Scholar 

  20. Vgl.: Shryock, 1947, S.35 f; Siehe auch: Rohde, 1974, S.79 f

    Google Scholar 

  21. Vgl.: Rosen, Kameralismus, 1977(1953), S.98 ff; Siehe auch: Jetter, Geschichte, 1966, S. 139 f

    Google Scholar 

  22. Rosen, Kameralismus, 1977(1953), S.111; Vgl.auch: Schwartz, 1973, S.293

    Google Scholar 

  23. Vgl.: Rosen, Kameralismus, 1977(1953), S.112

    Google Scholar 

  24. Rosen, Wirtschaftspolitik, 1977(1953), S.35

    Google Scholar 

  25. Vgl.: ebenda

    Google Scholar 

  26. Vgl.: Jetter, Geschichte, 1966, S.139 f

    Google Scholar 

  27. Vgl.: Rosen, Kameralismus, 1977(1953), S.115 f, S.118 und S.122 f “Mir definieren die Medizinische Polizei als das System, das sich auf theoretischen, politischen und praktischen Verfahrensweisen bezieht, die aus der politischen und sozialen Grundlage des absolutistischen, merkantilistischen deutschen Staates des 17. und 18.Jahrhunderts hervorgingen. Diese Verfahrensweisen verlangten das Eingreifen des Staates auf den Gebieten der Gesundheit und der Wohlfahrt, um dem Herrscher und dem Staat einen Macht- und Reichtumszuwachs zu sichern.” (ebenda, S.122) Am Rande sei hier darauf aufmerksam gemacht, daß ROSEN keine konsequente begriffliche Unterscheidung zwischen Merkantilismus und Kameralismus macht.

    Google Scholar 

  28. Siehe oben, Abschnitt I.1.1. dieser Arbeit

    Google Scholar 

  29. Schwartz. 1973, S.272 f

    Google Scholar 

  30. Fischer-Homberger, Geschichte, 1975, S.67; Siehe auch Abschnitt I.1.1. dieser Arbeit

    Google Scholar 

  31. Vgl.: Schadewaldt, Idee, 1971, S.289; Siehe hierzu auch die zeitgenössischen Schriften von Bernt, 1817 und Matschke, 1816.

    Google Scholar 

  32. Siehe oben, Abschnitt I.1.1. dieser Arbeit

    Google Scholar 

  33. Vgl.: Grauhan/Grauhan, 1969, S.254; Nagel, 1972, S.9 ff

    Google Scholar 

  34. Nagel, 1972, S.15

    Google Scholar 

  35. Murken, Entwicklung des Krankenhausbaues, 1970, S.406; Vgl.auch: Jetter, Geschichte, 1966, S.30

    Google Scholar 

  36. Vgl.: Jetter, Gemeinschaft, 1969

    Google Scholar 

  37. Vgl.: ebenda, S. 126; Siehe auch: Jetter, Geschichte, 1966, S.24 und S.27; JETTER spricht hier von dem “Gedanken der Krankenhalle” und der “uralten optisch-akustischen Verbindung von Bett und Altar”.

    Google Scholar 

  38. Vgl.: Jetter, Gemeinschaft, 1969, S.133

    Google Scholar 

  39. Siehe weiter unten in diesem Abschnitt

    Google Scholar 

  40. Vgl.: Jetter, Gemeinschaft, 1969, S.136

    Google Scholar 

  41. Vgl.: Haeberl, 1820, S.395 ff (die Abschnitte 2 bis 4 des zweiten Teiles seiner Schrift); Siehe auch: Jetter, Geschichte, 1966, S.184 ff

    Google Scholar 

  42. KUHN, Stichwort “Krankenhäuser”, in: Handbuch der Architektur, 4.Teil, 5.Halbband, I.Heft, Stuttgart 1897, Anm.4, S.76, zitiert nach: Leistikow, 1976, S.16

    Google Scholar 

  43. Vgl.: Murken, Entwicklung des Krankenhausbaues, 1970, S.408; Siehe auch: Jetter, Geschichte 1966, S. 195; sowie die zeitgenössischen Schriften von Bülau, 1830, S.54 und Haeberl, 1820, S.232 ff

    Google Scholar 

  44. Vgl.: Leistikow, 1976, S.27 ff; Siehe auch: Jetter, Geschichte, 1966, S. 190 f

    Google Scholar 

  45. Siehe weiter unten in diesem Abschnitt

    Google Scholar 

  46. Jetter, Geschichte, 1966, S.189 f

    Google Scholar 

  47. Vgl. beispielsweise Rodegra, 1977

    Google Scholar 

  48. Beispielsweise Soldaten und Dienstboten, für die gleichwohl Krankheit zumeist auch Erwerbsunfähigkeit und somit Armut bedeutete (Vgl.: Imhof, 1977, S.277)

