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Informationsverarbeitung in Banken

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Zusammenfassung

Informationen sind für den Bankbetrieb von besonderer Bedeutung. Die abstrakte Natur der von Banken angebotenen Produkte und ihre damit verbundene hohe Erklärungsbedürftigkeit gegenüber dem Kunden kennzeichnen das Bankenwesen als klassischen Informationsverarbeiter. Bankgeschäfte sind nach § 1 KWG das Einlagengeschäft, Kreditgeschäft, Diskontgeschäft, Effektengeschäft, Depotgeschäft, Investmentgeschäft, Darlehenserwerbsgeschäft, Garantiegeschäft und Girogeschäftl. Banken bilden ihre wirtschaftlichen Prozesse zwar in monetären Transaktionen ab, sämtliche Bankgeschäfte sind jedoch informationeller Natur bzw. mit Informationen verknüpft (Höhe des Zinssatzes, des Börsenkurses etc). Banken bieten auch eigenständige Dienstleistungen an (Vermögensberatung, Kreditberatung etc.). Vorbereitende Tätigkeiten wie beispielsweise die Bonitäts- und Kreditfähigkeitsprüfungen sind ebenfalls informationeller Natur. Informationen über den Kunden (Einkommensnachweis, Bilanz, Sicherheiten) werden analysiert und als Grundlage für Entscheidungen herangezogen. Mitunter wird davon gesprochen, daß Banken mit Informationsprodukten handeln.2 Allgemein gilt, daß Betriebsführung ohne Information3, verstanden als zweckorientiertes Wissen, nicht möglich ist. Ohne Information kann Leistungserstellung nicht gelenkt und überwacht werden, ohne Information über Absatzmärkte und Konkurrenz ist ein Vertrieb der Produkte unmöglich. Information kann als eigenständiger Produktionsfaktor angesehen werden, denn sie „ist stets notwendig für die Kombination der klassischen Produktionsfaktoren im Rahmen von Beschaffung und Leistungserstellung sowie den Absatz der erstellten Leistung“.4

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Literatur

  1. Ein Betrieb ist auch dann ein Kreditinstitut, wenn er nur eines der genannten Geschäfte betreibt. Vgl. Büschgen, H.E.: Bankbetriebslehre. Bankgeschäfte und Bankmanagement. 2. Aufl. Wiesbaden 1989, S. 22ff.

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  2. Vgl. Müller, W.; Nickel-Wanninger, H.: Das Marketing von Informa-tionsprodukten am Beispiel der Versicherungen, in: Versicherungsbetriebe 1984, H.3, S. 8–17. Informationsprodukte lassen sich in die drei Bestandteile Trägermedium, Darstellungsform/ Repräsentation der Information und Bedeutung zerlegen. Wird beispielsweise der Kreditvertrag als Informationsprodukt gewählt, so gilt das Vertragspapier als Trägermedium, die geschriebenen Worte als Darstellungsform, die Bedeutung der Information liegt in der Verpflichtung der Bank, einen bestimmten Geldbetrag an den Kunden gegen Entgelt auszuleihen.

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  3. Zur Problematik, den Begriff “Information” zu definieren, sei auf die Arbeit von Schneider verwiesen. Vgl. Schneider, U.: Kulturbe-wußtes Informationsmanagement. München, Wien 1990, S. 145–165.

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  4. Picot, A.: Der Produktionsfaktor Information in der Unternehmens-führung, in: Informationsmanagement 1990, H. 1, S. 6

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  5. Vgl. Witte, E.: Die Entscheidung zum Computer in Kreditinstitu-ten, in: Deppe, Hans-Dieter (Hrsg.): Texte zur wissenschaftlichen Bankbetriebslehre II. Göttingen 1981, S. 1079

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  6. Vgl. Kunz, C.: Information, Technologie und Bankgeschäft: Bankbe-triebliche Leistungserstellung als Prozeß der Informationsverarbeitung unter dem Einfluß neuer Technologien. Diss. Idstein 1988, S. 218

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  7. Vgl. Schneider, H.-S.: Lexikon der Informatik und Datenverarbei-tung. 1991 S. 396

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  8. Zu trennen ist die Informationsverarbeitung als Bestandteil eines Informationssystems von der Massendatenverarbeitung. Vgl. auch Re-lin, A.: Informations-und Datenverarbeitung in Banken. Tübingen 1980, S. 154.

