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Wissenschaftstheoretische Grundlegung der Soziologie bei Heinz Kluth

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Zusammenfassung

Der Mensch kann nicht in der Haltung kühler Distanz sich auseinandersetzen mit Bereichen, in die er selbst unlösbar eingefügt ist, und in denen er in Kommunikation mit seinesgleichen und mit den Naturdingen durch sein Handeln sein Menschsein realisiert. Jene Bereiche, die den Menschen in dieser Weise vital berühren, existieren für ihn entweder nur durch sein Engagement, oder sie existieren gar nicht.

Der folgende Text stützt sich auf ein unveröffentlichtes Manuskript von Heinz Kluth mit dem Titel „Wissenschaftstheoretische Grundlagen“, das der Verstorbene dem Verfasser im Frühjahr 1970 geschenkt hat. Es handelt sich dabei um die Kopie einer Vorlesung, die Kluth im Wintersemester 1969/70 an der Universität Hamburg gehalten hat.

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Anmerkungen

  1. Helmut Seiffert, Einführung in die Wissenschaftstheorie, 1. Bd., München 1969, S. 5–8.

    Google Scholar 

  2. Walter L. Bühl, Einleitung: Die alte und die neue Verstehende Soziologie, in: Ders. (Hrsg.), Verstehende Soziologie, München 1972, S. 7–76, S. 15.

    Google Scholar 

  3. Heinz Kluth, Soziologie, Darmstadt, o.J. (1974), S. 26f.

    Google Scholar 

  4. Vgl. den Aufschwung der neuen „Soziologie der Emotionen“!Heinz Kluth: „Darum verbindet sich die Dialektik als Methode so leicht mit dem,Rationalismus` d.h. mit dem Verzicht auf Erfahrung. Erfahrung ist der,Schein`, kann daher niemals Erkenntnis bieten. Die dialektische Methode legt den Schein des Scheines dar, entlarvt den Schein-Charakter aller Erfahrung und alles Meinens: zu jeder These gibt es eine Antithese; die Synthese wird zur These, zu der es wieder eine Antithese gibt, usw. Damit ist enthüllt, daß die Erfahrung nicht zu Wahrheit führt. Dialektik legt so den Weg frei für die Erkenntnis, daß Wahrheit nicht aus der Erfah-rung, sondern lediglich aus der ratio, aus der Vernunft zu gewinnen ist. Gegen diesen Rationalismus hatte sich Kant gewandt. Für ihn ist die dialektische Methode daher auch nichts anderes als die Manifestation,eines schlechten Vernunftgebrauchs’. Dialektik ist ihm eine leere Methode, weil es keine von Erfahrung unabhängige reine Anschauung gibt”. (Vorlesungsmanuskript, S. 53).

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  5. Horst-Jürgen Helle, Soziologie und Erkenntnistheorie bei Georg Simmel, Darmstadt 1988.

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© 1988 Leske + Budrich, Opladen

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Helle, H.J. (1988). Wissenschaftstheoretische Grundlegung der Soziologie bei Heinz Kluth. In: Waßner, R. (eds) Wege zum Sozialen. VS Verlag für Sozialwissenschaften, Wiesbaden. https://doi.org/10.1007/978-3-322-95571-5_12

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  • DOI: https://doi.org/10.1007/978-3-322-95571-5_12

  • Publisher Name: VS Verlag für Sozialwissenschaften, Wiesbaden

  • Print ISBN: 978-3-8100-0595-3

  • Online ISBN: 978-3-322-95571-5

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