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Grundzüge der Schulpolitik und Schulentwicklung seit 1945

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Zusammenfassung

Die Geschichtsschreibung in der DDR, darunter auch die Schulgeschichtsschreibung, verwendet viel Mühe darauf, den historischen Ablauf zu periodisieren und die einzelnen Perioden durch bestimmte allgemeine Formeln zu charakterisieren. Dieser Drang, das historische Kontinuum in Epochen, Perioden und Etappen zu gliedern, ist mehr als nur das Bestreben des Historikers, den Stoff der Geschichte nach bestimmten Ordnungsgesichtspunkten zu gestalten; es zeigt sich darin vielmehr ein finales Geschichtsverständnis, d.h. eine an einem Endziel orientierte Entwicklungsauffassung, in der jede geschichtliche Stufe zugleich Vorstufe der nächsten ist. Seitdem das Interpretationsmonopol der Gesellschaftsentwicklung in der DDR bei den Verwaltern der herrschenden Ideologie liegt und damit auch ein offizielles Geschichtsbild existiert, unterliegt die Periodisierung der Geschichte dem Zwang, einen ungebrochenen Fortschritt von Stufe zu Stufe nachzuweisen. Maßgeblich für die Einordnung und Bewertung der Ereignisse, Entwicklungen und Resultate ist dabei vor allem die aktuelle parteioffizielle Auffassung. Periodisierungsfragen sind deswegen nicht nur fachimmanente Diskussionsgegenstände von Wissenschaftlern, sondern eingebunden in politisch-ideologische Erklärungszusammenhänge, innerhalb derer sie bestimmte Funktionen zu erfüllen haben.

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Literatur

Anmerkungen zu Kap. 2.1

  1. Vgl. Gottfried Uhlig: Macht der Arbeiterklasse und Entwicklung des Bildungswesens in der Deutschen Demokratischen Republik. In: Päd For 11(1970), Nr. 2/3, S. 18–50.

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  2. Einen Überblick der Periodisierungsversuche der Schulgeschichte mit den dazugehörigen Literaturangaben gibt Herbert Stallmann: Hochschulzugang in der SBZ/DDR 1945–1959. Sankt Augustin 1980, S. 9–18; ferner Baske, S. 15–19. — Zu den Bemühungen um eine Periodisierung der geplanten „internationalen Geschichte der sozialistischen Schule“ vgl.: Hauptetappen der internationalen Entwicklung der sozialistischen Schule. (Wissenschaftliche Beiträge der Karl-Marx-Universität Leipzig, Reihe Gesellschaftswissenschaften). Leipzig 1985. Darin Roland Schmidt: Die Hauptetappen der Schulentwicklung in der DDR, S. 116–126.

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  3. Diesen Periodisierungsgesichtspunkt wählte Siegfried Baske: Das Problem der Eigenständigkeit der DDR im Bereich der Bildung und Erziehung. In: Die DDR — Partner oder Satellit der Sowjetunion? Hrsg. von Siegfried Mampel und Karl C. Thalheim. München 1980, S. 115–142.

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Anmerkungen zu Kap. 2.2

  1. Vgl. Hearnden (Anm. 8 in Kap. 1.2). — Hedwig Rudolph/Rudolf Husemann: Hochschulpolitik zwischen Expansion und Restriktion. Ein Vergleich der Entwicklung in der Bundesrepublik Deutschland und in der Deutschen Demokratischen Republik. Frankfurt/Main, New York 1984.

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  2. Amtsblatt des Kontrollrats in Deutschland. Berlin 1946, Ergänzungsblatt Nr. 1, S. 13ff. — Zitiert nach: Um ein antifaschistisch-demokratisches Deutschland. Dokumente aus den Jahren 1945–1949. Berlin 1968, S. 109f. — Geringfügig anderslautende Übersetzung der englischen und russischen Originaltexte bei Ernst Deuerlein: Deklamation oder Ersatzfrieden? Die Konferenz von Potsdam 1945. Stuttgart 1970, S. 184.

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  3. Die Direktive Nr. 54 vom 25.6.1947 mit allgemeinen Grundsätzen zur Demokratisierung des deutschen Bildungswesens spielte zum Zeitpunkt ihrer Bekanntgabe nur noch eine geringe Rolle für die praktische Gestaltung des Schulwesens in den Zonen. Wortlaut in: Bildungspolitik und Bildungsreform. Amtliche Texte und Dokumente zur Bildungspolitik im Deutschland der Besatzungszonen, der Bundesrepublik Deutschland und der Deutschen Demokratischen Republik. Hrsg. von Leonhard Froese. München 1969, S. 102f.

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  4. Die Abteilung Volksbildung wurde von P.V. Zolotuchin, ehem. Rektor der Universität Leningrad, stellv. Minister für Volksbildung der RSFSR und Chefredakteur der Leningrader „Pravda“ geleitet; der Sektor Schulen von Professor K.K. Mitropol’skij. Weitere personelle Einzelheiten bei Roland Köhler: Die Zusammenarbeit der SED mit der SMAD bei der antifaschistisch-demokratischen Erneuerung des Hochschulwesens 1945–1949. Berlin 1985, S. 56f. — Zum Organisationsaufbau der Zonen 1945/46 vgl. das Schema bei Christoph Kleßmann: Die doppelte Staatsgründung. Deutsche Geschichte 1945–1955. Bonn 1982, S. 68.

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  5. Lothar Gläser: Die Rolle der sowjetischen Pädagogik beim Aufbau der deutschen demokratischen Schule und bei der Entwicklung der pädagogischen Wissenschaft auf dem Gebiet der heutigen Deutschen Demokratischen Republik (1945 bis 1949), Teil I. In: Jb EuSchG 10(1970), S. 93–188, hier S. 138. — Teil II ebda. 11(1971), S. 181–254. — Vgl. Dagmar Römhild/Ferdinand Gerlach: Die Hilfe der sowjetischen Bildungsoffiziere bei der antifaschistisch-demokratischen Schulreform in Südthüringen 1945–1949. Diss. paed. Jena 1984. — Hans-Joachim Fischer: Internationale pädagogische Beziehungen und pädagogische Auslandsarbeit der DDR. Paderborn 1975, S. 33–46 (mit weiteren Quellen-und Literaturhinweisen).

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  6. Siehe z.B.: Schulpolitische Sofortmaßnahmen (Vorschläge der Erziehungskommission im KZ Buchenwald vom August 1944). In: Dokumente, Teil 1, S. 165f; Fritz Rücker: Die Arbeit der Lehrer im Nationalkomitee „Freies Deutschland“ und die schulpolitisch-pädagogische Arbeit des Nationalkomitees (Auszug). Ebda., S. 166–172.

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  7. Vgl. z.B. Entwurf eines Lehrplanes zur Schulung antifaschistischer Volksschullehrer (15.3.1945). In: Beiträge zur Geschichte der deutschen Arbeiterbewegung 10 (1968), S. 488–492.

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  8. Paul Wandel, geb. 1905. Nähere biographische Angaben in: Namen und Daten wichtiger Personen der DDR. 3. Aufl. Berlin-Bonn 1982, S. 333.

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  9. Vgl. Dietrich Staritz: Sozialismus in einem halben Land. Zur Programmatik und Politik der KPD/SED in der Phase der antifaschistisch-demokratischen Umwälzung in der DDR. Berlin 1976, S. 27–58.

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  10. Vgl. Parteiensystem zwischen Demokratie und Volksdemokratie. Dokumente und Materialien zum Funktionswandel der Parteien und Massenorganisationen in der SBZ/DDR 1945–1950. Hrsg. von Hermann Weber. Köln 1982.

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  11. Vgl. Gerhard Braas: Die Entstehung der Länderverfassungen in der Sowjetischen Besatzungszone Deutschlands 1946/47. Köln 1987; S. 229–240 (über die Artikel zur Volksbildung), S. 480–537 (Wortlaut der Verfassungen der fünf Länder der SBZ).

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  12. Vgl. Siegfried Wietstruk: Der Aufbau und die Entwicklung der staatlichen Volksbildungsorgane bei der Durchführung der demokratischen Schulreform in der sowjetischen Besatzungszone Deutschlands 1945 bis 1949. Diss(B), APW Berlin 1982. — Errichtung des Arbeiter-und Bauernstaates der DDR 1945–1949. Hrsg. von einem Autorenkollektiv unter Leitung von Karl-Heinz Schöneburg. Berlin 1983, S. 194–225.

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  13. Nähere Zahlenangaben bei Wietstruk, S. 108, 143, 151; Schöneburg, S. 199, 202. — In Thüringen beispielsweise standen schon 1945 drei Kommunisten — Walter Wolf, Walter Lindemann und Hans Brumme — an der Spitze der Verwaltung für das Bildungswesen.

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  14. Ausführungsbestimmungen der DVV. In: Dokumente, Teil 1, S. 186. — Befehl Nr. 40, ebda., S. 182f. — Schon vorher hatten einzelne Landesbehörden mit der Entnazifizierung im Schulwesen begonnen, z.B. die Provinz Sachsen. Siehe: VO der Provinzialverwaltung Sachsen zur Säuberung der Schulen und zum Schulbeginn, 3.8.1945. In: Um ein antifaschistisch-demokratisches Deutschland. Berlin 1968, S. 114–116.

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  15. Vgl. Gottfried Uhlig: Der Beginn der antifaschistisch-demokratischen Schulreform 1945–1946. Berlin 1965, S. 118 — Lothar Mertens: Die Neulehrer. Die „grundlegende Demokratisierung der deutschen Schule“ in der SBZ und die Veränderungen in der Lehrerschaft. In: Deutsche Studien 25 (1988), H. 102, S. 195–209.

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  16. Vgl. Stefan Doernberg: Die Geburt eines neuen Deutschland 1945–1949. Berlin 1959. S. 96f.

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  17. Vgl. Hartmut Kaelble: Soziale Mobilität in Deutschland, 1900–1960. In: Ders., Horst Malzerath u.a.: Probleme der Modernisierung in Deutschland. Opladen 1978, S. 287–294.

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  18. Zahlenangaben nach: Die deutsche demokratische Schule im Aufbau. Berlin-Leipzig o.J. (1949), Tabellen Nr. 17, 18, 51, 54. — An den Oberschulen war die Alterszusammensetzung anders; dort waren nur 26 Prozent der Lehrer unter 35 Jahre alt.

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  19. Wortlaut bei Baske/Engelbert I, S. 24–27. — Zur Entstehungsgeschichte vgl. Uhlig (Anm. 20), S. 195–207.

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  20. Da in Thüringen das Gesetz erst am 12.6.1946 verkündet wurde, ist dieses Datum 1951 zum „Tag des Lehrers“ deklariert worden, der seitdem in jedem Jahr begangen wird.

