Zusammenfassung
Im letzten Kapitel wurde aufgezeigt, daß grundlegende Veränderungen struktureller Rahmenbedingungen die Effizienz integrierter Universalbanken zunehmend in Frage stellen. Die einzelnen Geschäftszweige, in denen sie operieren, durchlaufen tiefgreifende Restrukturierungsprozesse. Im Verlauf dieser Prozesse werden die ehemals universellen Ressourcen integrierter Universalbanken Schritt für Schritt und Geschäft für Geschäft entwertet. Während diese strukturellen Veränderungen und Restrukturierungsprozesse in einigen Kundensegmenten schon relativ weit fortgeschritten sind, stehen sie im Consumer Banking, dem standardisierten Massengeschäft mit Privatkunden, gerade erst am Anfang ihrer Entwicklung.1; Das Consumer Banking repräsentiert allerdings nicht nur den überwiegenden Anteil der Strukturen und Ressourcen integrierter Universalbanken.2; Es dürfte auch in besonderem Maße von der zunehmenden Virtualisierung des wirtschaftlichen Handelns entscheidend betroffen sein.’ In diesem Kapitel wird zuerst analysiert, welchen weiteren strukturellen Veränderungen und strategischen Herausforderungen sich Banken zukünftig, im virtuellen Zeitalter, gegenüber sehen, insbesondere in bezug auf ihre Consumer Banking Aktivitäten. Vor diesem Hintergrund wird dann im zweiten Abschnitt dieses Kapitels versucht zu prognostizieren, welche Strategien und Strukturen sich mittel- bis langfristig im Bankgeschäft durchsetzen und damit das ineffizient gewordene Modell der integrierten Universalbank verdrängen werden.
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Böhme, M. (1997). Die Zukunft der integrierten Universalbank. In: Die Zukunft der Universalbank. Markt- und Unternehmensentwicklung. Deutscher Universitätsverlag, Wiesbaden. https://doi.org/10.1007/978-3-322-95422-0_7
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Publisher Name: Deutscher Universitätsverlag, Wiesbaden
Print ISBN: 978-3-8244-6524-8
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