Zusammenfassung
Der Terminus “Rechnungswesen” beschreibt allgemein ein Wertmodell des Gütersystems eines beliebigen Betriebs1. Dieses sogenannte Wertmodell bedient sich eines “Rechnungssystem” genannten Mechanismus bzw. Modus zur strukturierten Erfassung, Abbildung und Verarbeitung finanzieller Informationen2. Dieses Rechnungssystem bzw. System des Rechnungswesens wird jeweils betriebsspezifisch bestimmt
-
1.
durch die Art der Elemente, das heißt die relevanten Vorgänge und Zustände, und durch den Umfang, in dem diese abgebildet werden,
-
2.
durch die Art der Rechnungsgrößen, mittels derer diese Vorgänge und Zustände erfaßt werden,
-
3.
durch die Art und Weise, wie diese Rechnungsgrößen gruppiert und verknüpft werden,
-
4.
durch die Verrechnungsprozesse, die für die Gewinnung der gewünschten Rechnungsergebnisse notwendig sind3.
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Literatur
Vgl. Chmielewicz, Klaus: Rechnungswesen, Band 1, Der Jahresabschluß als Einzelabschluß. 2., unveränderte Auflage Bochum: Brockmeyer, 1989, S.54.
Vgl. Merschbächer, Günter: Öffentliche Rechnungssysteme in der Bundesrepublik Deutschland, Österreich und in der Schweiz, Hochschulschriften für Betriebswirtschaft, Band 54, München: WF, 1987, S.5. Der hier thematisierte “Rechnungsstoff” ist somit nur monetärer Art.
Vgl. Bornhalm, Wilhelm: Das staatliche Rechnungswesen, Möglichkeiten und Probleme einer zielgerechten Gestaltung, Schriftenreihe zur öffentlichen Verwaltung, Band 1, Bad Bentheim: Gildehaus-Verlag, 1986, S.8.
Vgl. Buchholz, Werner: Zwecke, Ziele und Gestalt einer öffentlichen Vermögensrechnung. In: Betriebswirtschaftliche Erkenntnisse für Regierung, Verwaltung und öffentliche Unternehmen. 25 Jahre Öffentliche Betriebswirtschaftslehre an der Universität Mannheim. Hrsg. von Peter Eichhorn, Schriften zur öffentlichen Verwaltung und öffentlichen Wirtschaft, Bd. 85, Baden-Baden: Nomos, 1985, S.235–244, hier S.236. Außer der skizzierten Unterscheidung zwischen formaler und materialer Betrachtungsweise des Rechnungswesens finden sich Unterteilungen wie geldmäßige und gütermäßige Interpretation des Rechnungsstoffs, nominale und reale Deutung der Rechnungsergebnisse sowie monetäre oder nicht-monetäre (bonitäre) Abbildung des betrieblichen Geschehens, vgl. etwa Kosiol, Erich: Buchhaltung als Erfolgs-, Bestands- und Finanzrechnung. Grundlagen — Verfahren — Anwendungen. Berlin/New York: de Gruyter, 1977, S.135.
Vgl. Schweitzer, Marcell: Axiomatik. In: Handwörterbuch des Rechnungswesens. 3., völlig neu gestaltete und ergänzte Auflage. Hrsg. Klaus Chmielewicz/Marcell Schweitzer. Stuttgart: Poeschel, 1993, Sp. 113–124, hier Sp. 115.
Vgl. Oettle, Karl: Betriebswirtschaftliche Beiträge zur öffentlichen Finanzwirtschaft. Ausgewählte Aufsätze zum Haushalts- und Kassenwesen öffentlicher Verwaltungen. Schriften zur öffentlichen Verwaltung und öffentlichen Wirtschaft. Hrsg. von Peter Eichhorn und Peter Friedrich, Band 101. Baden-Baden: Nomos, 1991, S. 167.
Vgl. Lüder, Klaus/Hinzmann, Christiane/Kampmann, Brigitte/Otte, Ralph: Vergleichende Analyse öffentlicher Rechnungssysteme — Konzeptionelle Grundlagen für das staatliche Rechnungswesen mit besonderer Berücksichtigung der Bundesrepublik Deutschland, Speyerer Forschungsberichte Nr. 97, Speyer: Forschungsinstitut für öffentliche Verwaltung, 1991, S.68–71, 115f.