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  21. Die damaligen SPD-Kultusminister in Niedersachsen und Hessen und deren leitende Beamte unterhielten auch direkte Kontakte zur DVV in Berlin und zu Schulverwaltungen in den Ländern der SBZ. Vgl. die Berichte über die Teilnahme des Vertreters von Minister Grimme (Hannover) Günter Rönne-beck am I. Pädagogischen Kongreß in Leipzig 1946 sowie verschiedene westdeutsche•Stellungnahmen in: DnSch 1(1946), S. 300, 398. An der Pädagogentagung in Berlin am 5. und 6.5.1947 nahm Adolf Grimme selbst teil. DnSch 2(1947), S. 349. — Die gesamtdeutschen pädagogischen Kontake der ersten Nachkriegsjahre sind bisher noch nicht systematisch erforscht.

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  22. Vgl. Wolfgang Klafki: Gesamtschule. In: Wörterbuch der Erziehung. Hrsg. von Christoph Wulf. München 1974, S. 229–236.

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  23. Vgl. Ziel und Methoden der neuen demokratischen Schule. Referate, gehalten auf der Pädagogischen Konferenz in Weimar am 4.7.1946. Weimar 1946.

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  24. Wortlaut in: Universität Jena und neue Lehrerbildung. Hrsg. anläßlich der 20. Wiederkehr des Gründungstages der Sozialpädagogischen Fakultät der Friedrich-Schiller-Universität Jena. Jena 1967, S. 87f. — Gekürzte und in der deutschen Übersetzung etwas abweichende Fassung in: Dokumente, Teil 1, S. 214. — Die dort enthaltene Datierung des SMAD-Befehls (12. 6. 1946) ist falsch. Vgl. Das Hochschulwesen 35 (1987), S. 83.

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  25. Zur Entwicklung der Pädagogischen Fakultäten in der SBZ/DDR generell vgl. Oskar Anweiler: Hochschulreform und Lehrerbildung in der DDR. In: Der Aufbau erziehungswissenschaftlicher Studien und der Lehrberuf. Hrsg. von Hans Bokelmann und Hans Scheuerl. Heidelberg 1970, S. 349–370. — Der Protagonist der Pädagogischen Fakultäten war Heinrich Deiters. Vgl. von ihm: Der Studienplan der Pädagogischen Fakultäten. In: Päd 1(1946), S. 8–15, wiederabgedruckt in Heinrich Deiters: Pädagogische Aufsätze und Reden. Berlin 1957, S. 218–230. — Über die Strukturveränderungen in der Lehrerausbildung um 1953 vgl. Johannes Niermann: Lehrer in der DDR. Heidelberg 1973, S. 41–45. — Über Jena, wo es wegen der „Petersen-Schule“ zu heftigen politischen Auseinandersetzungen in der Sozialpädagogischen Fakultät kam, vgl. Paul Mitzenheim: Kurzer Abriß der Lehrerausbildung an der Universität Jena (1945–1965), in: Universität Jena (Anm. 39), S. 60–80. — Helmut Möller: Die Begründung der Pädagogischen Fakultät in Jena/Thüringen (1945/46). In: Pädagogik und Schule in Ost und West 21(1973), S. 238–250.

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  26. Walter Wolf: Die 12-Jahres-Schule. In: DnSch 2(1947), S. 496–499.

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  27. Max Kreuziger: Die Thüringer Zwölfjahresschule — eine Fehlkonstruktion. In: DnSch 3(1948), S. 6f. — Emil Wendt: Die sogenannte „zwölfstufige Einheitsschule“ — eine Fehlkonstruktion, ebda., S. 621f.

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  28. Heinrich Leß: Berufsausbildungsgesetz und Berufsschule. In: Berufsbildung 1(1947), H. 6, S. 4f.

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  29. Jan Kuhnert: Die Berufsschule im Rahmen der Einheitsschule. Ein Kernproblem der Bildungspolitik in der SBZ. In: Umerziehung und Wiederaufbau. Die Bildungspolitik der Besatzungsmächte in Deutschland und Österreich. Hrsg. von Manfred Heinemann. Stuttgart 1981, S. 245–267.

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  30. Zur Entwicklung des Berufsschulwesens nach 1945 vgl. Friedrich Buchholz: Die Berufsschule vor neuen Aufgaben. In: Die deutsche demokratische Schule im Aufbau (Anm. 29), S. 17–19. — Gerhard Puffeld: Probleme und schulpolitische Auseinandersetzungen beim Aufbau des Berufsschulwesens in der Periode der Errichtung der antifaschistisch-demokratischen Ordnung auf dem Gebiete der Deutschen Demokratischen Republik. Diss. Dresden 1970. — Georg Gibowski: Zur Entwicklung des Berufsschulwesens in den ersten Jahren des Bestehens der Deutschen Demokratischen Republik. In: Jb EuSch 14(1974), S. 81–104. — Waterkamp, Einheitsprinzip, S. 168–172.

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  31. Vgl.Stallmann (Anm. 2 in Kap. 2.1), S. 97–100. — Die „Richtlinie für die Aufnahme der Schüler in die Mittel-und Oberschule“ vom 12.12.1955 z.B. enthält folgende Bestimmungen: „Als Angehörige der Arbeiterklasse gelten: 1. Personen, die seit mindestens fünf Jahren als Arbeiter in Industrie und Landwirtschaft, im Handel, im Handwerk, im Verkehr und ähnlichen Einrichtungen tätig sind; 2. Personen, die Arbeiter waren und jetzt Funktionen der Partei der Arbeiterklasse und der demokratischen Massenorganisationen, der bewaffneten Kräfte, der staatlichen Verwaltung oder der volkseigenen und genossenschaftlichen Wirtschaft bekleiden”. Als,werktätige Bauern“ galten Mitglieder der Landwirtschaftlichen Produktionsgenossenschaften, Einzelbauern unter 20 ha Bodengröße, Einzelfischer und Gärtner mit ebenfalls begrenzter Nutzfläche. Die Aufnahmerichtlinien bestimmten, daß „bei der Auswahl der künftigen Schüler der Mittel-und Oberschule die Kinder der Arbeiter und werktätigen Bauern zu bevorzugen” seien.,Weiterhin sind besonders die Kinder solcher Werktätiger zu berücksichtigen, die Funktionen der Arbeiter-und Bauern-Macht bekleiden und solcher Bürger, die beim Aufbau und der Festigung unserer Republik eine positive Rolle spielen“. — Wortlaut bei Baske/Engelbert I, S. 291–301. — Vgl. Horst Krahn: Der Begriff „Arbeiterkind” richtig angewendet. In: DnSch 6(1951), S. 131f. Danach galt neben oder als „Ersatz“ fir die soziale Klassenzugehörigkeit die frühere Zugehörigkeit eines Elternteils zur KPD; in Grenzfällen sollte,vor allem die ideologische Einstellung” des Vaters berücksichtigt werden.

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  32. Es handelt sich um eine VO der Deutschen Wirtschaftskommission im Einvernehmen mit der DVV zur Verbesserung der materiellen Lage der Intelligenz und zur Wissenschaftsförderung. In: Baske/Engelbert I, S. 105–112. — Die neuen Richtlinlien für die ABF traten am 21.5.1949 in Kraft. Ebda., S. 114f. — Vgl. Zur Entwicklung 1949–1956, S. 104–110.

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  33. Unter diesem Aspekt behandelt sie Klaus-Dieter Mende: Schulreform und Gesellschaft in der Deutschen Demokratischen Republik 1945–1965. Stuttgart 1970, S. 64–66.

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  34. Gottfried Uhlig: Die Anfänge der antifaschistisch-demokratischen Pädagogik in der heutigen Deutschen Demokratischen Republik (1945–1946). In: WZ KMU Leipzig 14(1965), S. 247–252, hier S. 247.

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  35. Vgl. die biographischen Angaben zu den zuletzt genannten und einigen anderen Personen bei Waterkamp, Einheitsprinzip, S. 75, Anm. 181. — Von mehr als nur biographischem Interesse sind die von Karl-Heinz Günther bearbeiteten und edierten Lebenserinnerungen von Marie Torhorst, 1948–1950 Ministerin für Volksbildung in Thüringen; Marie Torhorst: Pfarrerstochter, Pädagogin, Kommunistin. Berlin 1986. Vgl. Dies.: Zur Liquidierung reformerischer Tendenzen in der Sowjetpädagogik in den 30er Jahren und zur Auseinandersetzung mit deutscher Pädagogik in den Jahren von 1945 bis 1956. Persönliche Erinnerungen und Analysen. In: Jb EuSch 17(1977), S. 165–180.

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  36. Wortlaut des Methodischen Manifests in: Ziel und Methoden (Anm. 38), S. 35–39. — Vgl. Eberhard Heubach: Das „Methodische Manifest“ aus dem Jahre 1946 — ein Ergebnis der Auseinandersetzungen um die Unterrichtsmethoden in der antifaschistisch-demokratischen Einheitsschule. In: Jb EuSch 7(1967), S. 163–181.

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  37. Ziel und Methoden (Anm. 38), S. 29. — Walter Wolf (1907–1977), Volksschullehrer, Mitglied der KPD seit 1930, 1938–1945 im KZ Buchenwald, von Mai 1945 bis 1948 Landesdirektor, dann Minister für Volksbildung in Thüringen, seit 1949 Professor für Pädagogik in Leipzig. — Vgl. Johannes Schenk: Walter Wolf (1907–1977) — sein Beitrag zur sozialistischen Umgestaltung von Schule und Pädagogik in der Deutschen Demokratischen Republik. In: Päd 40(1985), S. 494–504.

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  38. Paul Wandel: Die demokratische Einheitsschule — Rückblick und Ausblick. In: Pädagogischer Kongreß Leipzig September 1947. Berlin-Leipzig o.J., S. 3–51, hier S. 42.

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  39. Vgl. Robert Alt: Zum Problem der Unterrichtsmethode in der demokratischen Schule. In: Päd 2(1947), S. 449–462. Wiederabdruck in Ders.: Erziehung und Gesellschaft. Pädagogische Schriften. Berlin 1975, S. 86–108.

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  40. Wortlaut der Richtlinien vom 22.4.1947 in: Richtlinien der Deutschen Verwaltung für Volksbildung in der Sowjetischen Besatzungszone Deutschlands für das Schulwesen. Stand vom 1.3.1948. Berlin-Leipzig 1948, S. 95–97.

