Soll informationstechnische Bildung Computerakzeptanz fördern?

Zusammenfassung

Die zunehmende Verbreitung neuer (Informations- und Kommunikations-) Techniken hat in den letzten Jahren auch der Technikakzeptanz-Forschung eine neue Aktualität verliehen. Diese Bedeutungszunahme ist zumindest teilweise begründet in vielfältigen bildungspolitischen Anstrengungen, die Befähigung breiter Bevölkerungsgruppen zu fördern, mit neuen Techniken kompetent umzugehen. In diesem Zusammenhang wird intensiv nach Gründen dafür geforscht, weshalb sich bestimmte Gruppen — z.B. viele Frauen und ältere Menschen — bislang nicht für neue Techniken interessieren und nur schwer — wenn überhaupt — dazu bewegt werden können, Fähigkeiten und Fertigkeiten für eine Nutzung der Geräte zu erwerben. Ein Grund für diese mangelnde Lernbereitschaft wird in einer fehlenden ‚Technikakzeptanz‘ vermutet. Die Frage liegt daher nahe: Soll das Bildungswesen Technikakzeptanz fördern und damit die Voraussetzungen dafür schaffen, daß mehr Menschen lernen wollen und können, mit den neuen Techniken umzugehen?

Das diesem Bericht zugrundeliegende Vorhaben wurde mit Mitteln des Bundesministers für Bildung und Wissenschaft (Förderungskennzeichen: B 357 100 B) gefordert und von der Projektgruppe „Informationstechnische Bildung“ an der Universität Konstanz, Fachgruppe Soziologie, durchgeführt. Die Projektgruppe ist mit dem Lehrstuhl von Prof. Kurt Lüscher assoziiert. Die Verantwortung für den Inhalt der Veröffentlichung liegt beim Autor.