Vgl. Lüder/Hinzmann/Kampmann/Otte. Grundlagen, S.45.
Vgl. allgemein Lücke, Wolfgang: Rechnungswesen. In: Handwörterbuch des Rechnungswesens. 3., völlig neu gestaltete und ergänzte Auflage. Hrsg. Klaus Chmielewicz/Marcell Schweitzer. Stuttgart: Poeschel, 1993, Sp. 1686–1703, hier Sp. 1689f, 1692f.
Vgl. Oettle, Beiträge, S. 167.
Vgl. Schweitzer, Sp. 115
Vgl. zum Beispiel Wöhe, Günter: Bilanzierung und Bilanzpolitik. 8., völlig neubearbeitete und erweiterte Auflage. München: Vahlen, 1992, S.13.
Zu diesen und weiteren Abgrenzungsbeispielen vgl. Wöhe, S. 13–24.
Vgl. zum Beispiel Schuster, Falko/Steffen, Dieter: Das Rechnungswesen des kommunalen Verwaltungsbetriebs. 1 Grundbegriffe des Rechnungswesen und Grundzüge der Buchhaltung. Berlin u.a.: Springer, 1987, S.17 m.w.N.
Vgl. Lüder/Hinzmann/Kampmann/Otte, Grundlagen, S.50f. Diese im deutschen Schrifttum und Sprachgebrauch unübliche Definition ergibt sich offensichtlich aus dem Bemühen, US-amerikanische Unterscheidungen und Begriffe mit eingängigen, in Deutschland gebräuchlichen Termini zu übersetzen.
Dies gilt vor allem für Arbeiten in kameralistischer Tradition.
Vgl. dezidiert Mülhaupt, Theorie, S.72.
Die Abgrenzung der Begriffe “Bilanz” und “Vermögensrechnung” ist in der Literatur uneinheitlich bzw. wird gar nicht vorgenommen. In dieser Arbeit werden die Begriffe — sofern nicht ausdrücklich unterschieden — synonym verwendet.
Vgl. stellvertetend zum Ist-Zustand Besien, Klaus: Kostenrechnung für kommunale Einrichtungen. In: Wolfgang Männel (Hrsg.): Handbuch Kostenrechnung. Wiesbaden: Gabler, 1992, S. 1171–1180, zum zweckmäßigen Kostenbegriff Budäus, Dietrich: Kostenrechnung in öffentlichen Unternehmen — Bedingungen und Probleme der Kostenerfassung und Kostenbewertung. In: Wolfgang Männel (Hrsg.): Handbuch Kostenrechnung. Wiesbaden: Gabler, 1992, S. 1160–1170 und zu neuen Entwicklungen Bals, Hansiürgen/Nölke, Andreas: Volkswirtschaftliche Kosten und kommunale Gebühren — Ansätze für eine ökologische Neuorientierung des Kommunalabgabenrechts -, in: Kommunale Steuerzeitschrift, 39. Jg. 1990, Heft 11/12, S.201–225, Zimmermann, Gebhard: Die Leistungsfähigkeit von Kostenrechnungssystemen für den managementorientierten Informationsbedarf. In: Brede, Helmut/Buschor, Ernst (Hrsg.): Das neue öffentliche Rechnungswesen. Betriebswirtschaftliche Beiträge zur Haushaltsreform in Deutschland, Österreich und der Schweiz. Schriften zur öffentlichen Verwaltung und zur öffentlichen Wirtschaft, Band 133. Baden-Baden: Nomos, 1993, S. 167–197 und allgemein Gornas, Jürgen: Kostenrechnung für die öffentliche Verwaltung. In: Wolfgang Männel (Hrsg.): Handbuch Kostenrechnung. Wiesbaden: Gabler, 1992, S. 1143–1159.
Vgl. Johns, Rudolf: Die Vollrechnung der Gemeinden, in: ZfhF 32. Jg. (1938), S. 145–212, hier S.149.
Vgl. Johns, Vollrechnung, S. 149.
Vgl. Johns. Vollrechnung. S.149.