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  41. Aufgrund des fehlenden Zugangs zu den Akten und der selektiven Darstellung in Veröffentlichungen aus der DDR ist die Rekonstruktion der Entstehungsgeschichte der „Grundsätze“ schwierig. Vgl. Eberhard Heubach: Die „Grundsätze der Erziehung in der deutschen demokratischen Schule” — ein grundlegendes Dokument beim Aufbau der antifaschistisch-demokratischen Einheitsschule. In: Jb EuSch 5/6(1965/1966), S. 273–296. — Zur Entwicklung 1946–1949, S. 51–69. — Wortlaut der „Grundsätze“ in: Dokumente, Teil 1, S. 245–257.

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  42. Diesen Begriff verwendet Christel Langewellpott: Erziehungswissenschaft und pädagogische Praxis in der DDR. Zwei wissenschaftstheoretische Modelle (1945–1952). Düsseldorf 1973.

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  43. Es handelte sich um die Broschüre von N.P. Schtscherbow: Über die Organisationsformen des Unterrichts. Berlin-Leipzig 1947. Die Rezension stammte von Max Gustav Lange, damals Redakteur der „Pädagogik“. In: Päd 2(1947), S. 373–375.

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Anmerkungen zu Kap. 2.3

  1. So Hermann Graml: Die Alliierten und die Teilung Deutschlands. Frankfurt/M. 1985, S. 195.

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  2. Die DDR in der Übergangsperiode. Studien zur Vorgeschichte und Geschichte der DDR 1945–1961. Hrsg. von Rolf Badstübner und Heinz Heitzer. Berlin 1979, S. 11.

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  3. Entschließung des Zentralsekretariats der SED vom 3.7.1948 „Zur Jugoslawischen Frage“. In: Dokumente der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands, Bd. 2. Berlin 1951, S. 82.

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  4. Jeder neunte erwachsene Einwohner der SBZ war Ende 1947 Mitglied der SED, bei den Industriearbeitern gehörten rund 20 Prozent, von den Lehrern rund 40 Prozent der SED an. Quellenangaben hierzu bei Hermann Weber: Geschichte der DDR. München 1985, S. 177.

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  5. Hans Siebert, geb. 1910, Lehrer, Mitglied der KPD seit 1931, 1933 entlassen und verhaftet, 1937–1947 in England, danach Hauptreferent des Zentralsekretariats der SED für Schul-und Erziehungsfragen und später Leiter der Hauptabteilung Unterricht und Erziehung in der DVV und dann im MfV, seit 1953 Direktor des Pädagogischen Instituts in Dresden, der heutigen Pädagogischen Hochschule „Karl Friedrich Wander“, gest. 1979. — Vgl. Eberhard Meumann: Hans Siebert — sein Beitrag zur Entwicklung der marxistisch-leninistischen Pädagogik in der DDR. In: Päd 39(1984), S. 808–816.

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  6. Vgl. Staritz (Anm. 12 in Kap. 2.2), S. 136–174. — Christoph Kleßmann: Die deutsche Volksdemokratie, Geschichte, Theorie und Rezeption des Begriffs in der SBZ/DDR. In: DA 8(1975), S. 375–389.

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  7. Zahlenangaben auf der Basis der Antragsteller im Bundesnotaufnahmeverfahren vom 1.1.1954 bis 30.11.1961. Mitteilung des Bundesministers für Vertriebene, Flüchtlinge und Kriegsgeschädigte vom 4.1.1962 an den Verfasser. — In Darstellungen aus der DDR wird die „Republikflucht“ von Lehrern entweder umschrieben oder diffamiert; gelegentlich finden sich örtliche Zahlenangaben. So flüchteten aus Leipzig — nach amtlichen Unterlagen der SED-Stadtleitung — im Jahre 1958 56 Lehrer und Erzieher und 1959 28. — Angaben nach Günter Kresse/Karl Niemitz: Die Leitungstätigkeit der Abteilung Volksbildung beim Rat der Stadt Leipzig, untersucht an der Entwicklung des polytechnischen Unterrichts der Klassen 7–10 der Oberschule im Zeitraum von 1956–1960. Diss. Leipzig 1970, S. 205, Anm. 1.

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  8. Hans Siebert: Lenin — der Pädagoge einer neuen Welt. In: DnSch 3(1948), S. 8–11, 39–41, hier S. 40.

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  9. Bericht über die Konferenz und Wortlaut der Entschließung in: DnSch 3(1948), S. 137 f.

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  10. Vgl. Oskar Anweiler: Sowjetkommunistische Überlagerung und nationale Differenzierung im Bildungswesen der Länder Ostmitteleuropas. In: Ders.: Die Sowjetpädagogik in der Welt von heute. Heidelberg 1968, S. 159–176. (Zuerst abgedruckt in: Osteuropa 17 1967, S. 1–15). — Baske, Das Problem der Eigenständigkeit der DDR (Anm. 3 in Kap. 2.1).

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  11. Christine Lost: Zu einigen Problemen der Entwicklung der Lehrpläne für die allgemeinbildende Pflichtschule in der Deutschen Demokratischen Republik im Zeitraum 1951 bis 1959, Teil I. In: Jb EuSchG 12(1972), S. 207–250, hier S. 211. — Teil II in: JbEuSchG 13(1973), S. 25–77.

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  12. Eine umfassende vergleichende Studie dieses Prozesses fehlt bisher und stößt aufgrund der Quellenlage auf Schwierigkeiten. Vgl. Siegfried Baske: Integration und Differenzierung im Bildungswesen des Ostblocks am Beispiel der allgemeinbildenden Schule in der Sowjetunion, in Polen und der Sowjetzone Deutschlands. In: Ist der Osten noch ein Block? Hrsg. von Richard Löwenthal. Stuttgart 1967, S. 127–163. — Gottfried Uhlig: Zur Rolle der Sowjetunion für die Entwicklung der Schule und Pädagogik in den sozialistischen Bruderländern. In: Zwischen Wörlitz und Mosigkau, Schriftenreihe zur Geschichte der Stadt Dessau und Umgebung, H. 14. Dessau 1975, S. 22–37.

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  13. Vgl. Zur Entwicklung 1949–1956, S. 138f. — Langewellpott unterscheidet die Phase einer „passiven Übernahme“ (1949–1951) und danach einer „aktiven Übernahme” (ab 1952) (Anm. 72 in Kap. 2.2), S. 137–145.

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  14. Vgl. Edgar Drefenstedt: Sozialistische Unterrichtstheorie. Entwicklung in der DDR von 1945 bis 1965. Berlin 1977, S. 59.

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  15. Vgl. Oskar Anweiler: Geschichte der Schule und Pädagogik in Rußland vom Ende des Zarenreiches bis zum Beginn der Stalin-Ara. 2. Aufl. Berlin 1978, S. 426–452.

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  16. Vgl. Hans-Peter Schäfer: Jugendforschung in der DDR. München 1974, S. 49–55.

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  17. Die „Schulpolitischen Richtlinien für die deutsche demokratische Schule“ wurden am 24.8.1949 vom Parteivorstand der SED beschlossen und am 25.8.1949 in nur wenig veränderter Fassung vom IV. Pädagogischen Kongreß angenommen. Wortlaut beider Texte in: Baske/Engelbert I, S. 139–147.

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  18. I.T. Ogorodnikow/P.N. Schimbirjew: Lehrbuch der Pädagogik. Berlin 1949; 5. verb. Aufl. 1953, hier S. 154.

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  19. Vgl. Roland Schmidt: Die Entwicklung der theoretischen Konzeption für die selbständige, bewußte und schöpferische Tätigkeit des Schülers im Bildungs-und Erziehungsprozeß der allgemeinbildenden Schule der DDR in der Übergangsperiode vom Kapitalismus zum Sozialismus (1945–1961). Diss(B) Leipzig 1979, S. 121–139.

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  20. VO über die Unterrichtsstunde als Grundform der Schularbeit, die Vorbereitung, Organisation und Durchführung der Unterrichtsstunde und die Kontrolle und Beurteilung der Kenntnisse der Schüler, vom 4.7.1950. In: Päd 5(1950), H. 6, S. 27–30. — Voraufgegangen war eine Anw vom 29.9.1949, veröffentlicht unter dem Titel „Grundsätze über die Unterrichsstunde als Einheit des Unterrichtsprozesses, über die Vorbereitung, Organisation und Durchführung der Unterrichtsstunden und über die Kontrolle der Leistungen der Schüler“, in: Päd 4(1949), S. 604–607. — Vgl. Schmidt (Anm. 40), S. 128f.

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  21. Der Ausdruck „Pädagogik ohne Kind“ wurde selbstkritisch im Gefolge der Entstalinisierung von 1956 für die offizielle sowjetische Pädagogik nach 1936 gebraucht, z.B. von I.A. Kairov auf einer Konferenz im Dezember 1959, in: Sovetskaja pedagogika 24(1960), Nr. 2, S. 24.

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  22. Dazu im einzelnen Lost (Anm. 29), sowie Dietmar Waterkamp: Lehrplanreform in der DDR. Hannover 1975, S. 36–60.

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  23. Die als „Agenten“ diffamierten Anhänger der Jungen Gemeinde machten 30 Prozent, teilweise bis zu 60 Prozent der Oberschüler aus; 35 Prozent von ihnen waren zugleich Mitglieder der FDJ. Angaben Erich Honeckers Ende 1952, in: DnSch 7(1952), Nr. 52, S. 9.

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  24. Ebda., Nr. 27, S. 4: Minister Prof. Else Zaisser zu den neuen Maßnahmen des Ministeriums für Volksbildung. Vgl. ferner ebda., Nr. 41, S. 4–6; Nr. 44, S. I-III: Die Aufga ben der deutschen demokratischen Schule bei der Durchführung des neuen Kurses unserer Regierung, Entschließung der Pädagogischen Konferenz vom 18.10.1953 in Halle.

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  25. Vgl. Uhlig, Der Beginn der antifaschistisch-demokratischen Schulreform (Anm. 20 in Kap. 2.2), S. 161–165.

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  26. Vgl. Karl Sothmann: Die Rolle der demokratischen Organisationen und der Betriebe bei der Demokratisierung des Schulwesens. In: Die deutsche demokratische Schule im Aufbau (Anm. 29 in Kap. 2.2), S. 55–60.

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  27. Die nächsten Aufgaben der allgemeinbildenden Schule. Entschließung des ZK der SED, 19.1.1951. In: Baske/Engelbert I, S. 164–170, hier S. 170.

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  28. VO der Regierung der DDR über die Bildung und die Aufgaben der Elternbeiräte an allgemeinbildenden Schulen, 12.4. 1951. In: Dokumente, Teil 1, S. 393–395.

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  29. Vgl. Empfehlungen für die Arbeit der Parteigruppen in den Elternbeiräten. Beschluß des Sekretariats der SED, 20.3.1957. In: Dokumente der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands, Bd. 6. Berlin 1958, S. 217–223.