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  9. Vgl. Bühner, R.: Informationstechnologien und Unternehmensführung: Aufbauorganisation radikal überdenken, in: Gabler’s Magazin 1989, Nr. 12, S. 10–14

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  10. Vgl. Becker, Th.: Informationsysteme. In: Corsten, H.(Hrsg.): Le-xikon der Betriebswirtschaftslehre. München, Wien 1992, S. 340ff. sowie Schulze, H.: Computer Enzyklopädie Lexikon und Fachwörterbuch für Datenverarbeitung und Telekommunikation, Bd. 3. S. 1510ff.

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  11. Vgl. Schulze, H. H.: Computer Enzyklopädie..a.a.0. S. 1512

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  12. Vgl. Zorkoczy, P.: Information Technology, an introduction. London, Marshfield, Massachusetts 1982 S. 12

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  13. Vgl. Scheer, A.-W.: EDV-orientierte..a.a.0. S. 187ff.

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  14. Martiny, L.; Klotz, M.: Strategisches Informationsmanagement. München, Wien 1989 S. 99; vgl. hierzu auch GMT, Gesellschaft für Managementtraining (Hrsg.): Corporate Culture Development…a.a.0. S. 2: “Die Qualität von Leistungen, Produkten und Ergebnissen ist heute nicht nur eine Frage von Material, Technik, Organisation, Können und Erfahrung einer Firma, sondern immer mehr eine Frage der Qualität von Erwartungen, Einstellungen und Verhaltensweisen aller Beteiligten und somit eine Frage der Qualität der Unternehmenskultur.”

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  15. Vgl. Scheer, A.-W.: Die EDV-orientierte… a.a. 0. S. 47

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  16. Vgl. Chorafas, D.; Steinmann, H.: Implementing networks in Banking and financial services. Press London 1988, S. 1 ff.

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  17. Vgl. Schrage, M.: Operative Strategie. Landsberg/Lech 1986, S. 28

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  18. Vgl. Witte, E.: Entscheidung…a.a.0. S. 1073

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  19. Zehnder, C.A.: Szenarien informationstechnischer Entwicklungen der 90er Jahre, in: ik report 1988, Bd. 2, S. 20; Vgl. Witte, E.: Entscheidung… a.a.0. S. 1084

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  20. Vgl. Rationalisierungs-Kuratorium der Deutschen Wirtschaft 1923

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  21. Mikroelektronik im Bankgewerbe. Veränderungen von Technik und Sachbearbeitung.Eschborn 1982, S. 71

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  22. Schweitzer, M.: Kundennähe durch Electronic Banking bei der Dresdner Bank AG, in: Frese, E.; Werner, M. (Hrsg.): Kundennähe durch moderne Informationstechnologien, in: ZfbF 1989, Sonderheft 25, S. 63

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  23. Schiemanz, B.: Mehr Informationstechnik für Genossenschaften, in: ZfgG 1984, H. 37, S. 6

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  24. Vgl. Chorafas, D.; Steinmann, H.: Implementing networks in banking and financial services. Press London 1988, S. 1 ff.