Vgl. grundlegend die Tabelle bei Johns, Vollrechnung, S. 153 und ähnlich Mülhaupt Theorie, S.77.
Vgl. Mülhaupt, Theorie, S.77f.
Dies ist die zentrale Aussage der dynamischen Bilanzauffassung, wie sie von SCHMALENBACH und WALB entwickelt wurde.
Vgl. grundsätzlich Oettle, Karl: Grundfragen öffentlicher Betriebe II. Ausgewählte Aufsätze zur Finanzierung und Rechnung öffentlicher Betriebe. Schriften zur öffentlichen Verwaltung und öffentlichen Wirtschaft, hrsg. von Peter Eichhorn und Peter Friedrich, Band 14. Baden-Baden: Nomos, 1976, S. 137–166, hier S.149, der auch von erwerbs- und haushaltswirtschaftlichen Zielen spricht.
Vgl. Gornas, Jürgen: Grundzüge einer Verwaltungskostenrechnung. Die Kostenrechnung als Instrument zur Planung und Kontrolle der Wirtschaftlichkeit in der öffentlichen Verwaltung. Schriften zur öffentlichen Verwaltung und öffentlichen Wirtschaft. Hrsg. von Peter Eichhorn und Peter Friedrich, Band 13. Baden-Baden: Nomos, 1976 (unveränderter Nachdruck als 2. Aufl. 1992), S.44f., 198.
Vgl. Oettle, Beiträge, S. 168f. Oettle spricht von “Buchfuhrungssystemen”; hier wird der Begriff nicht übernommen, da er womöglich Anlaß zu Verwechslungen zwischen inhaltlich-konzeptionellen und rechnungstechnischen Aspekten gibt.
Vgl. Mülhaupt, Ludwig/Gornas, Jürgen: Finanzwirtschaftliches und betriebswirtschaftliches Rechnen in Gemeinden, in: DöH 1973, S. 15–46, S.27–34, S.28.
Vgl. ausführlich Mülhaupt, Ludwig: Kameralistische oder kaufmännische Buchführung für Gemeinden?, in: Local Finance, Den Haag, Vol. 2 (1973), S.3–15, hier S.5–8.
Vgl. Klug, Friedrich: Ökonomische Grundlagen kommunaler Tätigkeiten. Kommunale Forschung in Österreich. Institut für Kommunalwissenschaften und Umweltschutz, 80. Linz: 1987, S.37.
Einen umfassenden Überblick gibt Taxis, Hans: Grundfragen des finanzwirtschaftlichen und erwerbswirtschaftlichen Rechnens. In: Finanzarchiv, Neue Folge 18. Jg., 1957/58, S.275–295, insbesondere S.276–281.
Vgl. Brümmerhoff, Dieter: Finanzwissenschaft. 5., überarbeitete und erweiterte Auflage. München/Wien: Oldenbourg 1990, S. 129.
Vgl. Oettle, Karl: Möglichkeiten und Grenzen der Übertragung des kaufmännischen Rechnungswesens auf öffentliche Verwaltungen. In: Doppik und Kameralistik. Festschrift für Prof. Dr. Ludwig Mülhaupt zur Vollendung des 75. Lebensjahres. Hrsg. von Peter Eichhorn, Schriften zur öffentlichen Verwaltung und öffentlichen Wirtschaft, Band 100. Baden-Baden: Nomos, 1987, S.275–290, hier S.281.
Vgl. zum Beispiel die intensive Auseinandersetzung mit der US-amerikanischen und kanadischen Vorstellungen in Lüder, Klaus: Die zentrale Rolle des Rechnungskonzeptes für die Ausgestaltung des öffentlichen Rechnungswesens. In: Brede, Helmut/Buschor, Ernst (Hrsg.): Das neue öffentliche Rechnungswesen. Betriebswirtschaftliche Beiträge zur Haushaltsreform in Deutschland, Österreich und der Schweiz. Schriften zur öffentlichen Verwaltung und zur öffentlichen Wirtschaft, Band 133. Baden-Baden: Nomos, 1993, S.29–74, hier S.33–47, 62–65.