    Google Scholar 

  49. “Bis 1850 dürfte sich kaum jemand darüber beklagt haben, daß ihm die Krankenhäuser verschlossen seien; denn man war nur zu froh darüber, ihnen fernbleiben zu können. Schließlich hatte die Medizin wirklich durchschlagende und die Öffentlichkeit überzeugende Heilerfolge kaum zu bieten;...” (Rohde, 1974, S.80; Vgl. hierzu auch: Murken, bauliche Entwicklung, 1979, S. 19)

    Google Scholar 

  50. Hampp/Zettel, 1983, S.32

    Google Scholar 

  51. Schadewaldt, Idee, 1971, S.288; Siehe z.B. auch: Haeberl, 1820, S.553

    Google Scholar 

  52. Diese Formulierung mag insofern als überspitzt gelten, als nicht davon ausgegangen werden kann, daß das Krankenhaus einen von Moral und ethischen Pflichten freien Raum darstellte. So schreibt FOUCAULT beispielsweise: Der “Spitalbereich” ist ein Bereich “voller moralischer Pflichten und Schranken, da ein stummer aber unabweislicher Vertrag den Menschen als solchen an das Elend in seiner universalen Form bindet” (Foucault, 1976, S.99). Insofern sich jedoch auch in der Gegenwart immer noch idealistische Vorstellungen vom Krankenhaus als eine ausschließliche Veranstaltung der Menschenliebe hartnäckig erhalten (Vgl.etwa: Hoch-heimer, 1978), erscheint eine solche Formulierung durchaus gerechtfertigt. Und schließlich kann aus organisationssoziologischer Perspektive mit ROHDE folgendes konstatiert werden: Das Krankenhaus “erkennt nur die Patientenprobleme an, die es selber definiert; und es hält nur die Bedürfnisse des Patienten für legitim, die es selber ihm zubilligt.” (Rohde, Der Patient im sozialen System des Krankenhauses, in: Ritter-Röhr (Hrsg.), Der Arzt, sein Patient und die Gesellschaft, Frankfurt 1975, S.196, zitiert nach: Ostner/Beck-Gernsheim, 1979, S.17)

    Google Scholar 

  53. Shryock, 1947, S.36 f; Vgl.auch: ebenda, S.153

    Google Scholar 

  54. Foucault, 1976, S.75; HARTMANN spricht von dem Kranken als einem “Forschungsgegenstand” und einem “Versuchsobjekt” (Hartmann, 1977, S.53 f).

    Google Scholar 

  55. Siehe oben, Abschnitt I.1.1. dieser Arbeit sowie oben in diesem Abschnitt

    Google Scholar 

  56. J.Th.Eller, Nützliche und auserlesene Medizinische und Chirurgische Anmerckungen So wohl Von innerlichen als auch äusserlichen Kranckheiten, und bey selbigen zum theil errichteten Operationen, Welche bishero in den von Sr. Königl. Majestät in Preussen gestiffteten grossen Charite zu Berlin vorgefallen, Berlin 1730, S.17, zitiert nach: Stürzbecher, Beiträge, 1966, Anm. 172, S.126; Siehe zum Aufnahmeverfahren auch Rodegra, 1977, S.69. Erinnert sei hier auch darn, daß noch bis vor kurzem das Tragen von Anstaltskleidung in den Krankenhäusern durchaus üblich war.

    Google Scholar 

  57. Rohde, 1974, S. 79

    Google Scholar 

  58. Imhof, 1977, S.222

    Google Scholar 

Anmerkungen zu I.3.1

  1. Nutting/Dock, Bd. I, 1910, S.526 ff Die “Dunkle Periode der Krankenpflege” bei NUTTING/DOCK bezieht sich insbesondere auf die deutschen und die englischen Verhältnisse; in Österreich und Italien soll diese Phase bis über das Ende des 19. Jahrhunderts hinaus gewährt haben (Vgl.: ebenda, S.541 ff). Zu Österreich siehe auch den Aufsatz von Grois, Krankenpflegeberuf, 1967.

