Zusammenfassung
Die Implementation von Finanzhilfeprogrammen ist ein politischer Enscheidungsprozeß, bei dem der Geberhaushalt dem Empfänger Finanzhilfen gewährt und dafür eine bestimmte Verhaltensweise fordert oder erwartet.1 Mit diesem grundsätzlichen und allgemein formulierten Zweck erhalten Finanzhilfen einen instrumentellen Charakter. Als finanzpolitisches Instrument sollten immer nur solche Komponenten der öffentlichen Finanzwirtschaft bezeichnet werden, die von der öffentlichen Hand weitestgehend gesteuert und kontrolliert werden können.2 Der Finanzhilfegeber steuert den Einsatz eines Finanzhilfeprogramms mit Hilfe von Parametern, über deren Ausgestaltung er im Rahmen der Implementation entscheidet. Derartige Parameter werden im folgenden als Entscheidungsparameter verstanden. Entsprechend der Theorie der Finanzzuweisungen lassen sich die Zielformulierung, Verwendungs-, Empfangs- und Finanzierungsauflagen sowie die Budgetierung als derartige Parameter identifizieren.3 In Anlehnung an Hucke4 muß neben diesen Parametern weiterhin über die Mittelverteilung entschieden werden.
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© 1997 Betriebswirtschaftlicher Verlag Dr. Th. Gabler GmbH, Wiesbaden
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Huckemann, S. (1997). Entscheidungsparameter der Finanzhilfen. In: Finanzhilfen im kooperativen Föderalismus. Deutscher Universitätsverlag, Wiesbaden. https://doi.org/10.1007/978-3-322-95421-3_3
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DOI: https://doi.org/10.1007/978-3-322-95421-3_3
Publisher Name: Deutscher Universitätsverlag, Wiesbaden
Print ISBN: 978-3-8244-6484-5
Online ISBN: 978-3-322-95421-3
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