Zusammenfassung
Die Analyse im ersten Kapitel dieses Teiles hat gezeigt, daß die Zusammenhänge zwischen politischen Vermittlungsstrukturen einerseits und der Leistungsfähigkeit des Staates andererseits nicht eindeutig festgelegt sind. Die verbreitete Annahme der Korporatismustheorie, daß die Handlungsfähigkeit des Staates um so größer sei, je stärker die Integration der Interessenvermittlung sei, ist empirisch problematisch. Es läßt sich zwar durchaus zeigen, daß Länder mit integrierender Interessenvermittlung in einigen Politikbereichen besser abschneiden als solche mit stark pluralistischer Interessenvermittlung; für viele Bereiche der Wirtschaftspolitik trifft das jedoch nicht zu. Insgesamt ist der Zusammenhang zwischen politisch-ökonomischen Vermittlungsstrukturen und staatlicher Handlungsfähigkeit jedoch ambivalent.
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© 1989 Leske Verlag + Budrich GmbH, Opladen
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Lehner, F. (1989). Strukturen und Strategien der Technologiepolitik. In: Vergleichende Regierungslehre. Grundwissen Politik, vol 4. VS Verlag für Sozialwissenschaften. https://doi.org/10.1007/978-3-322-95532-6_13
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