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  25. Vgl. Fischer, E.: Electronic Banking für Industrieunternehmen, GEFIU-Veranstaltung, 23.5.1989, Frankfurt-Höchst, S. 2

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  26. Vgl. Walter, N.: Electronic Banking als Bestandteil eines zeitgemäßen Bankmarketing, in: Süchting, J.; Van Hooven, E. ( Hrsg. ): Handbuch des Bankmarketing 1991

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  27. Electronic Funds Transfer (elektronischer Austausch von

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  28. Geschäftsdokumenten, hier sind speziell Finanztransaktionen zwischen Informationssystemen gemeint)

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  29. Vgl. Hielscher, U.: in Spremann, K.(Hg.): Investition und Finanzierung. München, Wien 1991, S. 69

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  30. Vgl. Arnold, F. (Hrsg): Congress I, Velbert 1990, S. I. 15. 11

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  31. Der Nutzen liegt sicherlich auf beiden Seiten. So spart auf der einen Seite der Kunde bei Benutzung des Kontoauszugsdruckers Gebühren, auf der anderen Seite spart die Bank durch geringeres Personal z.B. Gehaltskosten und verbessert ggf. ihr Geschäftsergebnis

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  32. Vgl. hierzu die Thematik des multi-cash, dargestellt durch Elstert, T.: Cash Management Systeme - eine Analyse des Angebots auf dem deutschen Markt, in: Electronic Banking und Cash-ManagementSysteme, Studie zur Wirtschaftsinformatik. Stuttgart 1991, Nr.1 S. llff.

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  33. Vgl. N.N.: Informationstechnologien im Unternehmen, in: Neu von IBM vom 11.9.91, S. 5

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  34. Vgl. Moormann J.; Wölfing D.: Fertigungstiefe in Banken verringern, in: Die Bank 1991, H. 12, S. 678

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  35. Vgl. ebenda. S. 679 und Kosmider H.-P.: Wie die Informatik besser werden kann, in: Die Bank 1991, H. 11, S. 630

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  36. Vgl. Penzel, H.-G.: Die Informatikabteilung auf dem Weg in neue Organisationsformen, in: IBM Nachrichten 41. Jg. 1991, H. 305, S. 8

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  37. Vgl. Buschgen, H.E.: Internationales Finanzmanagement. Frankfurt 1986, S. 232

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  38. Vgl. auch Martiny, L.; Klotz, M.: Strategisches Informationsmanagement…a.a.0. S. 83ff.

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  39. Als Ergebnis einer Untersuchung von 25 großen US-Unternehmen, mit einem Jahresbudget für die Informationsverarbeitung von mindestens

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  40. Millionen Dollar, weisen Benjamin et al. der Informationsverarbeitung vier Aufgabenbereiche zu: 1. Planung der Informationsverarbeitungsfunktion, 2. Management der Informationsverarbeitungsfunktion, 3. Nutzerunterstützung, 4. interne Dienste der Informationsverarbeitungsfunktion. Benjamin, R. et. al.: Changing Role of the Corporate Information Systems Officer, in: Information Management 1986, Nr. 1, S. 6–15.

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  41. Vgl. Happ, C.: Wettbewerbsvorteile durch Informationssysteme, in: Kreditpraxis 1988, H. 1, S. 32–36

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  42. Vgl. Lipp, E.-M.; Unterberg, A.: Wer finanziert die Märkte von morgen? in: Adams, H. W. (Hrsg.): Europa 1992. Frankfurt am Main 1989, S. 126

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  43. Fast alle Banken investieren kräftig in Informatik. Deutsche Banken dürften zwischen 10 und 15 Prozent ihres Verwaltungsaufwandes für die Informatik ausgeben.“ Vgl. hierzu Kosmider, H.-P.: Wie die Informatik besser werden kann…a.a.0. S. 631. Das DV-Budget (1991) großer deutscher Banken bewegt sich in folgenden Größenordnungen: Deutsche Bank AG 820 Mio DM; Commerzbank AG 450 Mio DM; Bayerische Vereinsbank 220 Mio DM, vgl. Moormann J.; Wölfing D.: Fertigungstiefe in Banken verringern…a.a. 0. S. 678

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  44. Vgl. auch Porter, M.; Millar, V.E.: Wettbewerbsvorteile durch Information. Harvard manager 1986, H. 1, S. 26–35

