Zusammenfassung
Das Königreich BIR wurde im 19. Jahrhundert in drei kurzen Kriegen (1824/26, 1852 und 1885) von den Briten erobert, die das Gebiet zunächst Indien angliederten. So wurde die gesetzliche Grundlage für G. in BIR 1926 durch den in Indien erlassenen Trade Union Act, der auf der britischen Gesetzgebung beruhte, gelegt, doch nutzten die Birmanen diese Möglichkeiten lange nicht. Im Gefolge des um 1910 erwachenden Nationalismus kam es zwar 1923 zu einem ersten Streik der Arbeiter auf den Ölfeldern, doch zeitigte er — ebenso wie spätere Streiks der Werftarbeiter (1924, 1930) — wegen der organisatorischen Unerfahrenheit der Arbeiter wenig Erfolge. Nach unkoordinierten Streiks zwischen 1935 und 1937 kam es schließlich im März/April 1938 zum ersten Generalstreik. Erst im Januar 1940 schlossen sich die vorhandenen, noch sehr schwachen Bewegungen zum All Burma Trade Union Congress zusammen.
Access this chapter
Tax calculation will be finalised at checkout
Purchases are for personal use only
Preview
Unable to display preview. Download preview PDF.
Literatur
International Labour Office, The Trade Union Situation in Burma — Report of a Mission from the International Labour Office, Genf 1962
Norwood, Janet L., Labor Law and Practice in the Union of Burma (Bureau of Labor Statistics Report No. 264), Washington 1964
The Guardian, Rangun
The Working People’s Daily, Rangun
Editor information
Rights and permissions
Copyright information
© 1982 Springer Fachmedien Wiesbaden
About this chapter
Cite this chapter
Fleischmann, K. (1982). Birma (BIR). In: Mielke, S. (eds) Internationales Gewerkschaftshandbuch. VS Verlag für Sozialwissenschaften, Wiesbaden. https://doi.org/10.1007/978-3-322-95471-8_28
Download citation
DOI: https://doi.org/10.1007/978-3-322-95471-8_28
Publisher Name: VS Verlag für Sozialwissenschaften, Wiesbaden
Print ISBN: 978-3-322-95472-5
Online ISBN: 978-3-322-95471-8
eBook Packages: Springer Book Archive