Zusammenfassung
Auf dem UN-Umwelt-Gipfel in Rio de Janeiro 1992, stimmten die führenden Industrienationen der Welt darin überein, mit den natürlichen Ressourcen der Welt sparsamer und schonender umzugehen. Der Begriff “Sustainable Development” stand hierbei im Vordergrund.23 Hierunter ist die Nachhaltigkeit des Wirtschaftens zu verstehen. Der Begriff wurde ursprünglich Anfang des 19. Jh. für die Forstwirtschaft entwickelt und dort zum Leitprinzip erhoben. Boden und Standort sollten in ihrer Produktionskraft erhalten bleiben. Durch wirkungsvollen aber sparsamen Umgang sollte langfristig die Existenz gesichert werden. Konkret bedeutete dies, daß so viel nachgepflanzt wurde, wie abgeholzt werden mußte, so daß ein “Leben vom Zins” möglich war.24
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Literatur
Unter Diskurs wird im folgenden in Anlehnung an Habermas, Burkart und Probst kommunikatives Handeln verstanden, welches problematisch gewordene Geltungsansprüche thematisiert, mit dem Ziel diese durch argumentative Begründungen als Konsens wiederherzustellen. Vgl. Roland Burkart; Sabine Probst.“ Verständigungsorientierte Öffentlichkeitsarbeit: Eine kommunikationstheoretisch begründete Perspektive”, in: Publizistik 36, 1991, S. 59/60.
Vgl. Sabine Braun; Kirsten Bauer. Stichwort Öko-Management, München: Heyne Verlag, 1993, S. 7.
Klaus Merten; Joachim Westerbarkey: “Public Opinion und Public Relations” in: Klaus Merten; Siegfried J. Schmidt; Siegfried Weischenberg (Hrsg.): Die Wirklichkeit der Medien, Opladen: Westdeutscher Verlag, 1994, S. 194.
Vgl. Annett Krämer. Ökologie und politische Öffentlichkeit: zum Verhältnis von Massenmedien und Umweltproblematik; München: tuduv-Verlagsgesellschaft; 1986, S. 74.
Gabriele Fischer. Public Relations als strategischer Erfolgsfaktor: eine kritische Untersuchung am Beispiel ökologieorientierter Unternehmensführung, Ludwigsburg, Berlin: Verl. Wiss. und Praxis, 1991, S. 39.
Hierbei handelt es sich um eine Vereinigung internationaler Wissenschaftler, die sich seit Anfang der 70er Jahre mit der Problematik der Umweltverschmutzung und des Ressourcenabbaus beschäftigt und Szenarien sowie Handlungsweisen einer globalen Umweltökonomie erarbeitet. Ihr kommt bei der Etablierung des Umweltbewußtseins besondere Bedeutung zu. Vgl. Gabriele Fischer. Public Relations als strategischer Erfolgsfaktor: eine kritische Untersuchung am Beispiel ökologieorientierter Unternehmensführung, a.a.O., S. 39. Vgl. auch: A. Peccei; E. Pestel; M. Mesarovic u.a. Der Weg ins 21. Jahrhundert. Alternative Strategien für die Industriegesellschaft, Bericht an den Club of Rome, München: Verlag Molden, 1983.
Vgl. Niklas Luhmann. Soziologie des Risikos. Berlin, New York: de Gruyter, 1991, S. 118.
Zum Vorsorgeprinzip vgl. u.a.: Kristina Steenbock. “Greenpeace in der politischen Arena”, in: Greenpeace e.V. (Hrsg.). Das Greenpeace Buch, München: Beck, 1996, S. 22.
R. Beger; H.-D. Gärtner; R. Mathes. Unternehmenskommunikation: Grundlagen, Strategien, Instrumente, Wiesbaden: Gabler, 1989, S. 145.
Vgl. Horst Avenarius. Public Relations: die Grundform der gesellschaftlichen Kommunikation, Darmstadt: Wiss. Buchgesellschaft, 1995, S. 195 f.
Vgl. Wolfgang Armbrecht. Innerbetriebliche Public Relations: Grundlage eines situativen Gestaltungskonzeptes; Opladen: Westdeutscher Verlag, 1992, S. 66 ff.
Vgl. R. Beger; H.-D. Gärtner; R. Mathes. Unternehmenskommunikation: Grundlagen, Strategien, Instrumente, Wiesbaden: Gabler, 1989, S. 153.
Heribert Meffert. Strategische Untemehmensführung und Marketing: Beitr. zur marktorientierten Unternehmenspolitik. Wiesbaden: Gabler, 1988.
Vgl. Roland Burkart; Sabine Probst. “Verständigungsorientierte Öffentlichkeitsarbeit: Eine kommunikationswissenschaftlich begründete Perspektive”, in: Publizistik 36, 1991, S. 56–76.