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  30. Vgl. Frau Ganderer: Die Entwicklung des russischen Sprachunterrichts im Lande Sachsen-Anhalt In: Die deutsche demokratische Schule im Aufbau (Anm. 20 in Kap. 2.2), S. 35–38.

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  31. Vgl. Roland Schmidt: Die Entwicklung des Russischunterrichts an den allgemeinbildenden Schulen der Deutschen Demokratischen Republik von 1949 bis 1965. Diss. Leipzig 1971. — Ders.: Die ideologische Funktion des Russischunterrichts an den allgemeinbildenden Schulen der DDR — dargestellt an den Lehrplanzielen von 1946 bis zur Gegenwart. In: WZ KMU Leipzig 24(1975), S. 361–375.

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  32. Horst Löbner: Bedeutung und Aufbau der Zehnklassenschulen. In: Päd 7(1952), S. 503–512, hier S. 505.

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  33. Aufgaben und Probleme der deutschen Pädagogik. Aus den Verhandlungen des V. Pädagogischen Kongresses Leipzig 1956. Berlin 1956. S. 405.

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  34. Zum politischen Zusammenhang vgl. Dietrich Staritz: Geschichte der DDR 1949–1985. Frankfurt/M. 1985, S. 101–118. — Weber (Anm. 6), S. 245–314.

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  35. Vgl. Lisa Schwettmann: Zu Hauptproblemen der Schulentwicklung in der DDR im Zeitraum von 1955/56 bis 1957/58. Diss. Greifswald 1971.

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  36. Die pädagogische Wissenschaft steht zur Diskussion. (Wiedergabe des Referats von O. Pavlik vom Oktober 1956 in Prag). In: Päd 12(1957), S. 134–143, hier S. 135.

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  37. Werner Dorst: Erziehung, Bildung und Unterricht in der deutschen demokratischen Schule. 2. verb. Aufl. Berlin 1953.

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  38. Werner Dorst: Probleme der gegenwärtigen pädagogischen Diskussion. In: Päd 12(1957), S. 244–263, 407–427; hier S. 252, 257f.

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  39. Gegen Prinzipienlosigkeit in der gegenwärtigen pädagogischen Diskussion. In: Pad 13(1958), S. 46–50.

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  40. Werner Dorst/Gerhart Neuner: Für eine marxistisch-leninistische Pädagogik. In: Päd 13(1958), S. 6–19. — Hans Siebert: Über Parteilichkeit in der pädagogischen Wissenschaft, ebda., S. 167–175. — Kurt Hager in: DLZ, Nr. 4, 25.1.1958; Walter Ulbricht in: DLZ, Nr. 9, 1.3.1958; Entschließung der Betriebsparteiorganisation des MW in: DLZ, Nr. 14, 5.4.1958.

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Anmerkungen zu Kap. 2.4

  1. Vgl. Siegfried Baske: Das Experiment der polytechnischen Bildung und Erziehung in der „DDR“. In: Kölner Zeitschrift für Soziologie und Sozialpsychologie 16(1964), Sonderheft 8, S. 187–207.

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  2. Die Literatur ist demzufolge sehr umfangreich, wenn auch qualitativ unterschiedlich. Bibliographische Angaben bis 1969 in: Polytechnische Bildung und technische Elementarerziehung. Hrsg. von Oskar Anweiler. (Klinkhardts Pädagogische Quellentexte). Bad Heilbrunn/Obb. 1969, S. 165–176. - Grundlegend Ignacy Szaniawski: Die Humanisierung der Arbeit und die gesellschaftliche Funktion der Schule. (Aus dem Polnischen). Weinheim 1972. - Auf zwei Quellensammlungen zur DDR-Entwicklung sei außerdem hingewiesen: Horst E. Wittig: Pläne und Praktiken der polytechnischen Erziehung in Mitteldeutschland. Bad Harzburg 1962. - Klaus-Dieter Mende: Die polytechnische Erziehung im Schulsystem der DDR. Bad Harzburg 1972.

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  3. Vgl. A.J. Peters: The Changing Idea of Technical Education. In: British Journal of Educational Studies 11(1963), Nr. 2, S. 142–166.

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  4. Die relevanten Marx Texte bei Anweiler (Anm. 3), S. 14–20. - Vgl. ferner: Karl Marx. Bildung und Erziehung. Studientexte zur Marxschen Bildungskonzeption. Besorgt von Horst E. Wittig. Paderborn 1968. - Karl Marx/Friedrich Engels: Über Pädagogik und Bildungspolitik. Ausgewählt von Heinz Schuffenhauer u.a. 2 Bde. Berlin 1976. - Horst E. Wittig: Die Marxsche Bildungskonzeption und die Sowjetpädagogik. Bad Harzburg 1964. - Heinz Karras: Die Grundgedanken der sozialistischen Pädagogik in Marx’ Hauptwerk „Das Kapital“. Berlin 1956. - Gotthold Krapp: Marx und Engels über die Verbindung des Unterrichts mit produktiver Arbeit und die polytechnische Bildung. Berlin 1958. - Siegfried Jenkner: Arbeitsteilung, allseitige Entwicklung des Menschen und polytechnische Bildung. Diss. Göttingen 1965. - Günther Groth: Die pädagogische Dimension im Werk von Karl Marx. Neuwied/Darmstadt 1978.

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  5. Vgl. Siegfried Baske: Bildung und Erziehung bei Karl Marx und das Bildungssystem der DDR. In: Karl Marx und das politische System der DDR. Hrsg. von Konrad Löw. Asperg bei Stuttgart 1982, S. 75–94.

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  6. Vgl. Anweiler, Geschichte der Schule und Pädagogik in Rußland (Anm. 35 in Kap. 2.3), S. 374–392, 428–452. - Anna Gock: Polytechnische Bildung und Erziehung in der Sowjetunion bis 1937. Berlin 1985.

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  7. DnSch 1(1946), S. 394. - Über weitere „Vorläufer“ der polytechnischen Bildung vgl. Rudolf Pfautz: Zur Entwicklung der polytechnischen Bildung und Erziehung in den allgemeinbildenden Schulen der DDR in den Jahren von 1949 bis 1960. Diss., PH Potsdam 1963. - Die erste systematische wissenschaftliche Arbeit war die Dissertation von Wolfgang Reischock: Theoretische Grundlagen der polytechnischen Erziehung und ihr Inhalt in der Grundschule. Berlin 1953.

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  8. Robert Alt: Die Realschule - eine der historischen Wurzeln unserer allgemeinbildenden polytechnischen Oberschule. In: Ders., Erziehung und Gesellschaft. Berlin 1975, S. 389–409 (eine genaue Datierung des Aufsatzes fehlt).

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  9. Ernst Z. Ichenhäuser: Wirtschaftsplan und Erziehung. In: DnSch 3(1948), S. 583 f.

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  10. Lehrplan fir Grundschulen. Mathematik. Physik. Berlin-Leipzig 1951. - Zitiert nach Helmut Klein: Bildung in der DDR. Reinbek 1974, S. 52.

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  11. Vgl. Direktiven für den fünften Fünfjahresplan zur Entwicklung der UdSSR in den Jahren 1951–1955. Resolution des XIX. Kongresses der KPdSU (B), Oktober 1952. In: Die sowjetische Bildungspolitik 1917–1960, Dokumente und Texte. Hrsg. von Oskar Anweiler und Klaus Meyer. 2. Aufl. Berlin 1979, S. 275.

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  12. Die polytechnische Bildung in der Deutschen Demokratischen Republik und die Wege zu ihrer Verwirklichung. Protokoll der theoretisch-praktischen Konferenz des DPZI über Fragen der polytechnischen Bildung vom 21.-23.5.1953 in Berlin. Berlin 1954, S. 349f.

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  13. Gerlind Hurtienne: Die Entwicklung der polytechnischen Bildung in der Sowjetunion und in der DDR in vergleichender Sicht. In: Bildungsreformen in Osteuropa. Hrsg. von Oskar Anweiler. Stuttgart 1969, S. 168–192. - Gerlind Schmidt: Die polytechnische Bildung in der Sowjetunion und in der DDR. Didaktische Konzeptionen und Lösungsversuche. Berlin 1973.

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  14. Vgl. Zur Entwicklung 1956–1958, S. 122. - Anders akzentuiert Christa Uhlig: Die Hilfe der Sowjetunion bei der Konzipierung und Verwirklichung der sozialistischen Arbeitserziehung in der DDR in den Jahren 1958 bis 1962. In: Zwischen Wörlitz und Mosigkau, H. 14 (Anm. 30 in Kap. 2.3), S. 53–58. - Dies.: Die Hilfe der sowjetischen Pädagogik bei der ideologischen Erziehung der Schuljugend in der DDR (1949–1962). In: Jb EuSchG 15(1975), S. 175–191.

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  15. Zahlenangaben in: Zur Entwicklung 1949–1956, S. 214f. - Vgl. Helmut Klein: Handwerkelei oder polytechnische Erziehung. Einige Bemerkungen zu dem Problem der Arbeitsgemeinschaften „Junge Techniker“. In: DnSch 7(1952), Nr. 48, S. 9f.

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  16. Horst Wolffgram in: Aufgaben und Probleme der deutschen Pädagogik (Anm. 82 in Kap. 2.3), S. 140.

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  17. Vgl. die Aufzählung der verschiedenen Schultypen im Jahre 1956 in: Zur Entwicklung 1956–1958, S. 134.

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  18. Horst Wolffgram: Die polytechnische Bildung - ein Kernstück der sozialistischen Erziehung in den allgemeinbilden den Schulen. In: Einheit 13(1958), S. 710–722, hier S. 712.

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  19. Vgl. zum politischen Hintergrund Hermann Weber: Von der SBZ zur DDR 1945–1968. Hannover 1968, S. 118–141.

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  20. Vgl. Oskar Anweiler: Die Reform des sowjetischen Bildungswesens. In: Osteuropa 9(1959), S. 128–143. - In der DDR wurde die „große internationale Bedeutung“ des Memorandums N.S. Chrt evs vom 21.9.1958 hervorgehoben; dieselben „allgemeingültigen Grundsätze” würden auch die begonnene Reform in der DDR bestimmen. Walter Ulbricht unterstrich dies in einer Rede vor Leipziger Lehrern am 17.10.1958, warnte aber zugleich vor einer mechanischen Übernahme. — Vgl. ND, 25.9.1958; DLZ, Nr. 40, 3.10.1958, Nr. 43, 24.10.1958.