Lüder, Ausgestaltung, S.29, der auch eine formale Abbildung der verschiedenen Konzepte mit Symbolen vorstellt, vgl. S.47–60. Eine detaillierte Zusammenstellung der in den verschiedenen Konzepten erfaßten Rechnungsgrößen in den verschiedenen Teilrechnungen findet sich bei Luder/Hinzmann/Kampmann/Otte, Grundlagen, S.57.
Vgl. Lüder, Klaus: Die zentrale Rolle des Rechnungskonzeptes für die Ausgestaltung des öffentlichen Rechnungswesens. Speyerer Forschungsberichte Nr. 93. Speyer: Forschungsinstitut für Öffentliche Verwaltung, 1991, S.24–33 und detailliert Freeman, Robert J./Shoulders, Craig Douglas/Lynn, Edward S.: Governmental and Nonprofit Accounting: Theory and Practice. 3. ed., Englewood Cliffs, New Jersey: Prentice Hall 1988, S.674–681.
Vgl. Lüder, Ausgestaltung, S. 30 und ähnlich Gornas, Jürgen: Öffentliche Rechnungssysteme im europäischen Ausland, in: Entwicklungsperspektiven des öffentlichen Rechnungswesens, hrsg. von Klaus Lüder, Speyerer Forschungsberichte Nr. 48, Speyer, 1986, S.53–70, hier insbesondere S.58.
Vgl. Lüder/Hinzmann/Kampmann/Otte. Grundlagen, S. 50.
Vgl. ebenda.
Vgl. ebenda, S.51.
Vgl. Lüder, Klaus: Bedarf es einer Reform des staatlichen Rechnungswesens in der Bundesrepublik Deutschland? In: DÖV, 42. Jg., Heft 23, 1989, S. 1005–1013, S.1009.
Vgl. Lüder, Ausgestaltung, S.30.
Vgl. Lüder, Ausgestaltung, S.30.
Vgl. Lüder, Reform, S. 1009.
Vgl. Lüder/Hinzmann/Kampmann/Otte. Grundlagen, S.65. Dabei ist auf die eher unübliche Verwendung der Begriffe Einnahmen und Ausgaben in diesem Zusammenhang hinzuweisen, vgl. die Erläuterungen zu den grundlegenden Rechnungsgrößen in Abschnitt 2.21.
Vgl. ebenda.
Vgl. ebenda, S.53–55.
Vgl. ebenda, S.55f.
Vgl. Lüder. Ausgestaltung, S.30.
Vgl. Lüder, Reform, S. 1009.
Vgl. Lüder, Ausgestaltung, S.60–62.
Vgl. zum vorstehenden Abschnitt Buchholz, Werner: Verbundrechnung vs. Teilrechnung. In: Entwicklungsperspektiven des öffentlichen Rechnungswesens. Speyerer Forschungsberichte Nr. 48 Hrsg. von Klaus Lüder. Speyer: Forschungsinstitut für öffentliche Verwaltung, 1986. S.27–38, S.29–31.
Vgl. Chmielewicz, Klaus: Überlegungen zu einer Betriebswirtschaftslehre der öffentlichen Verwaltung. In: ZfB 41. Jg. (1971), S.583–610, S.593.
Vgl. etwa Reichard, Christoph: Betriebswirtschaftslehre der öffentlichen Verwaltung, 2., völlig neubearbeitete und erweiterte Aufl. New York/Berlin: Walter de Gruyter, 1987, S.287.
Vgl. Lüder, Klaus: Zur Bewertungsproblematik bei finanziellen Verbundrechnungen der öffentlichen Hand. In: Entwicklungsperspektiven des öffentlichen Rechnungswesens. Speyerer Forschungsberichte Nr. 48. Speyer: Forschungsinstitut für öffentliche Verwaltung, 1986, S.89–107, hierS.91.
Vgl. Chmielewicz. Überlegungen. S.593; zur Erläuterung auch dersjBetriebliche Finanzwirtschaft I. Finanzierungsrechnung. Berlin/New York: de Gruyter. 1976. S.98–109. Damit folgt Chmielewicz einer bestimmten funktionalistischen Kontentheorie: der Dreikontentheorie, verstanden als Zweisaldenrechnung. Vgl. m.w.N. Eisele, Wolfgang: Buchhaltungs- und Kontentheorien. In: Handwörterbuch des Rechnungswesens. 2., völlig neu gestaltete Aufl. Hrsg. Erich Kosiol/Klaus Chmielewicz/Marcell Schweitzer. Stuttgart: Poeschel, 1981, Sp.340–354, Sp. 353 und grundlegend Lehmann, M.R.: Die Dreikontentheorie, in: ZfhF 19. Jg. (1925), S. 341–361 mit detaillierten Beispielen.
