Zusammenfassung
Die Gradientenstruktur ist eine universelle Eigenschaft von Kategorien, bei Kategorisierungsprozessen treten Typizitätseffekte auf. In dieser Arbeit ist der Versuch unternommen worden, diese, in der Psychologie bekannt gewordenen und mittlerweile für eine Vielfalt von Kategorien nachgewiesenen Typizitätseffekte auch im Spracherwerb, und hier speziell für den Passiverwerb zu untersuchen. Typische Passiva sollten hierbei zuerst erworben werden. Dies gilt für die Produktion wie auch für das Verstehen von Passiva. Um das syntaktisch und semantisch komplexe Passiv experimentell untersuchen zu können und um einen unabhängigen Maßstab für die Typizität des Passivs auszuarbeiten, wurden seine Bestandteile zunächst isoliert betrachtet. Das typische Patiens, das typische Agens und die typische Handlung wurden nach eingehender Sichtung der Literatur und einer empirischen Untersuchung zur Verbstruktur definiert. Diese Bestandteile konnten dann zusammengefügt und als ganze Szene bzw. als Ereignis betrachtet werden.
Catchen from the green dog. (H 3;6)
at by the cat (R 2;6)
This is a preview of subscription content, log in via an institution.
Buying options
Tax calculation will be finalised at checkout
Purchases are for personal use only
Learn about institutional subscriptionsRights and permissions
Copyright information
© 1999 Deutscher Universitäts-Verlag GmbH, Wiesbaden
About this chapter
Cite this chapter
Meints, K. (1999). Schlußwort. In: Typizitätseffekte im Erwerb des englischen Passivs. Psycholinguistische Studien. Deutscher Universitätsverlag. https://doi.org/10.1007/978-3-322-95434-3_10
Download citation
DOI: https://doi.org/10.1007/978-3-322-95434-3_10
Publisher Name: Deutscher Universitätsverlag
Print ISBN: 978-3-8244-4359-8
Online ISBN: 978-3-322-95434-3
eBook Packages: Springer Book Archive