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  21. Die wichtigsten personellen Veränderungen waren folgende: Am 1.6.1958 wurde Hans-Joachim Laabs durch Werner Lorenz als Staatssekretär und 1. Stellvertreter des Ministers für Volksbildung abgelöst; am 28.8.1958 wurde Margot Honecker, bisher Abteilungsleiterin im MfV zum Stellvertreter des Ministers ernannt und Rudolf Wießner ebenfalls zum Stellvertreter sowie mit der Leitung der Abteilung für Berufsbildung betraut; Anfang Dezember 1958 wurde der bisherige Volksbildungsminister Fritz Lange durch Alfred Lemmnitz abgelöst. An dessen Stelle trat im November 1963 Margot Honecker.

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  22. Wortlaut des Gesetzes vom 2.12.1959 in: Baske/Engelbert II, S. 56–62; hier §§ 4(1) und 5(2); die Thesen des ZK der SED vom 15.1.1959 ebda., S. 1–17. - Vgl. Ulrich Wiegmann: Erarbeitung, Inhalt und Funktion des „Gesetzes über die sozialistische Entwicklung des Schulwesens in der DDR“. Diss (A), APW Berlin 1983. - Ders.: Die Erarbeitung des Gesetzes über die sozialistische Entwicklung des Schulwesens. In: Jb EuSchG 26(1986), S. 194–205.

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  23. Wortlaut der AO über das praktische Jahr der Studienbewerber an Universitäten und Hochschulen vom 17.10.1957 in: Baske/Engelbert I, S. 350–352.

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  24. Vgl. die Diskussion im Anschluß an die beiden Bücher von Karras und Knapp (Anm. 5) in: Päd 13 (1958), S. 687700, 14 (1959), S. 206–218; Walter Wolf: Arbeitsteilung und kommunistische Erziehung. In: Päd 14 (1959), S. 263–274.

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  25. So z.B. Werner Fuchs: Schule und Produktion im polytechnischen Unterricht der DDR. Marburg 1977, S. 43–66.

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  26. Arbeitstagung über die polytechnische Ausbildung der Lehrerstudenten und das kombinierte Studium (am Institut für Pädagogik der Karl-Marx-Universität Leipzig, 3./4. 12. 1959). In: WZ KMU Leipzig 9(1959/60), S. 337–355.

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  27. Hierzu Näheres bei Fuchs (Anm. 41), S. 67–76. — Zum Verhältnis von Arbeitskräfteentwicklung und Nachwuchsplanung und zur Kritik an letzterer vgl. Theodor Sander: „Des großen Planes Stimm’ und Gang“ — Bildungsplanung als Illusion. Münster 1983, S. 24–57.

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  28. Die Abfolge der amtlichen Anweisungen war: Anw über die Stundentafeln der allgemeinbildenden Schulen für das Schuljahr 1958/59, 7.5.1958; Anw zur Durchführung des Schuljahres 1958/59, 30.7.1958; Lehrplan. Einführung in die sozialistische Produktion in Industrie und Landwirtschaft. Mittel-und Oberschule, September 1958; Anw über die Stundentafeln für die allgemeinbildenden Schulen der DDR 4.5.1959. In: Dokumente, Teil 2, 1. Hbbd., S. 113–119, 142–149, 162–165, 240–246. — Lehrplan der zehnklassigen allgemeinbildenden polytechnischen Oberschule. Regierung der DDR, MN. 20.6.1959. (Auszug in: Dokumente, Teil 2, 1. Hbbd., S. 260–264).

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  29. Rolf Wendrock: Zur weiteren Entwicklung des Systems der polytechnischen Bildung. In: Einheit 15(1960), S. 1193–1209, hier 1199.

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  30. Horst Geist/Roman Mielczarek: Abitur und Berufsbildung. Über den Schulversuch an erweiterten Oberschulen. In: Päd 15(1960), S. 46–54, hier 48. — Über die Anfänge vgl. ferner die Berichte und Diskussionen in: DLZ, Nr. 32, 8.8. 1958; Nr. 39, 26.9.1958; Nr. 50, 12.12.1958.

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  31. Instruktion zur Vorbereitung und Durchführung der beruflichen Grundausbildung am Unterrichtstag in der sozialistischen Produktion an der erweiterten Oberschule. (Ohne Datum). In: Handbuch für Betreuer und Lehrer zum polytechnischen Unterricht. Berlin 1961, S. 212–224, hier 213.

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  32. Dieter Rauchfuß: Hochschulreife und Facharbeiterbrief. Die Integration von allgemeiner und beruflicher Bildung in der Sekundarstufe II. Eine vergleichende Untersuchung von Bundesrepublik Deutschland und Deutscher Demokratischer Republik. Berlin 1979, S. 44. — Dort auch weitere Quellennachweise zu den Versuchen mit einer beruflichen Grundausbildung an den EOS und den Klassen 9 und 10 der Oberschulen.

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  33. Rolf Wendrock: Entwicklungsprobleme der polytechnischen Bildung und Erziehung. In: Einheit 17(1962), S. 82–90, hier 88.

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  34. Wortlaut in: Baske/Engelbert II, S. 278–286. — Der Politbüro-Beschluß vom 12.6. 1963 wird in der Anw zur Einführung der neuen Lehrpläne vom 15. 6. 1963 (s. oben) erwähnt; es ist nicht bekannt, ob der gemeinsame Beschluß des Politbüros des ZK der SED und des MR der DDR vom 3.7.1963 mit ihm voll übereinstimmt.

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  35. Otto Reinhold: Warum jetzt neues ökonomisches System der Planung und Leitung der Volkswirtschaft? In: Einheit 18(1963), H. 9, S. 117–120, hier 118.

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  36. Walter Ulbricht: Das neue ökonomische System der Planung und Leitung der Volkswirtschaft in der Praxis. Berlin 1963, S. 119.

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  37. So die Auffassung von Ekkehard Sachse, Direktor des Instituts für Arbeitsökonomik der Hochschule für Ökonomie und Mitglied der Staatlichen Kommission für die Gestaltung des einheitlichen sozialistischen Bildungssystems, in: Päd 19(1964), S. 668.

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  38. Der Kreis Schwarzenberg galt als musterhaft. — Vgl. Gottfried Schütze: Schülerproduktionsabteilungen. In: Päd 19(1964), S. 1023–1032.

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  39. Rolf Wendrock: Polytechnischer Unterricht und berufliche Grundausbildung. In: Einheit 18(1963), H. 9, S. 55–63, hier 59f.

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  40. Heinz Frankiewicz: Zum Verhältnis von Allgemeinbildung und Berufsbildung. In: Päd 19(1964), S. 979–990, hier 985.

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  41. Beschluß über die Planung und Leitung der Berufsbildung in der Deutschen Demokratischen Republik, 14. 5. 1964. Auszug in: Baske/Engelbert II, S. 339–345.

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  42. Pädagogisches Forum: Spezialschulen entwickeln qualifizierte sozialistische Produzenten. In: Päd 19(1964), S. 1039–1047.

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  43. Margot Honecker: Der Volkswirtschaftsplan 1965 und die Aufgaben auf dem Gebiet des Bildungswesens. Referat auf der 7. Tagung des ZK der SED, 2. -5. 12. 1964. Berlin 1965, S. 19–25.

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  44. Die Aufgaben der pädagogischen Wissenschaft bei der Verwirklichung des einheitlichen sozialistischen Bildungssystems in der Periode des umfassenden Aufbaus des Sozialismus. Berlin 1965, S. 32f.

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  45. Hans Kaiser: Alles für eine hohe Qualität im polytechnischen Unterricht. In: Polyt BuE 8(1966), S. 50–60.

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  46. Beschluß des MR zur weiteren Entwicklung der berufsvorbereitenden polytechnischen Bildung in den 9. und 10. Klassen der zehnklassigen allgemeinbildenden polytechnischen Oberschule und der beruflichen Bildung an den Erweiterten Oberschulen vom 24. 3. 1966. In: Mitteilungen des Ministerrates der Deutschen Demokratischen Republik, Nr. 9/1966 vom 14.4. 1966. — Der vorangegangene Beschluß des Politbüros der SED vom 26. 1. 1966 trug den gleichen Titel. Die Vorarbeiten begannen Mitte 1965 durch das MfV, welches eine Analyse der Entwicklung seit 1963 vorlegte und dabei deutliche Mängel feststellen mußte. — Vgl. Angelika Walther: Zur Entwicklung des polytechnischen Unterrichts an der allgemeinbildenden zehnklassigen polytechnischen Oberschule vom Erlaß des Gesetzes über das einheitliche sozialistische Bildungssystem 1965 bis zum IX. Parteitag der SED 1976. Diss. TH Karl-Marx-Stadt 1983, S. 32–34. — Inhaltliche Hinweise finden sich außerdem bei Heinz Frankiewicz: Technik und Bildung in der Schule der DDR. Berlin 1968, S. 86; Margot Honecker: Nächste Schritte bei der Verwirklichung des Gesetzes über das einheitliche sozialistische Bildungssystem. Referat auf der zentralen Arbeitsberatung der Bezirks-und Kreisschulräte zur Vorbereitung des Schul-und Lehrjahres 1966/67 am 12. und 13. 5. 1966. In: DLZ, Beilage, Nr. 21, 26. 5. 1966 (auszugsweise in: Dokumente, Teil 2, 2. Hbbd., S. 665–679).

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  47. Hans Kaiser: Die Verbindung von Schule und Leben — eine Kernfrage unserer Schulentwicklung. In: Päd 22(1967), S. 112–119, hier 114.

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  48. Vgl. Oskar Anweiler: Die Schulreform Chruschtschows und ihre Revision. In: Ders., Die Sowjetpädagogik in der Welt von heute. Heidelberg 1968, S. 115–144. — Friedrich Kuebart: Wandlungen der polytechnischen Bildung in der sowjetischen Schulreform von 1958–1968. In: Die Deutsche Berufs-und Fachschule 66(1970), S. 491–509.

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  49. Grundlegend hierfür waren die Arbeiten von Heinz Frankiewicz, der seit 1962 im DPZI und später in der APW für den Bereich der polytechnischen Bildung verantwortlich war. Sein 1965/66 entwickeltes Konzept lieferte der schulpolitischen Revision und den neuen Lehrplänen die theoretische Basis. Das in Anm. 82 genannte Buch ist die gekürzte Fassung seiner Dissertation: Zur Theorie der polytechnischen Bildung und zu ihrer Anwendung auf die Überarbeitung der Lehrpläne für den polytechnischen Unterricht der Klassen 7 bis 10. Diss. DPZI, Berlin 1967. — Vgl. die ausführlichen Erläuterungen der Konzeption von Frankiewicz und die kritische Auseinandersetzung bei Schmidt (Anm 15), S. 170–184; Waterkamp (Anm. 48 in Kap. 2.3), S. 141–147; Ders., Einheitsprinzip, S. 206–219, 236–243; Fuchs (Anm. 41), S. 261–294; unter Einbeziehung der späteren Entwicklung auch Horst Messmer: Pädagogische Verfremdung der industriellen Tätigkeit in der produktiven Arbeit der Schüler. Zum Funktionswandel der polytechnischen Erziehung in der DDR 1966–1973. In: DA, Sonderheft „Arbeits-und Lebensbedingungen in Industrie und Landwirtschaft der DDR“, Köln 1974, S. 85–102.