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  45. Peters, Th.J.; Waterman, R.H.: In Search of Excellance. New York 1982

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  46. Daniel verwendete diesen Begriff bereits vor 25 Jahren: Daniel, D.R.: Management Information Crisis, in: Harvard Business Review 1961, H. 9/10, S. 111–121

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  47. Vgl. Krallmann, H.: Modellierung informationstechnischer Anforderungen bei Banken, in: Geldinstitute 1990, H. 9, S. 35–38

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  48. Der Ausdruck “Erfolgsfaktor” oder “kritischer Erfolgsfaktor” bzw. “strategischer Erfolgsfaktor” stammt aus dem Amerikanischen und ist abgeleitet von critical sucess factors, strategic factors, key sucess factors. u.a. auch critical functions.

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  49. Vgl. Rockart, J.F.: Critical Succes Factors.o. 0. 1982

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  50. Bromann, P.: Erfolgreiches strategisches Informationsmanagement. Landsberg/Lech 1987 S. 31

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  51. Als besonders entscheidende Aspekte sind hier der Wandel der Nachfrager und der Wertewandel (Änderung der Konsumentenverhaltensdisposition) zu nennen. Beides hat direkte Auswirkungen auf das Nachfrageverhalten und damit auf die Produktangebote der Bank. Nur eine genaue Kenntnis der Kundenstruktur hinsichtlich Alter, Geldvolumen, Anlageentscheidungen gewährleistet ein marktkonformes Marketing. Dazu gehört auch ein Wissen um die Qualitätsansprüche der Kunden (z.B. hoher Anspruch an Anlageberatung, oder “nur” Girokontennutzer, “preisintensive” Kunden z.B. hinsichtlich der Kontoführungsgebühren, risikobereite Kunden). Außerdem ermöglichen mehrdimensionale Selektionen von Kundendaten eine genaue Kalkulation des Einzelgeschäfts. Vgl. hierzu auch Brehler, R.: Management-Methoden. Heidelberg 1989, S. 43: “Demzufolge ist nun die Führung des Unternehmens vom Markt her mit den Augen des Kunden erforderlich.”

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  52. Im Rahmen dieser Arbeit wird von externer Ausrichtung gesprochen, wenn die Bestimmungsfaktoren im Umfeld einer Unternehmung, von interner, wenn sie sich in der Unternehmung selbst befinden.

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  53. Dies beinhaltet z.B. die strategische Vorgehensweise der Mitbewerber, die Angebotspalette der Mitbewerber sowie neu in den Markt drängende Konkurrenzanbieter. Zu nennen ist hier das Stichwort der “Allfinanzkonzepte”.

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  54. Als wichtigste Faktoren sind hier zu nennen: Das Verwaltungssystem, das Planungs-, Steuerungs-und Berichtssystem, das Vertriebssystem (personell und technisch) und das interne Kommunikationssystem.

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  55. Zum Beispiel bei der Bewertung von Einnahmen, Risiko, Produktivität, Kosten und Rendite im Vergleich zu Mitbewerbern.

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  56. Vgl. zum Informationsbedarf auch zu Selhausen, H.M.: Strategisches Informationsmanagement - Eine Herausforderung für Führungskräfte in Kreditinstituten, in: Die Informationswirtschaft im Unternehmen, 1991

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  57. Vgl. Porter, M. E.: Wettbewerbsstrategien. 5 Aufl. Frankfurt 1988, S. 26