    Google Scholar 

  2. Anonym, Geschichte, 1962, S.16; Goodnow, 1945, S.56 ff; Katscher, o.J., S.53 ff; Seymer, 1936, S.67; Sticker, Entstehung, 1960, S.16 ff; Siehe auch die Umschreibungen bei anderen Autoren, die diesen Ausdruck nicht verwenden: Bullough/Bullough, 1969, S.8o f und S.93 f; Dietrich, Geschichtliche Entwicklung, 1899, S.49; Und vergleiche auch die Andeutungen in den folgenden Aufsätzen: M.Fischer, 1924, S.30; Fossel, 1900, S.64; Grois, Krankenpflegeberuf, 1967, S.128; König, 1904, S.7; Schroeder, 1969, S.159; Steinberg, 1948, Heft 3, S.7; Stübler, 1940, S.25

    Google Scholar 

  3. Aus der Perspektive der traditionellen Krankenpflegegeschichtsschreibung wird allein die Reformation als Ursache dieser Entwicklung angesehen. Siehe dagegen, Abschnitt I.1.3. dieser Arbeit.

    Google Scholar 

  4. Siehe oben, Abschnitt I.1.3. dieser Arbeit

    Google Scholar 

  5. J.R. Tenon, zitiert nach: Grois, Krankenpflegeberuf, 1967, S.128 (GROIS gibt leider keine Fundstelle für dieses Zitat an); Tenon beabsichtigte die Zustände im Pariser Hotel Dieu zu charakterisieren.

    Google Scholar 

  6. John Howard, “Lazarettos and Hospitals”, 1789; William Nolan, “An Essay on Humanity: or A View of Abuses in Hospitals with a Plan of Correcting them”, 1789; Ernst Horn, “Oeffentliche Rechenschaft über meine zwölfjährige Dienstführung als zweiter Arzt des Königl. Charite-Krankenhauses zu Berlin, nebst Erfahrungen über Krankenhäuser und Irrenanstalten”, 1818; Charles Dickens, “Martin Chuzzlewit”, 1852 (= deutsche Übersetzung)

    Google Scholar 

  7. Vgl.: Seidler, Geschichte, 1977, S.128; “It is not unusual for reformers to overstate the evils they are hoping to correct” schreibt ABEL-SMITH, wenn auch mit Bezug auf Florence Nightingale (Abel-Smith, 1961, S. 5).

    Google Scholar 

  8. Vgl.: Seidler, Geschichte, 1977, S.121 f; Sticker, Entstehung, 1960, S. 17 f

    Google Scholar 

  9. Seidler: Geschichte, 1977, S.121

    Google Scholar 

  10. Vgl.: Schröder/Barck, 1971, S.147 ff

    Google Scholar 

  11. Vgl.: Seidler, Geschichte, 1977, S. 121

    Google Scholar 

  12. Hampp/Zettel, 1983, S.32

    Google Scholar 

Anmerkungen zu I.3.2

  1. Seidler, Geschichte, 1977, S. 128 (Hervorhebung im Original)

    Google Scholar 

  2. ebenda

    Google Scholar 

  3. ebenda

    Google Scholar 

  4. Siehe oben, Abschnitt I.2. dieser Arbeit

    Google Scholar 

  5. Seidler, Geschichte, 1977, S.128

    Google Scholar 

  6. ebenda

    Google Scholar 

  7. ebenda

    Google Scholar 

  8. “Tatsache ist, daß bis in die Mitte des 19.Jahrhunderts hinein, das, was wir heute im allgemeinen als Priavtabteilung bezeichnen, in den Krankenhäusern nicht existierte. ” (Schadewaldt, Idee, 1971, S.287; Hervorhebungen im Original; Siehe auch: ebenda, S.288)

    Google Scholar 

  9. Siehe oben, Abschnitt I.2. dieser Arbeit

    Google Scholar 

  10. Seidler, Geschichte, 1977, S.128

    Google Scholar 

  11. ebenda, S. 127

    Google Scholar 

  12. Vgl.: ebenda, S. 129

    Google Scholar 

  13. ebenda

    Google Scholar 

  14. ebenda, S. 128 f

    Google Scholar 

Anmerkungen zu I.3.3

  1. Siehe oben, Abschnitt I.3.2. dieser Arbeit; Einige Gründe hierfür werde ich im folgenden Kapitel aufzeigen.

    Google Scholar 

  2. Vgl.: Herder-Dornreich/Kötz, 1972

    Google Scholar 

  3. Siehe oben in diesem Abschnitt

    Google Scholar 

  4. Vgl.: Seidler, Geschichte, 1977; Seidler, Krankenpflegeschulen, 1963

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Schaper, HP. (1987). Historische Rueckblicke auf den Wandel von Medizin, Hospital und Krankenpflege. In: Krankenwartung und Krankenpflege. Sozialwissenschaftliche Studien, vol 22. VS Verlag für Sozialwissenschaften. https://doi.org/10.1007/978-3-322-95578-4_2

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