Zusammenfassung
Die Freihandelszone zwischen den USA und Kanada ist erst vor vier Jahren in Kraft getreten (1.1.1989) und bis zur vollständigen Umsetzung des ausgehandelten Zollabbaus werden noch weitere Jahre vergehen. Die NAFTA tritt überhaupt erst zum 1.1.1994 in Kraft und wird erst im Jahre 2009 vollständig umgesetzt sein. Deshalb lassen sich die in den Abschnitten 2.2 und 3.2 auf einer breiten theoretischen Basis abgeleiteten Hypothesen zu den Auswirkungen von homogenen und heterogenen Freihandelszonen zum gegenwärtigen Zeitpunkt noch nicht überprüfen. Es können lediglich Prognosen zu den makroökonomischen Veränderungen und erste empirisch feststellbare Anzeichen für Veränderungen des Unternehmerverhaltens formuliert werden. Dazu müssen zunächst einige methodische Überlegungen angestellt werden (Abschnitt 4.1). Anschließend werden Prognosen und erste Tendenzen zu den ökonomischen Auswirkungen der Freihandelszone zwischen den USA und Kanada (Abschnitt 4.2) und zur NAFTA (Abschnitt 4.3) formuliert.
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Literatur
Die Rahmenbedingungen für die Gültigkeit einer Hypothese werden kursiv gedruckt.
Die in der Vorhersage betroffene ökonomische Größe wird in der Hypothese durch Unterstreichen gekennzeichnet
Vgl. Government of Canada (1988c), S.56–64.
Vgl Government of Canada (1988c), S. 19.
Vgl. Government of Canada (1992b) S. 13.
Vgl Abschnitt 2.3.
Vgl. Statistisches Bundesamt (1989b), S.82.
Vgl. Waverman (1991), S.46.
Vgl. Broll, Gilroy (1989), S.18.
Vgl. die Ableitung der Hypothese 5 in Abschnitt 2.2.2.2.
Vgl. Culem, Lundberg (1986).
Vgl. Globerman (1992), S.493.
Vgl. Government of Canada (1992c), S.27.
Bei der Ableitung dieser Hypothese in Abschnitt 2.2.2 wurden vier Unternehmenstypen in einer Volkswirtschaft unterschieden: innovative Unternehmen + spontan imitierende Unternehmen (= dynamische Unternehmen), reagierende Unternehmen + immobile Unternehmen (= konservative Unternehmen).
Vgl Belous, Hartley (1990), S.6.
Vgl. z.B. die Ausrichtung US-amerikanischer Zulieferer auf den regionalen Ballungsraum in Toronto, vgl Wysocki (1991).
Vgl. Tu (1988), S. 157.
Vgl Rugman, Verbeke (1990), S.63.
Vgl Rugman, Verbeke (1988), S.15.
Vgl. Rugman, Verbeke (1990), S.50.
Vgl. z.B. die Fallstudie für das größte kanadische Unternehmen Alcan bei Rutenberg (1988), S.33f.
Vgl Government of Canada (1988c), S.30f.
Vgl. Statistics Canada (1989b) S.5.22 und (1990b), S.6.22.
Vgl. OECD (1988a), S.98.
Vgl. OECD (1988b), S.88 und (1993b), S.94.
Vgl. Fehr(1992), S. 12.
Vgl. Heuss (1965), S. 106f.
Dies sind die Unternehmen, die in den Quadranten 3 und 4 in Abb.4–2 erwähnt sind.
Aufgrund der Kapitalnachfrage der öffentlichen Haushalte in Kanada.
Dieser Mechanismus entspricht genau demjenigen, der in den USA zu Beginn der achtziger Jahre zu einem Doppeldefizit im öffentlichen Haushalt und der Handelsbilanz geführt hat, vgl Abschnitt 2.1.3.
Vgl Manzella (1990), S.10.
Vgl OECD (1993b), S.94 und S.96.
Vgl OECD (1990a), S.83.
Vgl OECD (1992b), S.54.
Vgl OECD (1992b), S.92.
Vgl. Whalley (1992), S.29.
Vgl. Government of Canada (1992b), S. 13.
Vgl. NZZ (11.1.1990).
Vgl Strategico Inc. (1990), S.26.
Vgl Government of Canada (1989).
So die Auskunft eines Mitarbeiters im kanadischen internationalen Handelsgericht 1992; vgl. dazu auch Rugman, Anderson (1989), S.23f.
So die übereinstimmenden Auskünfte während der Gespräche in Ottawa 1992.
Eine Darstellung von Entwicklung und erster Anwendungen des Streitschlichtungsmechanismus findet sich bei Strategico Inc. (1990), S. 11–13.
