Zusammenfassung
Das Wettbewerbsumfeld der Unternehmen hat sich in den letzten 10 Jahren grundlegend verändert und die Unternehmen damit vor anspruchsvolle Herausforderungen gestellt. Die heutigen Wettbewerbsbedingungen sind gekennzeichnet durch zunehmend gesättigte Absatzmärkte in Westeuropa. Dies führt zusammen mit Überkapazitäten und Deregulierungsbemühungen zu einem verschärften Wettbewerb. Der Wettbewerb wird nicht nur mit Preisen gefiihrt, sondern auch mit Innovationen.2 Dieser Trend wird noch verschärft durch die Globalisierung der Märkte für Beschaffung und Absatz und den damit verbundenen Eintritt neuer Wettbewerber in die bislang nationalen Märkte.3 Durch die Entwicklung der Verkehrs-und Informationstechnologien ist die Welt kleiner geworden. Die klassischen Grenzen von Unternehmen und Märkten lösen sich auf. Verstärkt wird dies durch den zunehmenden Einfluß des Internets auf die Wirtschaft. Es entstehen neue standortübergreifende bis zu weltweiten Kooperationen, deren Koordination unabhängig von räumlichen und zeitlichen Grenzen erfolgen muß.4 Als Beispiel kann die Automobilindustrie angeführt werden. Der globale Wettbewerb bedingt die Entwicklung neuer Formen der Zusammenarbeit von Unternehmen. Geprägt durch das strategische Paradigma der Kernkompetenzen, das besagt, daß jedes Unternehmen sich auf die Aktivitäten konzentrieren soll, bei denen es einen einzigartigen Wettbewerbsvorteil besitzt, hat sich die Wertschöpfungstiefe der Unternehmen spürbar verringert.5 Dies führt zu einer Substitution hierarchischer Beziehungen durch Marktbeziehungen. Die Entwicklung, Produktion und Vermarktung von Produkten findet heute in Unternehmensnetzwerken statt, deren Ausprägung von hierarchisch-pyramidalen Netzwerken bis zu polyzentrischen Netzwerken reicht.6 Daraus ergeben sich auf der einen Seite Möglichkeiten zur Reduktion von Kosten und der Abwälzung von Risiken, aber auf der anderen Seite verlagern sich auch zunehmend Kompetenzen weg vom Hersteller hin zu den Systemzulieferanten, wodurch deren Verhandlungsmacht steigt und die Kostentransparenz beim Hersteller abnimmt.1
„Der Wettbewerbserfolg eines Unternehmens wird in Zukunft mehr denn je davon abhängen, inwieweit es ihm gelingt, auf die veränderten Marktbedingungen angemessen zu reagieren.“ 1
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Literatur
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Neff, T. (2002). Einleitung und Thematisierung. In: Front Load Costing. Forschungs-/Entwicklungs-/Innovations-Management. Deutscher Universitätsverlag, Wiesbaden. https://doi.org/10.1007/978-3-322-95247-9_1
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