Zusammenfassung
Das Ziel unternehmerischer Aktivitäten ist nach verbreiteter Auffassung die Gewinnmaximierung (vgl. u. a. Staehle 1969, S. 70; Fritz/Förster/Raffee/Silberer 1985, S. 375 ff.; gegenteilig: Treynor 1981, S. 69). „Außer dem Finanzamt beurteilt letztlich keine der verschiedenen Interessengruppen das Unternehmen aufgrund einer kurzfristigen Ergebnisrechnung“ (Bühner 1994, S. 7). In Zeitschriften für Kapitalanleger, die als Aktionäre Eigentümer einer Unternehmung werden, ist aber doch eine Orientierung am Gewinn deutlich zu sehen. Die Kennziffer „Gewinn pro Aktie“ oder auch das „Kurs/Gewinn-Verhältnis“ bestimmen maßgeblich Kaufempfehlungen bzw. -entscheidungen. Mit der Veröffentlichung von gewinnbasierten Jahres- bzw. in den USA sogar Vierteljahresergebnissen wird der Marktwert eines Unternehmens (Aktienkurs) spürbar beeinflußt. Somit erscheint es naheliegend, die Wertbeiträge der einzelnen Sparten oder Geschäftseinheiten durch die Bestimmung der durch sie erwirtschafteten Gewinne zu ermitteln. Die Frage, die sich nun stellt, ist, ob der Gewinn ein akzeptables Maß für den Wert einer Unternehmung darstellt.
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Raster, M. (1995). Zur Problematik der Wertbeitragsermittlung. In: Shareholder-Value-Management. Deutscher Universitätsverlag, Wiesbaden. https://doi.org/10.1007/978-3-322-95454-1_2
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