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  58. Durch Ausbau integrierter Betreuungsplätze, die direkten Zugriff haben auf den Gesamtumfang der Vermögensanlage eines Kunden, die Möglichkeit bieten, auch steuerliche Aspekte zu berücksichtigen, alle zur Verfügung stehenden Anlageformen abzurufen und mit aktuellen Marktdaten zu kombinieren. Daraus leitet sich ein hoher Anspruch an das Informationssystem ab, auch deshalb, weil ein Zugriff auf externe Datenbanken hierbei unerläßlich ist. Ein weiterer Aspekt ist die Ausweitung der Selbstbedienung, vor allem im Hinblick auf Kostensenkungsmaßnahmen. Unter das Stichwort “Kostensenkungsmaßnahme” ist auch die Automatisierung der Schnittstelle zum Kunden im Firmengeschäft zu subsumieren; vgl. auch Hagenmüller, K.F.; Diepen, G.: Der Bankbetrieb, Kundengruppen-Organisation/Profit-Center-Organisation. Bd.11 1987, S. 77ff

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  59. Vgl. insbes. IBM (Hrsg.): Büroanwendungen in Banken, Sonderdruck aus Bankinformation 1986, Nr.1, S. 3. Insbesondere Abfragesprachen, etwa SQL (structered query language) ermöglichen individuelle Anfragen an die Datenbasis.

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  60. Relin, A.: Informations-und Datenverarbeitung in Banken. Tubingen 1980, S. 156: “Realtime” ist heute Standard.

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  61. Electronic Funds Transfer. Das Vordringen von Point of Sale-Systemen kann den Bedarf an Kundenselbstbedienung bei Banken reduzieren. Hierbei lassen sich auch bestimmte Aufwendungen, die vom elektronischen Zahlungsverkehr verursacht werden, auf Einzelhandel und Geldinstitute aufteilen. Vgl. Dichtl, E.: Wenn das Instrument der Wertanalyse zu verstauben beginnt, in: Blick durch die Wirtschaft, 36. Jg. 1993, Nr. 94

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  62. N.N.: Stressige Kurzweil, in: Diebold Management Report 1987, Nr. 3, S. 6.

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  63. Vgl. auch die Diskussion um Client/Server-Lösungen, z.B. Reinecke, R.: Client/Server und Rightsizing: Integration und Flexibilität, IBM Deutschland. Stuttgart 1992, S. 12

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  64. Vgl. Porter, M. E.: Competitve Advantage Creating and Sustaining Superior Performance. London, New York 1985, S. 70 ff.

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  65. Übernahme der traveller check von Manhattan Corporation, vgl.: Wiseman, C: Strategy and Computers: Information Systems are Competitive Weapons. Homewood, Illinois 1985, S. 88, New York Times v. 28. 1. 1982

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  66. Vgl. Mura, J.: Zur Geschichte des Zahlungsverkehrs der deutschen Sparkassenorganisation seit 1945, in: Sparkasse 1987, H. 7, S. 310

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  67. Vgl. Nagel, K.: Nutzen der Informationsverarbeitung: Methoden zur Bewertung von strategischen Wettbewerbsvorteilen, Produktivitätsvorteilen und Kosteneinsparungen. München 1988. Kaum durchführbar ist eine quantitative monetäre Bewertung von Client/Server-Lösungen. Vgl. Reinecke, R.: Client/Server… a.a.0. S. 12. Neuere Ansätze der Kostenrechnungsverfahren versuchen u.a. Wirtschaftlichkeitsbewertungen in Kosteninformationen einzubinden. Vgl. Weber, K.: CIM stellt Kostenrechnung auf den Kopf, in: Management-Zeitschrift 10, 59. Jg., 1990, Nr. 6, “. 57–57

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  68. Vgl. Keen, P. G. W.: Shaping the future: business design through information technology, Übersetzung von Dangl, S.: Informationstechnologie: Der Weg in die Zukunft, Keen, P. G. W. Wien 1992, S. 193 ff.

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  69. Vgl. ebenda S. 193

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  70. Die 3 größten deutschen Kreditinstitute waren zum Ende 1990: 1. Deutsche Bank AG, Bilanzssumme 400 Mrd DM, Mitarbeiter 43.687; 2. Dresdner Bank AG Bilanzsumme 283 Mrd DM, Mitarbeiter 32.212; 3. Commerzbank AG, Bilanzsumme 216 Mrd DM, Mitarbeiter 24.330.