Vgl. Fehr(1992), S. 12.
Vgl. Wieland (1992), SA.
Vgl dazu NZZ (8.6.1991) und Fehr (1992), S. 12.
Vgl. dazu Sell (1988) und Lang (1988).
Vgl Handelsblatt (22.10.1992).
Vgl. dazu Stamm (1992), S.183.
Vgl. Cox, Harris (1992), S.33f. In einer anderen Studie ergibt sich für Mexiko ein gewichtete Durchschnittszollsatz (im Juni 1990) von 12, 5 %, vgl Hufbauer, Schott (1992), S. 13.
Vgl Wqverman (1992), S.4.
Einen Überblick über Anzahl und Art nicht-tarifärer Handelshemmnisse gegenüber mexikanischen Exporten in den USA und in Kanada bietet OECD (1992c), S.227.
Vgl. Reddig (1989), S.211.
Vgl. Banco de México (1991), S.227.
Vgl. ebd. S.228.
Vgl. Unger (1990), S.212.
Vgl. Ramirez de la O. (1991), S.22.
Vgl dazu Sell (1991), S. 187–190.
Vgl Waverman (1991), S.47.
Mündliche Auskunft während der Gespräche in der Weltbank Washington 1992.
Vgl Reynolds (1991), S.76.
Vgl dazu OECD (1992c), S.53–58.
Vgl. dazu Waverman (1992), S.2.
Vgl. Preuße (1992), S. 14.
Vgl. Globerman (1992), S.493.
Die Bedeutung der illegalen mexikanischen Arbeiter in den USA für einen erhöhten Konsum mexikanischer Waren kann hier nicht untersucht werden, weil Datenmaterial fehlt.
Statistisches Bundesamt (1992c), S.69.
Vgl. ebd.
Mündliche Auskunft während der Gespräche in Mexiko Stadt 1992.
Vgl Garcia (1991), S.55, dabei handelt es sich sowohl um exportorientierte rein mexikanische Unternehmen, als auch Kooperationen mit ausländischen Partnern.
Mündliche Auskunft während der Gespräche in Stanford 1992.
Vgl. z.B. Business Week, März 1992 S.98–103.
Vgl. Hufbauer, Schott (1992), S.220.
Vgl. Garcia (1991), S.55.
Vgl. del Castillo (1991); del Castillo, Vega (1991).
Mündliche Auskunft während der Gespräche in Tijuana 1992.
Vgl. dazu Zinser (1992).
Vgl. Gallardo (1991), S.313.
In Mexiko kontrollieren 37 Unternehmer(familien) 22 % des Bruttoinlandsprodukts. Diese Unternehmer verfügen über genügend Kapital, um die notwendigen Umstrukturierungen durchzuführen und erfolgreich zu exportieren, vgl Garcia Urrutia (1991), S.58.
Vgl. del Castillo (1991), S.684.
Vgl. ebd. S.685.
Vgl. del Castillo, Vega (1991), S.66.
Vgl. Economist Intelligence Unit (1992c), S.5.
Vgl. OECD(1992c), S.63.
Vgl ebd.
Vgl Statistisches Bundesamt (1992c), S.72.
Vgl. Statistisches Bundesamt (1992c), S.71.
Mexiko gilt als “tierra incognita” für Kanada, vgl. del Castillo, Vega (1991), S. 76.
Vgl. Banco de México (1991), S.227.
Vgl. OECD (1992c), S.70.
Competitiveness Policy Council (1992), S. 17.
Aufgrund des stetig knapper werdenden Produktionsfaktors Arbeit und der größeren Verfügbarkeit des Produktionsfaktors Kapital.
Vgl. dazu McCleery, Imada (1991), S.8; Ojeda, McCleery (1990), S.305.
Vgl. IRELA (1991), S.3.
Vgl. Government of Canada (1992b), S.60.
Vgl. Hufbauer, Schott (1992), S.55; vgl. auch Abschnitt 3.1.3.2.
Vortrag des deutschen Botschafters in Mexiko 1991; mündliche Auskunft des Wirtschaftsattachées der deutschen Botschaft in Mexiko Stadt 1992 und OECD (1992c), S.55.
Vgl. dazu OECD (1992c), S.56ff.
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Proff, H.V. (1994). Ökonomische Auswirkungen der Freihandelszonen in Nordamerika — Prognosen und erste Anzeichen für Veränderungen. In: Freihandelszonen in Nordamerika. Gabler Edition Wissenschaft. Deutscher Universitätsverlag, Wiesbaden. https://doi.org/10.1007/978-3-322-95441-1_4
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