Vgl. Buchholz, Verbundrechnung, S. 31–33.
Beispielhaft ließe sich ein Verbund finanzwirtschaftlicher Rechnungselemente anfuhren, der eine Finanzrechnung mit einer finanzwirtschaftlichen Deckungsbilanz integriert.
Vgl. Steiner, Manfred: Vollverbundene, teilverbundene oder unverbundene Haushalts- und Vermögenswirtschaft? In: Doppik und Kameralistik. Festschrift für Prof. Dr. Ludwig Mülhaupt zur Vollendung des 75. Lebensjahres. Hrsg. von Peter Eichhorn, Schriften zur öffentlichen Verwaltung und öffentlichen Wirtschaft, Band 100. Baden-Baden: Nomos, 1987, S. 143–156, S.144f.
Vgl. Buchholz, Verbundrechnung, S.35f.
Vgl. Steiner, S. 145.
Vgl. zum Beispiel zur Verbindung von Haushaltsrechnung und Kostenrechnung in einer Universität Seidenschwarz, Barbara. Entwicklung eines Controlling-Konzeptes für öffentliche Institutionen — dargestellt am Beispiel einer Universität. München: Vahlen, 1992, S.97f. m.w.N.
Vgl. ähnlich für das kaufmännische Rechnungswesen Schwarz, Horst: Betriebsbuchhaltung. In: Handwörterbuch des Rechnungswesens. 2., völlig neu gestaltete Aufl. Hrsg. Erich Kosiol/Klaus Chmielewicz/Marcell Schweitzer. Stuttgart: Poeschel, 1981, Sp. 126–141, Sp. 128–131.
Buchholz, Verbundrechnung, S.37.
Vgl. zum Beispiel m.w.N. Mülhaupt, Theorie, S.80–82.
Für einen Überblick siehe Walb, Ernst: Die Erfolgsrechnung der Kameralistik. In: ZfhF 19. Jg. (1925), S.241–307, hier S.242–253.
Vgl. v. Wysocki. S.12.
Oettle, Karl: Buchhaltung, kameralistische. In: Handwörterbuch des Rechnungswesens. 2., völlig neu gestaltete Aufl. Hrsg. Erich Kosiol/Klaus Chmielewicz/Marcell Schweitzer. Stuttgart: Poeschel, 1981, Sp. 313–324, hier Sp.316.
Vgl. zum Beispiel v. Wysocki, Klaus: Kameraiistisches Rechnungswesen. Stuttgart: Poeschel, 1965, S.22–24.
Vgl. Oettle, Buchhaltung, Sp.316.
Vgl. ähnlich bei Oettle, Buchhaltung, Sp. 315f.
Für ein detailliertes Buchungsbeispiel zu zwei einfachen Beispielen der Einnahmeseite vgl. Anhang 1. Für weitere Beispiele vgl. zum Beispiel v.Wysocki, S.24–32.
Walb, Ernst: Die Erfolgsrechnung privater und öffentlicher Betriebe. Berlin/Wien: Spaeth & Linde, 1926, S.245.
Vgl. differenziert die Ausführungen bei Gornas, Verwaltungskostenrechnung, S. 126f.
Hilfsbücher kommen zum Beispiel als Vor- oder Abschlußbücher vor. Vgl. v.Wysocki, S.20f
Vgl. Eichhorn, Peter: Verwaltungskameralistik und Kostenrechnung. In: Brede, Helmut/Buschor, Ernst (Hrsg.): Das neue öffentliche Rechnungswesen. Betriebswirtschaftliche Beiträge zur Haushaltsreform in Deutschland, Österreich und der Schweiz. Schriften zur öffentlichen Verwaltung und zur öffentlichen Wirtschaft, Band 133. Baden-Baden: Nomos, 1993, S. 107–141, hier S.107.