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  71. Relin, A.: Informations-und Datenverarbeitung in Banken. Tübingen 1980, S. 169

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  72. Auf diese Weise will man produktiver werden und schneller reagieren können. Eine der führenden amerikanischen Banken verlor 1988 einen 400 Millionen Dollar Kunden, weil sie nicht imstande war, im Hinblick auf die Verarbeitung von Zahlungsvorgängen gemäß EDI (electronic data interchange) sich an den Kunden anzuschließen. Vgl. Keen, P.G.W.: Shaping the future…a.a. 0. S. 16

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  73. Vgl. Scheer, A.-W.: Computernetzwerke durch Client/Server-Architekturen, in: Blick durch die Wirtschaft, 13.5.1993. Er weist auf die Problematik der Verwaltung eines verteilten Informationssystems, inbesondere auf die Garantie der logischen Konsistenz der Daten hin und empfiehlt klare Vereinbarungen zwischen “Kunden-Rechner” und “Bediener-Rechner” in Form von Architekturen.

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  74. Vgl. Autenrieth, K.; Dappa, H.; Grevel, M: Technik verteilter Betriebssysteme: Konzepte Trends Realisierungen. Heidelberg 1990, S. 16

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  75. Vgl. Houy, C.; Scheer, A.-W.; Zimmermann, V.: Anwendungsbereiche von Client/Server-Modellen, in: Information Management 1992, H.3, S. 14 ff.

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  76. Grundlage waren 192 Befragungen. Vgl. Computerwoche. 20. Jg. 26. 2. 1993.

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  77. Vgl. N.N.: The Dinosaur Myth: Why the mainframe is cheapest solution for most organizations, Xephon plc., London Road, Newbury, Berkshire RG 13 1JK, UK, 1992

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  78. Vgl. auch: Enders, H.: Die Rolle zentraler Systeme in Client/Server-Umgebung. Stuttgart 1993 und Breitner, Ch. A.; Dürr, M.; Lang, S. M.: Wirtschaftlichkeit von Informationssystemen: Mit dem Rotstift ins Abseits? Computerwoche Extra 20. Jg. 1993 vom 19.2. 93, S. 46–48

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  79. Vgl. N.N.: The LAN Money Pit, Forrester Research, 1992

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  80. Vgl. N.N.: The Dinosaur Myth: Why the mainframe is cheapest solution for most organizations, Xephon plc., London Road, Newbury, Berkshire RG 13 1JK, UK, 1992

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  81. Es handelt sich hierbei um einen relationalen Datenbank-Server. Vgl. hierzu Ambichl, E.; Heinrich, L.J.: Leistungsbewertung dialogorientierter Datenbanksysteme in Client/Server-Architekturen, in: Information Management 1992, H. 3, S. 24ff.

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  82. Zur weiteren Begriffsauseinandersetzung sei auf Strunz, H.: Zur Begründung einer Lehre von der Architektur informationstechnikgestützter Informations-und Kommunikationssysteme, in: Wirtschaftsinformatik 1990, H. 2, S. 439–445 und Krcmar, H.: Bedeutung und Ziele von Informationssystem-Architekturen, in: Wirtschaftsinformatik 1990, H. 5, S. 395–402 verwiesen

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  83. Chroust, G.: Mikroprogrammierung und Rechnerentwurf. München, Wien 1989 S. 61; vgl. dort auch die weiterführende Definition: “Die Architektur ist die Beschreibung der Merkmale des Systems, wie sie der Programmierer sieht, das heißt, sie ist eine Beschreibung der begrifflichen Struktur und des funktionellen Verhaltens im Gegensatz zur Beschreibung der Organisation des Datenflusses und der Datensteuerung, des logischen Entwurfs und der physischen Realisierung.”… a.a. 0. S. 61f.

