Zusammenfassung
Bevor auf die möglichen Konsequenzen der projizierten Entwicklung eingegangen wird, sollen die wichtigsten Ergebnisse noch einmal im Überblick zusammengestellt werden.
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Literatur
Vgl. Buttler, G. (1992): a.a.O., S. 108.
Zitiert nach Rückert, W. (1983): a.a.O., S. 1.
Vgl. Prognos, Dornier GmbH: Angebot und Bedarf an Pflegepersonal bis zum Jahre 2010, Forschungsbericht 188 des Bundesministers für Arbeit und Sozialordnung, Köln-Friedrichshafen 1989, Kurzfassung S. 12.
Dazu zählen Fachkräfte Krankenpflege (19.300), Helfer Krankenpflege (18.690) und Altenpflege (68.660). Vgl. Dietrich, H.: Zur beruflichen Identität der Pflegeberufe in der Bundesrepublik Deutschland, Vortrag im Rahmen der Fachtagung „Identität der Pflegeberufe“ an der Universität - Gesamthochschule Essen am 9.10.1992, Überarbeitete Fassung, S. 19.
Vgl. Felderer, B.: a.a.O., S. 15 ff.
Eine genauere Berechnung findet man bei Felderer, B.: a.a.O., S. 31 f.
Bei Heubeck lautet das Fazit: „Die Entwicklung in der gesetzlichen Krankenversicherung… sollte an sich warnendes Beispiel für das sein, was man mit der Einführung einer umlagefinan7ierten Pflegeversicherung schon in den kommenden zwei Jahrzehnten aller Voraussicht nach zu erwarten hat:… Beitragssätze, die sich in einer Größenordnung von 3 bis 4 Prozent oder mehr bewegen, das heißt wohl mindestens verdoppeln werden.“ Vgl. Heubeck, K.: Der Pflegebeitrag wird sich rasch verdoppeln, in: Frankfurter Allgemeine Zeitung, 11.5. 1993, S. 17.
Vgl. Jäger, N.: Die Umstellung der Gesetzlichen Rentenversicherung auf ein partiell kapitalgedecktes Finamierungsverfahren, Diss. Nürnberg 1990, S. 168.
Hug zitiert den republikanischen Kongressabgeordneten Hal Daub mit den Worten „Die AARP ist wie ein 800 Pfund schwerer Gorilla“, womit wohl das politische Gewicht gemeint ist, das dieser Organisation beizumessen ist. Das Nachrichtenmagazin der AARP, Modern Maturity, ist mit einer Auflage von 22 Millionen Exemplaren mittlerweile das weltweit größte Magazin. Vgl. Hug, H.: Die Alten kommen. Auf dem Sprung zur Macht, Ziirich 1992, S. 21 ff.
Bein stellt in seiner Untersuchung zum Wahlverhalten älterer Menschen eine Tendenz zum Konservativismus fest. Sein Fazit lautet: „Die Bereitschaft zur politischen Beteiligung sowie die Wahlbeteiligung geht zurück; die Bedeutung der Politik tritt in den Hintergrund“. Vgl. Biirklin, W.: Alte Wähler morgen: „Graue Panther“ oder konservative Stammwähler der CDU?, in: DZA (Hrsg.), Die ergraute Gesellschaft, Berlin 1989, S. 125. Ähnliche Ergebnisse verzeichnen auch Roth und Emmert. Vgl. Roth, D., Emmert, Th.: Wahlchancen bei Senioren, in: forum Demographie und politik Heft 3 Mai 1993, S. 155.
Dies entspricht der Haltung Tews, wonach die nachwachsende Altengeneration zwar auch alterskonservativer wird, aber unter geänderten Rahmenbedingungen. Er schreibt dazu: „Als Wähler dürften die zukünftigen Alten in ihren Wahlentscheidungen flexibler werden.… Sie werden damit politischer. Nicht in Form einer erstarkenden Selbstorganisation. Das haben sie noch nicht einmal nötig, weil ihre Interessen sich auch ohne sie durchsetzen und durchsetzen lassen“. Vgl. Tews, H.-P. (1989): Die Alten und die Politik, in: DZA (Hrsg.), Die ergraute Gesellschaft, Berlin 1989, S. 183 f.
Johann Eekhoff, Staatssekretär im Bundeswirtschaftsministerium, schlug anläßlich der Jahreshauptversammlung der Ludwig-Erhard-Stiftung vor, das Leistungsniveau der Pflegeversicherung festzuschreiben und mittelfristig durch das Umlageverfahren und eine sich langsam aufbauende Kapitaldeckung zu finanzieren. Seiner Meinung nach ist eine Ausweitung der Leistungen nur noch über das Kapitaldeckungsverfahren zu finanzieren. Vgl. o. V.: Umbau der Pflegeversicherung, in: Frankfurter Allgemeine Zeitung, 15. Juni 1994, S. 15.
Eigentliches Entscheidungskriterium ist die Höhe der Sozialversicherungsbeiträge, die von diesen Personen gezahlt werden. Als Basis fir den zu entrichtenden Beitrag dient bislang das Bruttoeinkommen einer sozialversicherungspflichtig beschäftigten Person. Eine Ändenmg dieses Systems ist bislang nicht in Sicht. Somit reduziert sich die Frage nach der Höhe des Beitrages auf das erzielte Einkommen dieser Person.
Vgl. Buttler, G. (1992): aa.O. S. 226.
Birg führt zu diesem Problem an, daß der Anstieg der Nettoreproduktionsrate in Schweden vor allem auf die Zunahme der Geburtenziffern bei Kinder mit „höheren Ordnungsnummern“ (Dritte Kinder) zurückgefiihrt werden kann. Er schließt daraus, daß sich der Wandel des generativen Verhaltens vor allem bei den älteren Frauenjahrgängen bemerkbar macht. Seiner Überlegung zufolge müßte dies binnen kurzem wieder zu einer rücldäufgen Kinderzahl in Schweden fiihren. Dem kann aber entgegengehalten werden, daß die Geburtenziffern für erste und zweite Kinder bislang konstant geblieben sind und noch keine Aussage darüber möglich ist, ob diese Frauenjahrgänge in späteren Jahren weitere Kinderwunsche verwirklichen werden. Die Fruchtbarkeitsraten fir 1992 scheinen für eine rückläufige Tendenz zu sprechen. Vgl. Birg, H.: Demographische Wirkungen politischen Handelns, in: Klose, H.-U. (Hrsg.), Altern hat Zukunft, Opladen 1993, S. 63
Dieses Bemerkung wird Edzard Reuter zugeschrieben. Vgl. Klose, H.-U. (1993): a.a.O., S. 9.
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Wunner, K. (1994). Zusammenfassung der Ergebnisse und Folgen der Entwicklung. In: Die Zukunft der Altenpflege. Deutscher Universitätsverlag, Wiesbaden. https://doi.org/10.1007/978-3-322-95443-5_7
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