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  50. Direktive zur Einführung und zur Arbeit mit den Lehrplänen für den berufsvorbereitenden polytechnischen Unterricht in den Klassen 7 bis 10 der Oberschulen (einschl. der Vorbereitungsklassen), 30. 3. 1967. In: Baske, S. 166–176. — Vgl. Hartmut Vogt: Bildung und Erziehung in der DDR. Stuttgart 1969, S. 41–56, 121–136.

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  51. Vgl. den Überblick von Friedrich Kuebart: Die polytechnische Bildung in der DDR — Entwicklung, Strukturen, Probleme. In: Westermanns Pädagogische Beiträge 28(1976), S. 206–213.

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Anmerkungen zu Kap. 2.5

  1. Vgl. Ondrej Pavlik: Hlavnâ prilina suxasnych zmien v sskole a vo vychove (Die Hauptursache der gegenwärtigen Veränderungen im Schul-und Erziehungswesen). In: Jednotni s“kola 18(1966), S. 385–399. — Wesentlichen Einfluß übte die als Richta-Report bekanntgewordene Arbeit tschechoslowakischer Wissenschaftler unter Leitung von Radovan Richta aus: Cicilizace na rozcesti (zuerst 1966, mehrere Auflagen), deutsch unter dem Titel: Politische Ökonomie des 20. Jahrhunderts. Hrsg. von Radovan Richta und Kollektiv. Frankfurt 1971. — Zur Konzeption der WTR und zu ihrer politischen Funktion in der DDR vgl. Sonderheft DA 1976: Wissenschaftlich-technische Revolution und industrieller Arbeitsprozeß, bes. die Beiträge von Hartmut Zimmermann und Sybille Krämer-Friedrich.

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  2. Leonhard Froese: Von der ideologischen zur technologischen Begründung der DDR-Pädagogik. In: Die Deutsche Schule 59(1967), S. 505–517.

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  3. Die Mitglieder sind namentlich aufgezählt in: Grundsätze für die Gestaltung des einheitlichen sozialistischen Bildungssystems (Entwurf). Berlin 1964, S. 7–11. — Vgl. zur Vorbereitung des Bildungsgesetzes insgesamt Eberhard Meumann: Entstehung und theoretische Grundkonzeption des „Gesetzes über das einheitliche sozialistische Bildungssystem“ — unter besonderer Berücksichtigung der allgemeinbildenden polytechnischen Oberschule. Diss (A), APW Berlin 1973. — Waterkamp, Lehrplanreform (Anm. 48 in Kap. 2.3), S. 83–113.

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  4. Auszüge aus dieser Konzeption des DPZI in: Dokumente, Teil 2, 2. Hbbd., S. 468–495. — Vgl. Gerhart Neuner: Aufgaben und Probleme der Weiterentwicklung des sozialistischen Bildungswesens. In: Päd 18(1963), S. 133–149.

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  5. Ansprache des Vorsitzenden der Staatlichen Kommission Alexander Abusch bei der Vorlage des Gesetzes in der Volkskammer am 25. 2. 1965, in: Unser Bildungssystem — wichtiger Schritt auf dem Wege zur gebildeten Nation. Berlin 1965, S. 7–34.

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  6. Grundsätze (Anm. 8), S. 27. — Die „Grundsätze für die Gestaltung des einheitlichen sozialistischen Bildungssystems“ sind auch auszugsweise abgedruckt bei Baske, S. 61–86. — Vgl. Lothar Oppermann: Die wissenschaftlich-technische Revolution und das einheitliche sozialistische Bildungssystem. In: Einheit 19(1964), H. 7, S. 26–36.

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  7. Günther Hersing: Aufgaben und Probleme sozialistischer Bildungsplanung. In: Jb APW 1973/74, S. 489–504, hier 489.

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  8. Vgl. Walter Ulbricht: Die weitere Gestaltung des gesellschaftlichen Systems des Sozialismus. Referat auf der 9. Tagung des ZK der SED, 22. -25. 10. 1968. Berlin 1968, S. 17–24.

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  9. Vgl. Kurt Erdmann: Zwei Jahre Neues Ökonomisches System. In: SBZ-Archiv 16(1965), S. 319–324; Ders.: NÖS-Bilanz 1966, ebda. 18(1967), S. 8–10; Ders.: Das ökonomische System des Sozialismus, ebda. 18(1967), S. 133–137.

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  10. Vgl. Horst Siebert: Hoffen auf die Kybernetik. In: SBZ-Archiv 18(1967), S. 156–158, 173–175, 195–198. — Gerda Haufe: Dialektik und Kybernetik in der DDR. Berlin 1980.

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  11. Günter Hersing: Theoretische und praktische Probleme der sozialistischen Bildungsplanung. In: Päd 23(1968), S. 616–627.

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  12. Vgl. Produktivkraft Wissenschaft. Sozialistische Sozialwissenschaften in der DDR. Hrsg. von Hans Lades und Clemens Burrichter. Hamburg 1970.

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  13. Hersing (Anm. 15), S. 496f., 500. — Vgl. Gert-Joachim Glaeßner: Bildungsökonomie und Bildungsplanung. In: DA 11(1978), S. 937–956.

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  14. Vgl. Bisserka Mitowa: Zur Ökonomie und Planung des Volksbildungswesens in der DDR. Diss. Hochschule für Ökonomie „Bruno Leuschner“ Berlin 1983. — Zur Ökonomie und Planung des Volksbildungswesens. Von einem Autorenkollektiv unter Leitung von Klaus Korn. H. 1: Grundfragen der Ökonomie und Planung des Volksbildungswesens. Berlin 1985.

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  15. Die wichtigsten Beschlüsse waren die folgenden: „Grundsätze für die Weiterentwicklung der Berufsausbildung als Bestandteil des einheitlichen sozialistischen Bildungssystems“ (Beschluß der Volkskammer vom 11. 6. 1968); „Die Weiterführung der 3. Hochschulreform und die Entwicklung des Hochschulwesens bis 1975” (Beschluß des Staatsrates vom 3. 4. 1969); „Beschluß der Volkskammer der Deutschen Demokratischen Republik über die Grundsätze für die Aus-und Weiterbildung der Werktätigen bei der Gestaltung des entwickelten gesellschaftlichen Systems des Sozialismus in der Deutschen Demokratischen Republik“ vom 16. 9. 1970. Wortlaut in: Baske, S. 218–230, 250–259 (auszugsweise), 319–330.

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  16. Vgl. Erste DB zum Gesetz über das einheitliche sozialistische Bildungssystem — Schulpflichtbestimmungen — 14. 7. 1965. Auszug in: Dokumente, Teil 2, 2. Hbbd., S. 625–630. — Ausführliche Erläuterungen mit inzwischen eingetretenen Änderungen in: Sozialistisches Bildungsrecht. Allgemeine Bestimmungen. Textausgabe. Hrsg. vom MfV. Berlin 1981, S. 85–97.

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  17. Brigitte Kuchler: Zur gesellschaftlichen Rolle der Kinderkrippen in der DDR. In: Neue Erziehung im Kindergarten, 32(1979), H. 12, S. 6–9 und 33(1980), H. 2, S. 4–6.

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  18. Vgl. Hartmut Vogt: Vorschulerziehung und Schulvorbereitung in der DDR. Köln 1972.

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  19. Vgl. Ludwig Liegle: Deutsche Demokratische Republik. In: Marianne Braun, Otto Ewert, Ludwig Liegle, Rita Süssmuth: Kooperation von Elementar-und Primarbereich. Stuttgart 1973, S. 81–100. — Gabriele Conrad: Integration von Kindergarten und Grundschule in der Bundesrepublik Deutschland und in der Deutschen Demokratischen Republik. In: Bildungsreformen in der Bundesrepublik Deutschland und in der Deutschen Demokratischen Republik. Hrsg. von Siegfried Baske. Heidelberg 1981, S. 25–65.

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  20. Vgl. Gabriele Conrad: Kind und Erzieher in der BRD und in der DDR. Würzburg 1982. — Ludwig Liegle: Vorschulpädagogische Forschung in der DDR. In: Erziehungswissenschaftliche Disziplinen und Forschungsschwerpunkte in der DDR. Hrsg. von Siegfried Baske. Berlin 1986, S. 87–115.

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  21. Margot Honecker: Ergebnisse der Einführung neuer Lehrpläne und Lehrmethoden an den zehnklassigen allgemeinbildenden polytechnischen Oberschulen. Bericht auf der 9.Tagung der Volkskammer, 10. und 11.6. 1968. In: Dokumente, Teil 3, 1. Hbbd., S. 28–40, hier 31. Unter anderem Titel und im einzelnen abweichend auch in Margot Honecker: Zur Bildungspolitik und Pädagogik in der Deutschen Demokratischen Republik. Ausgewählte Reden und Schriften. Berlin 1986, S. 181–197.

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  22. Vgl. Einheitlichkeit und Differenzierung im Bildungswesen. Ein internationaler Vergleich. Von einem Autorenkollektiv unter Leitung von Werner Kienitz. Berlin 1971. — Dieses von der APW herausgegebene Buch stellte den ersten und einzigen Versuch dar, einen intersystemaren (d.h. Ost-West) Vergleich der Schulsysteme auf der Basis eines Analyserasters durchzuführen; sonstige „Vergleiche“ bemühten sich vor allem um den Nachweis prinzipieller Gegensätze beider Systeme.

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  23. Vgl. Oskar Anweiler: Entwicklungsperspektiven des Bildungswesens in beiden Teilen Deutschlands. In: Bildung und Erziehung 20(1967), S. 16–30.

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  24. Z.B. von Margot Honecker auf dem VII. Pädagogischen Kongreß (1970), in: VII. Pädagogischer Kongreß der Deutschen Demokratischen Republik vom 5. -7. 5. 1970. Protokolle. Berlin 1970, S. 78–80. — Auch in: Dokumente, Teil 3, 1. Hbbd., S. 325f.

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  25. Vgl. Wolfgang Mitter: Gesamtschulen in der Bundesrepublik Deutschland und die Allgemeinbildende polytechnische Oberschule in der DDR. Kriterien für einen Vergleich (Skizze). In: Bildungsreformen, hrsg. von Baske (Anm. 34), S. 9–24.