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  84. Risiko wird häufig mit Verlustgefahr oder der Gefahr des Eintretens ungünstiger Ereignisse gleichgestzt. Vgl. Kupsch, P.: Risikoverhalten bei finanzwirtschaftlichen Entscheidungen, in: Buschgen, H.-E. (Hrsg.): Handwörterbuch der Finanzwirtschaft. Stuttgart 1976, S. 1531.

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  85. Vgl. Brenner, W., Hilbers, K., Osterle, H.: Forschungsprogramm IM 2000: Umsetzung von Informationssystem-Architekturen. Arbeitsbericht des Instituts für Wirtschaftsinformatik der Hochschule St. Gallen 1991; Hilbers, K.: Referenzbeispiel Informationssystem-Architekturen, Arbeitsbericht des Instituts für Wirtschaftsinformatik der Hochschule St. Gallen, 1989

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  86. Krcmar, H.: Bedeutung und Ziele von Informationssystem-Architekturen, in: Wirtschaftsinformatik, 1990, H. 5, S. 395–402

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  87. Osterle, H.: Wettbewerbsfähigkeit durch Informationssystem-Architekturen Management Summary, Arbeitsbericht des Instituts für Wirtschaftsinformatik der Hochschule St. Gallen, 1989

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  88. Zachman, J. A. A framework for Information systems architecture, in: IBM Systems Journal 1987, H. 3, S. 276–292

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  89. Unveröffentlichte Untersuchung IBM 1991 Development Model and Process Mechanism – General Information, Form GH19–8109–0, 1987; Zum Softwareaspekt vgl. Bender, H. et al.: Software–Engineering in der Praxis. München 1983.

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  90. In der modernen Systemwelt sollte der Zugriff und die Verarbeitung von Daten auf unterschiedlichen Rechnern möglich sein. Das bedeutet, daß der Benutzer einer programmierbaren Workstation (PWS) aus vielen Bibliotheken baukastenförmig Anwendungen bilden und die zugehörigen Daten übernehmen kann. Dazu ist eine genau abgestimmte Netzwerksteuerung und ein umfassendes Datenbankmanagement notwendig. Dabei muß sowohl die Datenintegrität als auch die Datensicherung besonders beachtet werden. Vgl. hierzu auch: Kauffels, F.-J.: Rechnernetzwerksystem-Architekturen und Datenkommunikation. Zürich 1987, 5.1.3.3.5 (ohne Seite): “Ein IBMSNA Netzwerk ist seiner Natur nach in erster Linie ein Terminalnetz und kein Verteiltes System. In diesem Rahmen bewegt sich auch das Management, welches im Gegensatz zu anderen Konzepten den Benutzer zwar bei seinen Management-Aufgaben unterstützt, ihm jedoch explizit keinerlei Arbeit abnimmt. Ein SNA-Netzwerk ist ein starres Gebilde, bei dem jede Änderung einen größeren Aufwand erfordert.

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  91. Der Zeitraum von 1982–1989 ist geprägt von der 4. Computergeneration. Auf der Basis hochintegrierter Halbleitertechnologie mit einer Verarbeitungsgeschwindigkeit bis zu 30 Millionen Instruktionen pro Sekunde haben verteilte Computersysteme einerseits und Mikrocomputer andererseits Eingang in die Praxis gefunden. Vgl. Mar-tiny, L.; Lotz, M.: Strategisches Informationsmanagment… a.a. 0. S. 42.

