Zusammenfassung
Ich bin vor Jahren auf die LEX WANFRIED gestoßen. Hier war einmal der bundesrepublikanische Chef der deutsch-deutschen Grenzkommission. Das war Ministerialdirigent Dr. Pagel. Der hat mir erklärt, daß er der einzige Deutsche bei den hiesigen Grenzverhandlungen nach 1945 war. Man fragte sich damals: „Wie soll denn das Gesetz nun heißen?“ Dann hat er überlegt und überlegt und dann vorgeschlagen: „Wir sind doch hier in Wanfried, nennen wir es doch LEX WANFRIED!“ Dann hat man sich auf diesen Namen geeinigt. Das war der Austausch des Geländes, damit die Nord-Süd-Strecke der Bundesbahn nicht durch die Grenze unterbrochen würde. Wir haben dann einige Dörfer nach drüben abgegeben, und dafür ist einiges hierher gekommen.
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Literaturhinweise
Vgl. Kapitel: Bad Sooden-Allendorf (Rühling)
Schriftliche Auskunft des Bundesministeriums für Wirtschaft vom 8. 12. 1986.
Schriftliche Auskunft des E-Werks Wanfried vom 24. 6. 1985.
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© 1989 Leske + Budrich, Opladen
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Thomas, E. (1989). „Wir haben nur den einen Nachteil: bei uns gehen die elektrischen Uhren etwas nach“. In: Steffens, H., Ollrogge, B., Kubanek, G. (eds) Lebensjahre im Schatten der deutschen Grenze. VS Verlag für Sozialwissenschaften. https://doi.org/10.1007/978-3-322-95529-6_6
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Publisher Name: VS Verlag für Sozialwissenschaften
Print ISBN: 978-3-8100-0743-8
Online ISBN: 978-3-322-95529-6
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