Der Gliederungsplan ordnet den Haushaltsplan nach organisatorischen, der Gruppierungsplan nach finanzwirtschaftlichen Kriterien. Beide sind in einem Dezimalsystem zusammengefaßt.
Vgl. v.Wysocki S.18f.
Buchungsbeispiele finden sich bei Schuster/Steffen, S.52–67; v.Wysocki, S.24–32.
Vgl. zum Beispiel die knappe Darstellung von Fleige, Thomas: Zielbezogene Rechnungslegung und Berichterstattung von Kommunen. Untersuchung zur Erweiterung der kommunalen Jahresrechnung, Betriebswirtschaftliche Schriftenreihe. Hrsg. von Martin-Christian Barrmeyer und Friedrich-Wilhelm Caspers, Band 46, Münster: Lit, 1989, S.80f. oder, ausführlicher, Schuster/Steffen, S.42–46.
Schuster/Steffen, S.100.
Vgl. sehr anschaulich Schuster/Steffen, S. 101f.
Das genaue Vorgehen und die entsprechende Organisation beschreibt detailliert Gornas, Verwaltungskostenrechnung, S. 155–175 und weiterführend S. 183–210.
Vgl. Fleige, S.90.
Vgl. Bornhalm. S.207.
Vgl. Bornhalm. S.208–214.
Vgl. ausführlich zum Beispiel Mülhaupt, Theorie, S. 117–119.
Vgl. Fuchs, Manfred: Betriebskameralistik. In: Handwörterbuch der Öffentlichen Betriebswirtschaft. Hrsg. von Klaus Chmielewicz und Peter Eichhorn, Stuttgart: Poeschel, 1989. Sp. 132–140, hier Sp. 134.
Vgl. im einzelnen Anhang 1 und Anhang 2.
Vgl. detailliert zum Beispiel Schuster/Steffen, S.90f.
Ausführliche Beispiele erläutern Mülhaupt, Theorie, S.119–134; v.Wysocki, S.46–74, Schuster/Steffen, S. 92–97. Zu den Mischstilen und Varianten der Betriebskameralistik vgl. v.Wysocki, S.74–81, zum genauen Aufbau der Betriebskameralistik S.58–60 und die Beispiele auf den S.61–74.
Für ein Buchungsbeispiel vgl. Anhang 2.
Der Aspekt der Betriebsbuchhaltung kann für die Zwecke dieser Untersuchung ebenso ausgeklammert werden wie der der einfachen kaufmännischen Buchführung.
Andere, praktisch relevante Nebenbücher sind das Kontokorrentbuch für Forderungen und Verbindlichkeiten, das Kassenbuch, das Wechselbuch, das Lohn- und Gehaltsbuch u.a.
Vgl. Oettle, Buchhaltung, Sp. 315.
Vgl. Oettle, Buchhaltung, Sp.315.
Vgl. Horváth, Péter: Buchhaltung, kaufmännische. In: Handwörterbuch des Rechnungswesens. 2., völlig neu gestaltete Aufl. Hrsg. Erich Kosiol/Klaus Chmielewicz/Marcell Schweitzer. Stuttgart: Poeschel, 1981, Sp.324–340, Sp.328.
Schuster/Steffen. S. 119.
Vgl. zum Beispiel Horváth, Sp.327.
Die entsprechenden Buchungssätze und die mögliche Abschlußwirkung werden in einem kurzen Beispiel in Anhang 3 erläutert.
Dies hat Ernst Walb nachgewiesen. Vgl. Walb, Betriebe, insbesondere grundlegend S. 21–54. Zur (nur vereinzelt geäußerten) Kritik an einzelnen Aussagen Walbs vgl. stellvertretend Held, Georg: Theorie der Kameralrechnung. Beitrag zur zahlenmäßigen Erfassung bestimmter Beziehungen, zumal im Bereich der öffentlichen Hand. Wiesbaden: Necessitas-Verlag, 1951, S. 135–141
Seicht, Gerhard: Die kapitaltheoretische Bilanz und die Entwicklung der Bilanztheorien. Berlin: Duncker & Humblot, 1970, S. 142–147.
