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Auswirkungen moderner Organisationsgestaltung: die Veränderung der Marktstrukturen durch flexible Organisationskonzepte

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Organisationale Flexibilität und Marktstrukturen

Part of the book series: Beiträge zur betriebswirtschaftlichen Forschung ((BBFDUV,volume 99))

  • 94 Accesses

Zusammenfassung

Das Streben nach einer anforderungsgerechten Organisationsgestaltung ist kein Selbstzweck, sondern dient dem Überleben des Unternehmens in seinem Umfeld. Unternehmen müssen sich im Wettbewerb gegen Konkurrenten durchsetzen. Schauplatz eines solchen Wettbewerbs sind stets die Märkte. Das Ergebnis des Wettbewerbsprozesses findet seinen Niederschlag in der Veränderung der Strukturen dieser Märkte. Eine Abhandlung über wettbewerbsgerechte Organisationsgestaltung kommt daher nicht ohne die Betrachtung der Marktstrukturen aus. Sie müssen sowohl als beeinflussende als auch als beeinflußte Größe aufgefaßt werden.422

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Literatur

  1. Vgl. zu den folgenden grundsätzlichen Ausführungen Tirole, J. (1988), S. 62 ff., sowie Scherer, F. M./Ross, D. (1990), S. 15 ff.

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  2. SCHERER und ROSS beispielsweise führen als koordiniertes Verhalten begünstigende Bedingungen u. a. Preisführerschaft, Preissetzung an fokalen Punkten sowie das Vorhandensein von Lagerbeständen und Auftragspolstern auf, als das kompetitive Verhalten eher fördernde Faktoren vor allem niedrige Anbieterkonzentration, hohe Fixkosten sowie große und unregelmäßige Ordergrößen (vgl. Scherer, F. M./Ross, D. (1990), S. 235 ff.

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  3. ALBACH führt als Beispiel den Fall eines Informationssystems in der Industrie für landwirtschaftliche Traktoren in Großbritannien an, das die Anbieter über die Struktur der Verkäufe ihrer Konkurrenten unterrichtete. Ihm gelingt es zu zeigen, daß unter den gegebenen Voraussetzungen (des globalen Wettbewerbs) ein solches System im Gegensatz zur Auffassung der mit der Beurteilung des Falls befaßten Europäischen Kommission den Wettbewerb eher förderte als einschränkte (vgl. Albach, H. (1996), S. 27 ff.).

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  4. Zu den bekanntesten Vertretern dieser Denkrichtung gehören u. a. SHEPHERD, DE JONG sowie vor allem SCHERER; vgl. daher zu den folgenden Ausführungen insbesondere das Standardwerk Scherer, F. M./Ross, D. (1990) sowie die Beitrage in dem Sammelband Jong, H. W. de/Shepherd, W. G. (Hrsg. ) (1986).

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  5. Vgl. zu diesem sehr ausführlich und teilweise in seinen Details auch sehr kontrovers diskutierten Themenbereich insbesondere Machlup, F. (1952), S. 537, Sylos-Labini, P. (1969), Bain, J. S. (1971), S. 97 ff., Kamien, M. 1./Schwartz, N. L. (1971), S. 441 ff., sowie für einen erstmals dynamischen Ansatz Gaskins, D. W. jr. (1971), S. 306 ff.

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  6. Vgl. hierzu ausführlich Needham, D. (1969), S. 110 ff., sowie Spence, A. M. (1977), S. 534 ff.

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  7. Vgl. hierzu insbesondere Schmalensee, R. (1982), S. 349 ff.

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  8. Vgl. zur Verwendung dieses Begriffs Scherer, F. M. (1986), S. 14, sowie aufgreifend auch Schiemann, S. P.-B. (1998), S. 89 ff.

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  9. Teilweise wird (allerdings umstrittenerweise) gefordert, diese sachliche Nähe noch durch eine räumliche Nähe zu ergänzen (vgl. hierzu beispielsweise die Erörterung in Scherer, F. M./Beckenstein, A./Kaufer, E./Murphy, R. D. (1975)).

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  10. Ahnlich auch bereits die Kritik an der Mainstream Industrial Organization bei BARTLING (vgl. Bartling, H. (1980), S. 23 ff.) sowie bei SCHIEMANN (vgl. Schiemann. S. P.B. (1998), S. 107 ff.).

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  11. Als Begründer bzw. Förderer dieser Denkrichtung gelten vor allem STIGLER, DEMSETZ sowie POSNER. Für einen ausführlichen Überblick über ihre Inhalte vgl. daher vor allem Stigler, G. J. (1968), Demsetz, H. (1976) sowie Posner. R. A. (1976).

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  12. Vgl. zu diesem Modell und daher auch zu den folgenden Ausführungen Sutton, J. (1991), S. 7 ff.

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  13. Vgl. zu hierbei möglichen Alternativen Shaked, A./Sutton, J. (1987), S. 132.