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  26. Vgl. Bernhard Schiff: Die Reform der Grundschule in der Sowjetunion. Berlin 1972.

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  27. Vgl. Hartmut Vogt u.a.: Primarstufenunterricht in der DDR sowie in der BRD und UdSSR, in Schweden und Polen. Bd I Ratingen-Kastellaun 1974, S. 31–69.

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  28. Margot Honecker: Wir lehren und lernen im Geiste Lenins. In: Päd 25(1970), S. 708 754, hier 731. — Auch in: Dokumente, Teil 3, 1. Hbbd., S. 296–336.

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  29. Margot Honecker: Alles für die allseitig entwickelte sozialistische Persönlichkeit. In: Päd 23(1968), S. 762–775, hier 768f.

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  30. Helmut Weck: Grundfragen der Forschung zur Einheitlichkeit und Differenzierung aus schulpolitischer Sicht. In: Päd 26(1971), S. 157–165, hier 159.

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  31. Vgl. Alle Begabungen erkennen und entwickeln. In: Päd 16(1961), S. 420–422. — Förderung aller Begabungen und Talente, ebda., 18(1963), S. 131f. — Werner Plesse: Kontinuität und Konzentration (Leserbrief). In: ND, Beilage Nr. 1, 5.1.1963.

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  32. Boris Thieke: Aufgaben, Struktur und Forschungsprobleme der Spezialschulen — technische Richtung. In: Päd 19(1964), S. 33–41, hier 34.

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  33. Anw Nr. 9/1964 zur Einrichtung von Spezialklassen an Mathematisch-Naturwissenschaftlichen Fakultäten der Universitäten und Hochschulen, 20. B. 1964. In: Baske/Engelbert II, S. 358. — Diese Anw wurde abgelöst durch die Anw Nr. 15/76 über Spezialklassen an Sektionen für Mathematik und Naturwissenschaften der Universitäten und Hochschulen, 14. 6. 1976. In: Baske, S. 443–447. — Vgl. Hartmut Vogt: Spezialklassen für Mathematik und Naturwissenschaften an Universitäten und Hochschulen der DDR. In: DA 10(1977), S. 1298–1304.

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  34. Zahlenangaben und Standorte in: Spezialschulen (Anm. 50), auch bei Willi Kuhrt, Gerold Schneider: Erziehung zur bewußten Berufswahl. Berlin 1971, S. 109–111. — Weitere Einzelheiten zur Entwicklung der Spezialschulen bei Waterkamp, Handbuch, S. 143–147.

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  35. Mitteilung über die Einrichtung von Klassen mit verstärktem Fremdsprachenunterricht ab 1. 9. 1967 vom 20. 1. 1967. In: Loseblattsammlung BuE, C/Ib/6. — Entwicklung der Klassen mit verstärktem Fremdsprachenunterricht, 14. 1. 1970. In: Dokumente, Teil 3, 1. Hbbd., S. 246–250. — Vgl. Hartmut Vogt: Fremdsprachliche Spezialschulen und Spezialklassen in der DDR. In: DA 7(1974), S. 714–725.

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  36. Direktive zur Einführung von Rahmenprogrammen für die Tätigkeit der gesellschaftswissenschaftlichen, wissenschaftlich-technischen und kulturell-künstlerischen Arbeitsgemeinschaften der Klassen 9 und 10 der Oberschulen, 1. 12. 1969. In: Dokumente, Teil 3, 1. Hbbd., S. 241–246. — Vgl. Fred Postler: Die Tätigkeit der Arbeitsgemeinschaften auf der Grundlage von Rahmenprogrammen. In: Päd 28(1973), S. 147–154.

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  37. Karl-Heinz Günther: Zur Geschichte der Oberschule in der DDR (1970–1978). In: Jb EuSchG 22(1982), S. 139–155, hier 143.

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  38. Zur Lehrplanreform insgesamt s. Waterkamp (Anm. 48 in Kap. 2.3); zahlreiche weitere Literaturangaben bei Karl-Heinz Günther: Zur schulpolitisch-pädagogischen Entwicklung in der Deutschen Demokratischen Republik von 1965 bis zur Annahme der neuen Verfassung 1968. In: Jb EuSchG 9(1969), S. 234–264, Anm. 2–4.

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  39. DPZI: Zur Bilanzierung des Standes der Theorie der Allgemeinbildung und der Lehrplantheorie. In: Päd For 9(1968), Nr. 2, S. 3–47, hier 5f.

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  40. Gerhart Neuner: Ziel und Inhalt der sozialistischen Allgemeinbildung. In: Polyt BuE 12(1970), S. 144–146, hier 144.

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  41. Gerhart Neuner: Zu theoretischen Problemen der Realisierung des neuen Lehrplanwerkes. In: Jb APW 1971, S. 160–176, hier 174.

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  42. Anläßlich des 200. Geburtstages Wilhelm von Humboldts (1967) wurde dieses „historische Erbe“ zu aktualisieren versucht. Vgl. Clemens Menze: Wilhelm von Humboldt in der DDR. In: Pädagogische Rundschau 24(1970), S. 713–745.

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  43. Instruktion für die Vorbereitung und Durchführung der ersten Schritte der Umgestaltung der Erweiterten Oberschule entsprechend dem Gesetz über das einheitliche sozialistische Bildungssystem - Erste EOS-Instruktion, 10.6.1966. In: Baske, S. 141–150, hier 141. - Am 13.9.1968 erging die Zweite EOS-Instruktion. Ebda., S. 233–243.

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  44. Gerhard Thormeyer: Zu einigen Problemen der Umgestaltung der erweiterten Oberschule im Schuljahr 1967/68. In: Päd 23(1968), S. 323–329, hier 323.

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  45. Richtlinie für die Vorbereitung auf den Besuch der Erweiterten Oberschule und für die Aufnahme in die Erweiterte Oberschule, 10.6.1966. In: VuM 1966, Nr. 15, S. 185.

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  46. Heinz Kahra/Eleonore Rademann/Werner Steinke: Förderung der Arbeiter-und Bauernkinder unter den Bedingungen der Gestaltung des entwickelten gesellschaftlichen Systems des Sozialismus. In: Päd 25(1970), S. 1013–1028, hier 1017, 1026f.

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  47. Vgl. Rauchfuß (Anm. 56 in Kap. 2.4), S. 77–99. Ders.: Berufsausbildung und Abitur. In: Die berufsbildende Schule 27(1975), S. 26–38.

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  48. Vgl. Gerlind Schmidt: Sekundarabschlüsse mit Hochschulreife im Bildungswesen der DDR. Weinheim 1976.

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  49. Vgl. Hans-Peter Schäfer: Strukturprobleme und Reformtendenzen der Berufsausbildung in der DDR. In: Die Deutsche Berufs-und Fachschule 71(1975), S. 42–60. — Hartmut Vogt: Berufliche Grundlagenfächer und Grundberufe in der DDR. Hannover 1972.

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Anmerkungen zu Kap. 2.6

  1. Vgl. Detlef Rochmann: Zur Entwicklung der Berufsausbildung in der Deutschen Demokratischen Republik während der beginnenden Gestaltung der entwickelten sozialistischen Gesellschaft. Diss (A), APW Berlin 1979, S. 262–275.

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  2. Vgl. Karl Reissig/Walter Schmidt: Zur Geschichte der entwickelten sozialistischen Gesellschaft in der DDR. In: Zeitschrift für Geschichtswissenschaft 25(1977), S. 389–410.

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  3. Vgl. Das Interview Gerhart Neuners aus Anlaß der Aufnahme der DDR in die UNESCO, in: Dokumente, Teil 3, 2 Hbbd., S. 664 f.

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  4. Vgl. zum folgenden Hans-Joachim Fischer: Multilaterale RGW-Kooperation im Bildungswesen. In: DA 9(1976), S. 601–606; Friedrich Kuebart: RGW und Bildungspolitik. Zur multilateralen Kooperation der sozialistischen Staaten im Bildungsbereich. In: Bildungssysteme in Osteuropa — Reform oder Krise? Hrsg. von Oskar Anweiler und Friedrich Kuebart. Berlin 1984, S. 121–136.

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  5. Vgl. Hartmut Vogt: Änderungen der Volkswirtschaftspläne. Auswirkungen auf Berufsberatung und Berufslenkung. In: DA 7(1974), S. 840–842.

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  6. Gerhart Neuner: Über die Einordnung der wissenschaftlich-pädagogischen Arbeit in die bildungsbzw. schulpolitische Strategie in der gegenwärtigen Situation. In: Jb APW 1975, S. 49–74. Auszug in: Baske, S. 370–375. — Margot Honecker: Zu einigen Problemen der pädagogischen Wissenschaft bei der weiteren Realisierung der schulpolitischen Aufgaben. Ebda., S. 23–48. Auszug in: Baske, S. 396–398. — Zitate aus beiden Beiträgen.

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  7. Vgl. Heinrich HuB: Zu einigen Fragen der inhaltlichen Ausgestaltung der 10-klassigen allgemein-bildenden polytechnischen Oberschule der DDR. Diss. Leipzig 1983, S. 79–85.

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  8. Volkhard Peter: Zur Qualität der Planung und des Planes der pädagogischen Forschung 1986–1990. In: Päd For 28(1987), Nr. 1, S. 6–24, hier 7.

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  9. Dazu zählen u.a. die Verleihungen von Ehrentiteln und Medaillen:,Verdienter Lehrer des Volkes“, die „Dr. Theodor-Neubauer-Medaille” und die „Pestalozzi-Medaille für treue Dienste“. Die entsprechenden Ordnungen vom 28.6.1978 in: Sozialistisches Bildungsrecht. Volksbildung. Allgemeine Bestimmungen. Hrsg. vom MfV. Berlin 1981, S. 211–215.

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  10. Edgar Drefenstedt/Ursula Drews: Arbeitsstandpunkte zur Didaktik-Forschung. In: Päd 26(1971), S. 527–535, hier 529.

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  11. Vgl. Dietmar Waterkamp: Lehrplanreform in der DDR — eine Bilanz. In: Wolfgang Hörner/Dietmar Waterkamp (Hrsg.): Curriculumentwicklung im internationalen Vergleich. Weinheim 1981, S. 144–176.

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  12. Gerhart Neuner auf dem Redaktionsforum „Theoretische und praktische Probleme bei der Heranbildung allseitig entwickelter sozialistischer Schülerpersönlichkeiten“, in: Päd 28(1973), S. 842.

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  13. Programm der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands. Beschlossen auf dem IX. Parteitag der SED am 22. 5. 1976. Auszug in: Baske, S. 436–440.