Vgl. v.Wysocki, S.46.
Eine fundierte Auseinandersetzung mit WALBs Bilanzauffassung und deren Gemeinsamkeiten und Unterschiede mit der Bilanzauffassung SCHMALENBACHs findet sich bei Kosiol, Erich: Formalaufbau und Sachinhalt der Bilanz. Ein Beitrag zur Bilanztheorie. In: Wirtschaftslenkung und Betriebswirtschaftslehre. Festschrift zum 60. Geburtstag von Ernst Walb. Leipzig: G. A. Gloeckner 1940. Reprint 1991 nach einer Vorlage der Universitätsbibliothek Marburg, Frankfurt a.M.: Antiquariat und Verlag Keip, S. 103–132.
Vorgänge des direkten Gütertauschs oder reine Finanztransaktionen bilden zwar eine Ausnahme vom Prinzip des entgegengesetzten Stroms von Leistung und Zahlung, beeinflußen die Erfolgsermittlung aber nicht, da sie jeweils zwei gleiche Konten berühren und sich entsprechend innerhalb der Kontenreihe ausgleichen.
Vgl. Walb, Betriebe, S.57.
Vgl. Walb, Betriebe, S. 109.
Zu Beispielen vgl. Mülhaupt, Theorie, S 52.
So die Formulierung von Mülhaupt, Theorie, S.52.
Vgl. im einzelnen Anhang 4.
Eine über diese Ausführungen hinausgehende anschauliche allgemeine Wiedergabe der Trennung in Konten der Zahlungsreihe und Konten der Leistungsreihe und deren Zusammenfassung zu Bilanz und Gewinn- und Verlustrechnung durch Rück- und Nachverrechnungen findet sich bei Hömberg- Reinhold: Ernst Walb. In: Betriebswirte in Köln. Über den Beitrag Kölner Betriebswirte zur Entwicklung der Betriebswirtschaftslehre, hrsg. von Friedrich-Wilhelm Henning. Studien zur Geschichte der Universität zu Köln, Bd. 6, Köln/Wien: Böhlau, 1988, S3 5–70, hier S.43f.
Für ein ausführliches Beispiel mit allen denkmöglichen Rechnungsfällen und Unterscheidung der verschiedenen Abteilungen des Hauptbuches vgl. Walb, Ernst: Die Erfolgsrechnung der Kameralistik. In: ZfhF 19. Jg. (1925), S.241–307, hier S.281–285.
Vgl. anschaulich das Beispiel in Anhang 4.
Vgl. z.B. Witte, Eberhard: Finanzrechnung, insbesondere Finanzplanung. In: Handwörterbuch des Rechnungswesens. 2, völlig neu gestaltete Aufl. Hrsg. Erich Kosiol/Klaus Chmielewicz/Marcell Schweitzer. Stuttgart: Poeschel, 1981, Sp. 544–557, hier Sp. 546f. zur Ableitung der Finanzrechnung aus der Erfolgsrechnung.
Zu den diversen Konzeptionsmöglichkeiten vgl. Chmielewicz, Klaus/Caspari, Britta: Zur Problematik von Finanzierungsrechnungen. In: DBW 45. Jg. (1985), S. 156–169, hier insbesondere S.156–162.
Vgl. den Hinweis auf früher in Österreich praktizierte Verfahren bei König/Wobser. S. 59.
Vgl. Hinzmann, Christiane: Neukonzeption staatlicher Rechnungslegung: am Beispiel Nordrhein-Westfalen. Schriftenreihe Wirtschafts- und Sozialwissenschaften, 14. Ludwigsburg/Berlin: Verlag Wissenschaft und Praxis, 1993, S.83f, 86–110.
Vgl. Winckelmann, Hans: Kameralistische und kaufmännische Rechnungslegung in öffentlichen Verwaltungen und Betrieben. Eine grundsätzliche Betrachtung. Berlin/München: Duncker & Humblot, 1950, S.192f.
Die von WINCKELMANN verwendeten Begriffe “Zusetzungen” und “Absetzungen” könnten in zeitgemäßem Deutsch auch durch “Additionen” oder “Erhöhungen” bzw. “Subtraktionen” oder “Verringerungen” ersetzt werden.
