Zusammenfassung
Das Konzept des „target costing“ wurde in den Jahren nach der ersten Ölkrise (1973) in Japan entwickelt, wobei in verschiedenen Publikationen wiederholt auf die praktische Anwendung bei den Unternehmen NEC, Daihatsu, Toyota, Nissan, Sony und Sharp hingewiesen wird. 1 Die systematische, wissenschaftliche Aufarbeitung der oft variierenden Methoden ist vor allem Hiromoto,2 Sakurai, 3 Makido, 4 Monden, 5 Tanaka 6 sowie Hamada 7 zuzuschreiben.
Access this chapter
Tax calculation will be finalised at checkout
Purchases are for personal use only
Preview
Unable to display preview. Download preview PDF.
Literatur
The designers control the design activities of a new product by using the target costs as an economic guideline.“ Tanaka, M.: 1989, S. 49
Die Daten sollten mittels einer “Conjoint - Analyse” ausgewertet werden. vgl. Horvath, P;Seidenschwarz, W.: 1992, S. 145
The plan includes such items as basic concepts of development, quality standard, production facilities to be used in the development, the development schedule and so on. “ Sakurai, M.: 1988, S. 7
We further classify the use function into mechanical and convenience functions. Mechanical functions are called “hard”; convenience and value functions are called “soft”.“ Tanaka, M.: 1989, S. 56
Wichtig ist es in diesem Zusammenhang nicht zu früh im target costing - Prozeß auf die Komponentenebene zu wechseln, da ansonsten die Ingenieure zu sehr materialorientiert denken und sehr schnell an den Kundenwünschen vorbeidesignen. vgl. Tanaka, M.: 1989, S. 53
Die Ähnlichkeit der Objekte zueinander wird durch folgende Größen festgelegt:hhArt und Zahl der geometrischen und fertigungstechnischen Merkmale Standardisierung und Gewichtung der Merkmale Ähnlichkeitsmessungen wie Absolut-, Relativ-, Distanz-und Korrelationsmaßen; (vgl. Kiewert, A.: 1990, S. 360f)
Zur Komplexitätsproblematik solcher Datenbanken vgl. Becker, J.: 1992, S. 560
Jedoch ist es bis heute nicht geglückt, geometrische Daten und Verwaltungsdaten redundanzfrei für alle geschlossenen Anwendungssysteme in einem einzigen Datensystem zu halten.“ Becker, J.: 1990, S. 355
Die Produktvarianten werden definiert durch Merkmale (z.B.: Motorstärke, Getriebeart, Lackierung, Farbe, Klimaanlage, Sitzbezüge,…) wobei jedem Merkmal ein Objektbereich zur Identifizierung der entsprechenden Kosten zugeordnet ist (z.B.: Farbe: weiß, beige, schwarz, smaragd, blau, grün, rot,…) vgl. Lackes, R.: 1991., S. 90f
Männel weist darauf hin, daß das “life cicle Konzept” insbesondere auch für Produkte mit längeren Produktlebenszyklen geeignet ist (für diese ist das Konzept auch ursprünglich entwickelt worden). vgl. dazu Wildemann, H.: 1982: “Kostenprognose bei Großprojekten”. Dazu Männel: “Für Standarderzeugnisse, die in das Produktionsprogramm aufgenommen werden, über mehrere Jahre im Programm verbleiben und dann durch verbesserte Produkte ersetzt oder ganz eliminiert werden, müssen der Kosten-und Erlösanfall sowie die Ergebniserzielung über den ganzen Lebenszyklus betrachtet werden.” Männel, W.: 1992 d, S. 342
Auch die Investitionsrechnung scheint kein adäquates Basiskonzept für das “life cicle costing” zu sein, da die Anschaffungskosten im Vergleich zu den Betriebs-und sonstigen Folgekosten überbetont werden, obwohl letztere bei komplexen Systemen ein vielfaches der Anschaffungsinvestitionen ausmachen. vgl. Back-Hock, A.: 1988, S. 6
vgl. dazu eine empirische Studie von Sakurai und Keating, welche feststellten, daß 69,4% der befragten japanischen Führungskräfte eine Integration zwischen “target costing” und der mittelfristigen Planung anstreben. vgl. Sakurai, M.; Keating, P.J.: 1994, S. 89
Rights and permissions
Copyright information
© 1996 Betriebswirtschaftlicher Verlag Dr. Th. Gabler GmbH, Wiesbaden
About this chapter
Cite this chapter
Mussnig, W. (1996). Alternative Lösungsansätze zur Kostenbeeinflussung. In: Von der Kostenrechnung zum Management Accounting. Deutscher Universitätsverlag, Wiesbaden. https://doi.org/10.1007/978-3-322-95407-7_12
Download citation
DOI: https://doi.org/10.1007/978-3-322-95407-7_12
Publisher Name: Deutscher Universitätsverlag, Wiesbaden
Print ISBN: 978-3-8244-6286-5
Online ISBN: 978-3-322-95407-7
eBook Packages: Springer Book Archive