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  14. Vgl. Werner Müller: Sozialistische Lebensweise und kommunistische Erziehung der Jugend. In: Päd 32(1977), S. 527–532. — Oskar Anweiler: „Sozialistische Lebensweise“ als pädagogisches Konzept und als Realität. In: Idee und Realität der sozialistischen Lebensweise in Ostmitteleuropa. Marburg 1986, S. 11–26.

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  15. Direktive Nr. 3 des Ministers für Volksbildung zur Einführung und Gestaltung des Wehrunterrichts für die Schüler der 9. und 10. Klassen der allgemeinbildenden polytechnischen Oberschule der DDR — Grundsatzdirektive —, 1. 2. 1978. — Auszugsweise in Joachim Lück: Der Wehrunterricht in der sozialistischen Schule. In: Päd 34(1979), S. 15–24. — Auch abgedruckt bei Henrich/Linn (Anm. 36), ohne nähere Quellenangabe. — Die Direktiven zur Gewinnung der „Kader für den Wehrunterricht“ und die Finanzierungsrichtlinien ergingen bereits am 1. 1. 1977 und am 1.4. 1977 (unveröffentlicht).

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  16. Vgl. die Dokumentation,Wehrunterricht in den Schulen der DDR“ mit dem Wortlaut der von der Konferenz der Evangelischen Kirchenleitungen herausgegebenen „Orientierungshilfe” in: DA 11(1978), S. 890–896.

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  17. Eine historische Darstellung der Wehrerziehung in der DDR fehlt bisher. Eine Skizze bis Anfang der siebziger Jahre bietet Hartmut Vogt: Wehrerziehung der Kinder und Jugendlichen in der DDR. In: DA 6(1973), S. 1278–1296. — Vgl. zu den Anfängen Klaus-Dieter Uckel: Wehrerziehung — fester Bestandteil der patriotischen Erziehung. In: Päd 18(1963), S. 506–512. — Gemeinsame Mitteilung des MN und des Zentralvorstandes der GST zur Unterstützung der sozialistischen Wehrerziehung der Schüler und Berufsschüler an den Oberschulen, Berufsschulen und Betriebsberufsschulen, 18. 3. 1963, In: Baske/Engelbert II, S. 262f. — Eine Dokumentation jüngerer Materialien enthält der Band: Die sozialistische Wehrerziehung in der DDR. Hrsg. von Wolfgang Henrich und Gottfried Linn. Bonn 1984.

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  18. Gesetz über die Teilnahme der Jugend an der Gestaltung der entwickelten sozialistischen Gesellschaft und über ihre allseitige Förderung in der Deutschen Demokratischen Republik — Jugendgesetz der DDR —, 28. 1. 1974. In: Baske, S. 377–396.

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  19. Vgl. Karl Wilhelm Fricke: Forcierte Militarisierung im Erziehungswesen der DDR. In: DA 15(1982), S. 1057–1062.

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  20. Die Literatur hierzu ist zahlreich und wiederholt ständig dieselben Argumente. Eine frühe Begründung und detaillierte Aufgabenstellung findet sich bei Joachim Lück/Helmut Stolz/Erika Becker: Sozialistische Wehrerziehung. In: Beiträge zur Theorie der sozialistischen Erziehung. Hrsg. von Hermann Stolz u.a. Berlin 1971, S. 222–236. — Vgl. Wissensspeicher Wehrausbildung. Berlin 1979.

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  21. Vgl. Rainer Brämer: Wehrerziehung zwischen Ideologie und Technokratie. In: DA 17(1984), S. 605–624.

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  22. Erich Honecker: Gestaltung der entwickelten sozialistischen Gesellschaft — Aufgabe von historischer Größe. In: Einheit 33(1978), S. 675–683, hier 679.

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  23. Vgl. Karl-Heinz Stiemerling: Die ökonomische Strategie der SED für die achtziger Jahre. In: Päd 36(1981), S. 675–683. — Otto Reinhold: Aktuelle Fragen der weiteren Ausprägung des Sozialismusbildes. Ebda., S. 869–878.

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  24. Margot Honecker: Täglich gute politisch-pädagogische Arbeit — wichtigstes Anliegen der Führungstätigkeit. Eröffnungsrede zum Kreisschulräteseminar, 9. 5. 1983. In: Zur Bildungspolitik und Pädagogik (Anm. 36 in Kap. 2.5), S. 636–640, hier 638f.

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  25. In der neueren DDR-Literatur wird, wissenschaftlich-technischer Fortschritt“ als Oberbegriff für den Gesamtprozeß der Veränderungen benutzt,, wissenschaftlich-technische Revolution” meint die wesentlich neuen qualitativen Elemente. Vgl. Helge Wendt: Evolution und Revolution in der technischen Entwicklung der Gegenwart. In: Deutsche Zeitschrift für Philosophie 33(1985), S. 332–338.

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  26. Vgl. Volkhard Peter/Rudolf Plötz: Zum Zusammenhang zwischen wissenschaftlich-technischem Fortschritt und Oberschulbildung. In: Päd For 21(1980), Nr. 1, S. 60–83; 22(1981), Nr. 2, S. 65–84.

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  27. Als Beispiele seien genannt: Jürgen Polzin: Vorbereitung der Jugend auf den wissenschaftlich-technischen Fortschritt — eine neue Anforderung an die Schule. In: Päd For 21(1980), Nr. 1, S. 49–59. — Günter Zorn: Wissenschaftlich-technischer Fortschritt und Konsequenzen für Unterricht und Didaktik, ebda., 23(1982), Nr. 4, S. 57–67. — Vierte Plenartagung der APW: Wissenschaftlich-technischer Fortschritt und Konsequenzen für Bildung und Erziehung. In: Päd 37(1982), S. 557–566. — Josef Kompaß/Karl-Heinz Nürnberger: Vorbereitung der Jugend auf den wissenschaftlich-technischen Fortschritt in außerunterrichtlicher Tätigkeit. In: Päd 41(1986), S. 695–704.

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  28. Manfred Lötsch: Soziale Strukturen als Wachstumsfaktoren und als Triebkräfte des wissenschaftlich-technischen Fortschritts. In: Deutsche Zeitschrift für Philosophie 30(1982), S. 721–731. — Vgl. Katharina Belwe: Soziale Differenzierung der wissenschaftlichen Intelligenz in der DDR-Diskussion. In: DA, Sonderheft, XVI. Tagung zum Stand der DDR-Forschung, Köln 1983, S. 106–123.

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  29. Günter Kröber: Wissenschaftlich-technische Revolution und Bildungswesen. In: Päd 35(1980), S. 660–671, hier 670.

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  30. Hier sind vor allem der Ökonom Jürgen Kuczynski (geb. 1904) und der Physiker Manfred von Ardenne (geb. 1907) zu nennen. — Vgl. Jürgen Kuczynski: Vom talentierten Studenten zum profilierten Wissenschaftler. In: Forum, Nr. 8/April 1982. — Manfred von Ardenne: Talente — junge Forscher — wissenschaftliche Spitzenleistungen. In: DLZ-Information, Nr. 31/August 1987.

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  31. Vgl. Evelyn Richter: Schlüsseltechnologien in ihrer Bedeutung für raschen ökonomischen Leistungsanstieg und gesellschaftlichen Fortschritt. In: Päd 41(1980), S. 833–841.

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  32. Vgl. Wolfgang Stingelwagner: Die DDR im technologischen Wettbewerb. In: DA 20(1987), S. 502–515.

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  33. Hans-Joachim Beyer: Leistungsstreben, Leistungswachstum — Bedingungen erfolgreicher Wirtschafts-und Sozialpolitik. In: Päd 37(1982), S. 180–190, hier 188.

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  34. Werner Wolter: Zum Verhältnis von Bildung und Qualifikation beim Aufbau der entwickelten sozialistischen Gesellschaft. In: Päd For 15(1974), S. 79–84, hier 83.

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  35. Günter Bernhard: Soziologische Probleme des Einsatzes informationsverarbeitender Technik in der Produktion. In: WZ KMU Leipzig 32(1983), S. 246–249, hier 247.

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  36. Konzeption für die Gestaltung der Aus-und Weiterbildung der Ingenieure und Ökonomen in der Deutschen Demokratischen Republik. Beschluß des Politbüros des ZK der SED und des Ministerrats der DDR, 28. 6./7. 7. 1983. In: Das Hochschulwesen 31(1983), S. 251–256. — Vgl. Wolfgang Hörner: Technisch-ökonomische Entwicklung und Reformen im Bildungswesen der DDR. In: Bildung und Erziehung 40(1987), S. 19–33.

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  37. Vgl. zu den Innovationen in der Berufsausbildung Michael Guder: Die Einstellung der beruflichen Bildung in der DDR auf neue Technologien. In: Berufsbildung in Wissenschaft und Praxis, Sonderheft DDR, 16(1987), S. 12–19. — Hans-Peter Schäfer: Schule und Berufsbildung in der DDR zwischen den Anforderungen der High Technology und den Niederungen der realen Arbeitswelt. In: Deutsche Studien 24(1987), H. 99, S. 225–241.

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  38. Heinz Frankiewicz: Weitere Ausprägung des polytechnischen Charakters der Oberschule. In: Einheit 35(1980), S. 936–942, hier 937.

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  39. Oskar Mader: Überlegungen zur Vorbereitung der Schüler auf die Arbeit. In: Päd 41(1986), S. 864–869.

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  40. Vgl. Karl Dietzel: Stand und Aufgaben des polytechnischen Unterrichts bei der weiteren inhaltlichen Ausgestaltung der Oberschule. In: Päd 29(1974), S. 117–132. — Heinz Frankiewicz: Stand und Entwicklungsprobleme der polytechnischen Bildung und Erziehung in der Schule der DDR. In: Polyt BuE 16(1974), S. 271–279. — Ders.: Entwickelte sozialistische Gesellschaft, wissenschaftlich-technischer Fortschritt und polytechnischer Charakter der Schule. In: Päd 35(1980), S. 543–554.

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  41. Die Lehrpläne in: Polyt BuE 25(1983), S. 205–223.

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  42. Vgl. Heinz Frankiewicz: Automatisierung, Mikroelektronik und polytechnischer Unterricht. In: Polyt BuE 24(1982), S. 241–249. — Ders.: Ziele und Aufgaben der produktiven Arbeit. In: Päd 40(1985), S. 839–846.

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Anweiler, O. (1988). Grundzüge der Schulpolitik und Schulentwicklung seit 1945. In: Schulpolitik und Schulsystem in der DDR. VS Verlag für Sozialwissenschaften. https://doi.org/10.1007/978-3-322-95525-8_2

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