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  14. Sie kann auch als dreistufiges Spiel aufgefaßt werden, so daß die Anwendung spieltheoretischer Überlegungen auf das Modell grundsätzlich denkbar erscheint; dies erkennt auch SUTTON selbst (vgl. z. B. Sutton, J. (1991), S. 51 ).

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  15. Diese Vorgehensweise hat sich zudem bereits in einer früheren Arbeit zur Anwendung des SUTTON-Modells als leistungsfähig erwiesen (vgl. Schiemann, S. P.-B. (1998), S. 120 ff.).

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  16. Die folgenden Ausführungen basieren auf Sutton, J. (1991), S. 48 ff.

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  17. SCHIEMANN erweitert sie noch um den Faktor der im Markt fur Bahnsysteme zu beobachtenden politischen Beschaffung (vgl. Schiemann. S. P.-B. (1998), S. 151), der jedoch an dieser Stelle sowie auch in der Folge unberücksichtigt bleiben kann.

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  18. Ein weiteres häufig angeführtes Argument für ihre Ablehnung ist die Existenz von endlichen effizienten Unternehmensgrößen, die Beleg für überproportional steigende Koordinationskosten seien (vgl. beispielsweise Schiemann, S. P.-B. (1998), S. 214); ansonsten sei die Entwicklung der durchschnittlichen Stückkosten ausschließlich technisch bedingt, so daß diese immer weiter abnehmen müßten; eine solche Betrachtungsweise verkennt jedoch, daß es auch produktionstechnische Gründe für bei steigender Ausbringungsmenge steigende Grenz-und damit auch Durchschnittskosten geben kann, z. B. bei immer schwerer zugänglichen Vorkommen im Bergbau (vgl. z. B. Kaufer, E. (1980), S. 58 ff.)

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  19. Vgl. zu den folgenden Ausführungen Schiemann, S. P.-B. (1998), S. 213 ff.

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  20. Strenggenommen ist durch diese Beziehung nur die organisationale Entscheidungssituation im Preiswettbewerb beschrieben. Im hinzutretenden Differenzierungswettbewerb ist neben dieser Abwägung über eine,,situationsspezifische“ Reorganisation auch eine Abwägung über eine „prozeßspezifische” Reorganisation durchzuführen, deren Ergebnis von dem anhand der Fixkosten gemessenen Neuigkeitsgrad differenzierter Produkte abhängt. In Anlehnung an die Untersuchung von DE PAY schlägt SCHIEMANN konkret vor, die zu einem differenzierten Produkt führende Forschung und Entwicklung um so eher zentral anstatt dezentral zu gestalten, je höher dieser Neuigkeitsgrad ist (vgl. Schiemann, S. P.-B. (1998), S. 233 f., sowie Pay, D. de (1989), S. 303 ff.).

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  21. Ein solcher Kostenverlauf gilt strenggenommen nur innerhalb einer Produktgeneration mit aufeinander aufbauenden Qualitätsstufen. Beim Wechsel der Produktgeneration verhalten sich die operativen Transaktionseinzelkosten hingegen sprunghaft (vgl. Schiemann, S. P.-B. (1998), S. 158). Dieser Effekt kann jedoch aus Vereinfachungsgründen vernachlässigt werden, da er organisationsformunabhängig auftritt und daher unter Berücksichtigung der Zielsetzung dieser Arbeit sich lediglich in einer veränderten Skalierung auszuwirken hätte.

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  22. Aus aufbauorganisationaler Perspektive ähneln daher diese Organisationen mit ihrer Führungsstruktur sehr stark Finanz-bzw. Strategieholdings (vgl. zu diesen Konzepten auch Bernhardt, W./Witt, P. (1995)).

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  23. Vgl. Gutenberg, E. (1984), S. 143 ff. und S. 290 ff., sowie in vorliegender Arbeit Abschnitt B. II. 3.

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  24. Interessanterweise wird von GUTENBERG explizit als eine dieser Maßnahmen die Produktvariation genannt (vgl. Gutenberg, E. (1984), S. 292 f. Dies kann als Beleg für die uneingeschränkte Gültigkeit der Idee des akquisitorischen Potentials auch im Differenzierungswettbewerb gewertet werden.

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  25. Vgl. Albach, H. (1993a), S. 29ff., sowie die Darstellung in Abschnitt B.I1.3. dieser Arbeit.

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Klumb, M.J. (2002). Auswirkungen moderner Organisationsgestaltung: die Veränderung der Marktstrukturen durch flexible Organisationskonzepte. In: Organisationale Flexibilität und Marktstrukturen. Beiträge zur betriebswirtschaftlichen Forschung, vol 99. Deutscher Universitätsverlag. https://doi.org/10.1007/978-3-322-95314-8_5

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  • DOI: https://doi.org/10.1007/978-3-322-95314-8_5

  • Publisher Name: Deutscher Universitätsverlag

  • Print ISBN: 978-3-8244-9073-8

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