Vgl. Peter Szyszka. “Öffentlichkeitsarbeit und Kompetenz. Fragen an das Berufsbild”, in: Wolfgang Reineke, Hans Eisele. Taschenbuch der Öffentlichkeitsarbeit: Public Relations in der Gesamtkommunikation, 2., überarb. u. erg. Aufl., Heidelberg: Sauer: 1994, S. 33.
Vgl. Joachim Westerbarkey. “Öffentlichkeit als Funktion und Vorstellung. Der Versuch, eine Alltagskategorie kommunikationstheoretisch zu rehabilitieren”, in: Wolfgang Wunden.(Hrgs.) Beiträge zur Medienethik, Hamburg, Stuttgart u.a.: Steinkopf, 1994, S. 61.
Vgl. Jürgen Habermas. Strukturwandel der Öffentlichkeit: Untersuchungen zu einer Kategorie der bürgerlichen Gesellschaft. 1. Auflage, Frankfurt am Main: Suhrkamp, 1990, S. 295 f.
Friedhelm Neidhardt. “Öffentlichkeit, öffentliche Meinung, soziale Bewegung”, in: ders., Jürgen Friedrichs, Rainer Lepsius (Hrsg.). Kölner Zeitschrift für Soziologie und Sozialpsychologie, Opladen: Westdeutscher Verlag, 1994, S. 13.
Neidhardt macht darauf aufmerksam, daß die Forschungsliteratur einen Überhang monologischer und polemischer Stile öffentlicher Kommunikation diagnostiziert. Vgl. Friedhelm Neidhardt. “Öffentlichkeit, öffentliche Meinung, soziale Bewegung”, in: ders., Jürgen Friedrichs, Rainer Lepsius (Hrsg.). Kölner Zeitschrift für Soziologie und Sozialpsychologie, Opladen: Westdeutscher Verlag, 1994, S. 21.
Vgl. Niklas Luhmann. Ökologische Kommunikation. Kann die moderne Gesellschaft sich auf ökologische Gefährdungen einstellen?, Opladen: Westdeutscher Verlag, 1986, S. 68 ff.
Vgl. Schulz, Winfried. “Geht die Wirklichkeit verloren?”, in: Dorer, J./ Lojka, K. Öffentlichkeitsarbeit: theoretische Ansätze, empirische Befunde und Berufspraxis der Public Relations, Wien: Braumüller, 1991, S. 60 f.
Ein Vertreter dieser Auffassung ist z.B. Apitz. Vgl. Klaas Apitz. Konflikte, Krisen, Katastrophen: Präventivmaßnahmen gegen Imageverlust, Wiesbaden: Gabler, 1987, S. 57.
Vgl. Michael Schenk. Soziale Netzwerke und Massenmedien: Untersuchungen zum Einfluß der persönlichen Kommunikation, Tübingen: Mohr, 1995, S. 47.
Zur Gatekeeper-Forschung vgl. Winfried Schulz. Die Konstruktion von Realität in den Nachrichtenmedien: Analyse der aktuellen Berichterstattung, 2. unveränderte Auflage, Freiburg, München: Alber, 1990, S. 11 ff. Sowie: Wolf Schneider u.a. Unsere tägliche Desinformation. Wie die Massemedien uns in die Irre führen, Hamburg, 1984, S. 181.
Vgl. Barbara Baerns. Öffentlichkeitsarbeit oder Journalismus? Zum Einfluß im Mediensystem, Köln: Wissenschaft und Politik, 1985.
Und: René Grossenbacher. “Hat die vierte Gewalt ausgedient? Zur Beziehung zwischen Public Relations und Medien”, in: J. Dorer; K. Lojka. Öffentlichkeitsarbeit: theoretische Ansätze, empirische Befunde und Berufspraxis der Public Relations, Wien: Braumüller, 1991, S. 42–49.
Vgl. Henrike Barth; Wolfgang Donsbach. “Aktivität und Passivität von Journalisten gegenüber Public Relations. Fallstudie am Beispiel von Pressekonferenzen zu Umweltthemen”, in: Publizistik, 37. Jg. 1992, S. 151–165.
Auch Saffarnia kann empirische Belege gegen die Lenkung des journalistischen Systems durch Thematisierung und Transformation der Agenden der Public Relations anführen: Vgl. Pierre Saffarnia. “Determiniert Öffentlichkeitsarbeit tatsächlich den Journalismus? Empirische Belege und theoretische Überlegungen gegen die PR Determinierungsannahme”. in: Publizistik, 38. Jg. 1993, Heft 2, S. 412–425.
Henrike Barth; Wolfgang Donsbach. “Aktivität und Passivität von Journalisten gegenüber Public Relations. Fallstudie am Beispiel von Pressekonferenzen zu Umweltthemen”. in: Publizistik, 37. Jg. 1992, S. 163.
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Hecker, S. (1997). Das Unternehmen in der Öffentlichkeit: Öffentlichkeitsarbeit innerhalb einer ökologisch sensibilisierten Gesellschaft. In: Kommunikation in ökologischen Unternehmenskrisen. Deutscher Universitätsverlag. https://doi.org/10.1007/978-3-322-95356-8_2
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