Vgl. Winckelmann, Rechnungslegung, S. 194f. Für ein umfangreiches Beispiel vgl. Anhang 5.
Vgl. Burret, Gerhard: Die “dynamische Betriebskameralistik”. In: Wpg, 19. Jg. (1966), S.389–396, hier vor allem S.390–393.
Vgl. Bartels, Hans G.: Betriebskameralistik — Doppik. Ein systematischer Vergleich. In: BFuP, 20. Jg. (1968), S.450–460, insbesondere S.455–458.
Vgl. grundsätzlich Schweitzer, Axiomatik, Sp. 103–107.
Vgl. zum dreigliedrigen Rechnungswesen und zum hier angesprochenen Ineinandergreifen der Teilrechnungen Dellmann, Klaus: Finanzbuchhaltung. In: Handwörterbuch des Rechnungswesens. 2., völlig neu gestaltete Aufl. Hrsg. Erich Kosiol/Klaus Chmielewicz/Marcell Schweitzer. Stuttgart: Poeschel, 1981, Sp. 507–516, hier Sp.511 f. und Abb.4.
Vgl. Schierenbeck, Henner: Zur Integration von kaufmännischer und kameralistischer Buchführung. In: Doppik und Kameralistik. Festschrift für Prof. Dr. Ludwig Mülhaupt zur Vollendung des 75. Lebensjahres. Hrsg. von Peter Eichhorn, Schriften zur öffentlichen Verwaltung und öffentlichen Wirtschaft, Band 100. Baden-Baden: Nomos, 1987, S. 112–126, hier S. 120–125.
Vgl. bereits detailliert Held, Georg: Das Kameralsystem, ein Derivat des Merkantilsystems. In: ZfB, 28. Jg. (1958), S. 18–34, hier vor allem S.23f., 27, 30–34.
Vgl. Schierenbeck, S. 123.
Vgl. ausführlich Burret, Betriebskameralistik, S3 91 f. Burret entwickelt, anders als hier ausgehend von der Betriebskameralistik, durch zweckentsprechende Gliederung des Haushaltsplans und der erforderlichen Einnahme-, Ausgabe- und Fiktivbuchungen eine Art Bewegungsbilanz ohne gesonderte Ergebnisrechnung. Das Führen einer Ergebnisrechnung wie im Beispiel gestattet demgegenüber die Beibehaltung der (einfacheren) Verwaltungskameralistik.
Zur Verwendung dieses Begriffes vgl. Bolsenkötter, Heinz: Rechnungswesen öffentlicher Unternehmen. In: Handwörterbuch der öffentlichen Betriebswirtschaft. Hrsg. Klaus Chmielewicz /Peter Eichhorn, Stuttgart: Poeschel, 1989, Sp. 1355–1366, hier Sp. 1358.
Vgl. Oettle, Beiträge. S.169f.
Vgl. ebenda.
Vgl zum Beispiel Lüder, Klaus: Externes Rechnungswesen öffentlicher Verwaltungen — Ein europäischer Vergleich, in: Controlling in öffentlichen Institutionen. Konzepte — Instrumente — Entwicklungen, hrsg. von Jürgen Weber und Otto Tylkowski, Stuttgart: Poeschel, 1989, S.265–278, insbesondere S.267–273. Für einen “weltweiten” Überblick unter Einbezug der Staaten des ehemaligen Ostblocks und wichtiger Entwicklungsländer vgl. die Einzelbeiträge in Premchand, A. (ed.): Government Financial Management. Issues and Country Studies. Washington D.C.: International Monetary Fund, 1990.
Für einen detaillierteren Vergleich realer öffentlicher Rechnungssysteme vgl. Lüder/Hinzmann/Kampmann/Otte, Querschnittsanalyse, insbesondere S.39–89 und bezüglich des Vergleichs der Rechnungskonzepte, der die “Grobheit” des hier angestellten Vergleichs präzisiert, S.47–61.
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Diemer, R. (1996). Rechnungstheoretische und buchungstechnische Grundlegung. In: Neukonzeption des kommunalen Rechnungswesens. Deutscher Universitätsverlag. https://doi.org/10.1007/978-3-322-95394-0_2
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