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  92. weltweit und laut Pierre Audoin Conseilles (PAC, Paris) wird sich der Umsatz in Deutschland von 1990: 900 Mio DM auf 2,6 Mrd. DM bis 1995 erhöhen. Vgl. hierzu GIGA steps 7. Jg. 1992, Nr. 3, S. 3

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  93. Vgl. Streicher, H.: Outsourcing, Computerwoche (Hrsg.) München 1993

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  94. Im Rahmen einer Org/DV-Leiter -Enquete 1992 gewählte Definition, aus: Streicher, H.: Skepsis des DV-Chefs bei Outsourcing, in: online 1993, Nr. 2, S. 43–46

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  95. Vgl. Heitmüller, H.-M.: Informatikzentrum der Sparkassenorganisation–ein strategisches Instrument im Bankenwettbewerb, in: Bank und Markt 1991, H. 20, S. 5–12

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  96. Hier greift auch das 1978 verabschiedete Bundesdatenschutzgesetz: “§ 1 ( 1 ) Aufgabe des Datenschutzes ist es, durch den Schutz personenbezogener Daten vor Mißbrauch bei ihrer Speicherung, Übermittlung, Veränderung und Löschung (Datenverarbeitung) der Beeinträchtigung schutzwürdiger Belange der Betroffenen entgegenzuwirken.”

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  97. Vgl. N.N.: Stressige Kurzweil, in: Diebold Management Report 1987, Nr.3 S. B.

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  98. Zur Bewertung der hieraus entstehenden finanzwirtschaftlichen Risiken, vgl. Eilenberger, G.: Betriebliche Finanzwirtschaft. München 1989, S. 101.

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  99. Vgl. dazu Bischoff et al.: Organisation und EDV im Bankbetrieb. Bad Homburg 1989 S. 59ff. Ferner sei hier auf die Arbeit der betriebswirtschaftlichen Organisationstheorie, die sich mit der Thematik Eigenerstellung und Fremdbezug beschäftigen, hingewiesen: Barney, J.B.; Ouchi, W.G. (Hrsg.) Organizational Economics, Toward a New Paradigm for Unterstanding and Studying Organizations. San Francisco, London 1988.

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  100. Vgl. zu diesem Thema Burger, F.C.: Outsourcing–Manager haben den DV-Oberblick verloren (Teil 1), in: Computerwoche 18. Jg. 1991, Nr. 18, S. 24–25.

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  101. ebenda S. 321 im Gegensatz dazu Harrigan, K.R.: A framework for looking at vertical integration, in: Journal of Business Strategy 3. Jg. 1983, H. 3, 30–37

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  102. Vgl. Morton, M.S.; Rockart, J.F.: Implications of Changes in Informations Technology for Corporate Strategy; Center for Informations Systems Research, Working Paper No. 98, 1983; MIT Sloan School of Management. Die Obernahme aller Aufgaben der Informationsverarbeitung durch Externe kann auch die zugehörige strategische IS-Planung und -kontrolle einschließen. Vgl. hier besonders Frey, M.: Deutsche Anwender zweifeln am Facilities Management, in: Computerwoche 17. Jg. 1990, H. 33, S. 23–24

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  103. Arzdorf, K.: Entwicklung von Anwendungssystemen. Würzburg 1990, S. 67

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  104. Zahlen, die diese Dynamik veranschaulichen: 20% Regression des Preis/Leistungsverhältnisses von Großrechnern pro Jahr; 25% Anstieg der reinen Rechnerleistung pro Jahr; 18% Anstieg der wirtschaftlich nutzbaren Rechner-Leistung pro Jahr; 40% Anstieg der Nachfrage nach Rechner-Leistung; 15% Regression der Herstellungskosten für Rechner-Terminals pro Jahr; 25% Regression in Volumen von digitalen elektronischen Geräten, nach einem Mainframe Scenario aus dem Jahre 1986. IBM interne Daten. So auch in Tacke nachzulesen:….“schnellere Anlagen werden zu Preisen angeboten, die beträchtlich unter denen der Vorgängergeneration liegen.” Vgl. Tacke, H.R.: Leasing. Stuttgart 1989 S. 122.

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© 1994 Betriebswirtschaftlicher Verlag Dr. Th. Gabler GmbH, Wiesbaden

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Bender, H.J. (1994). Informationsverarbeitung in Banken. In: Leasing von Informationstechnologie. Deutscher Universitätsverlag. https://doi.org/10.1007/978-3-322-95438-1_2

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