Zusammenfassung
Im Rahmen der empirischen Studie zu dieser Arbeit befinden sich in der ersten Gruppe der Key Issues vier Problemfelder, die in Zusammenhang mit der Telekommunikation stehen. Ein Ergebnis, welches zum Ausdruck bringt, daß gerade in Europa die national differierenden Verhältnisse im Bereich der Telekommunikation den ITU erhebliche Schwierigkeiten bereiten. An Position 2 rangiert Preis und Qualität der Telekommunikationsinfrastruktur, an Position 6 Änderungen in den Telekommunikationstechnologien und an Position 9 Deregulierungsmaßnahmen in der Telekommunikation. Schließlich rangiert der Punkt Regulierungsstrategien nationaler PTTs mit Platz 11 ebenfalls in der ersten Gruppe der wichtigsten Problemfelder. Diese vier Key Issues legen Rahmenbedingungen bei der Gestaltung der Kommunikationsinfrastruktur ITU fest.
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Literatur
In der Beschreibung einzelner ausgesuchter Telekom-Märkte Europas wird der Markt für Mobilfunk ausgeklammert.
So auch Deans, P.C. (1992), S. 94.
So auch Lanvin, B. (1993), S. 13.
Unter Deregulierung ist der “Abbau staatlicher Vorgaben zu verstehen, welche die Handlungsfreiräume der Anbieter und Nachfrager auf einem bestimmten Markt in besonderer Weise beeinträchtigen.” Gerpott, T.J. (1996a), S. 49. Deregulierung und Liberalisierung werden als synonyme Begriffe verwendet, wobei zu bemerken ist, daß die Deregulierung nur ein Teil der Liberalisierungsbemühungen sein kann.
So auch Roche, E.M. (1992), S. 333. Roche zählt zu den Pionierländern bei der Liberalisierung der Telekommunikationsmärkte auch die U.S.A. und Japan.
Vgl. Müller, P. (1995), S. 110.
Vgl. ebenda, S. 126f.
Vgl. Gerpott, T.J. (1996a), S. 71. Die duopolistische Übergangsphase wurde bewußt hinausgezögert, um Mercury den Markteintritt zu erleichtern.
1995 existierten in Großbritannien über 140 öffentliche Telekommunikationsgesellschaften und über 40 Kabelfernsehgesellschaften. Vgl. EITO, (1995), S. 39.
Vgl. Müller, P. (1995), S. 129.
Vgl. Monopolkommission, (1991), S. 39f.
Vgl. Gerpott, T.J. (1996b), S. 9.
Vgl. Hall, R./Lee, P. (1996), S. 192.
Vgl. ebenda, S. 192.
Vgl. Hall, R./Lee, P. (1996), S. 194.
Obwohl die Mobilkommunikation im Kontext dieser Arbeit ausgeklammert wird, ist zu betonen, daß Finnland die drittgrößte Mobilfunkpenetration weltweit aufweist. In Helsinki besitzen 1996 ca. 50% der Bevölkerung ein Mobiltelefon.
Vgl. Schmidhäusler, F.J. (1990), S. 87 und Müller, P. (1995), S. 116.
Vgl. Hall, R./Lee, P. (1996), S. 214.
Vgl. ebenda, S. 215.
Vgl. zu den Ausführungen über das TK-Gesetz Gerpott, T.J. (1996a), S. 53ff.
Gerpott, T.J. (1996a), S. 58.
Der Begriff “alternativer Carrier” wird widersprüchlich eingesetzt. Nach Gerpott sind unter einem alternativen Carrier sämtliche Unternehmen zu verstehen, “die unter Rückgriff auf eigene Festnetze bzw. Festnetzbausteine im Wettbewerb zu dem etablierten nationalen TK-Anbieter TK-Festnetze oder -Dienste über den Eigengebrauch hinaus gewerblich vermarkten.” Gerpott, T.J. (1996a), S. 181.
Auf die Bedeutung der CN für ITU wird in Kapitel 3.4 in diesem Teil der Arbeit näher eingegangen.
Vgl. Bundeminister für Post- und Fernmeldewesen, (1987), S. 66f.
Vgl. Gerpott, T.J. (1996a), S. 53.
Zu den sieben RBOCs, auch “Baby Bells” genannt, zählen Pacific Telesis, Southwestern Bell, Bell South, US West, Americtech, Nynex und Bell Atlantic.
Vgl. Noll, A.M. (1994), Kap. 3.2.2.
Vgl. Nölting, A./Preissner, A. (1997), S. 98.
Vgl. Deans, P.C. (1989).
Vgl. Gerpott, T.J. (1996a), S. 54.
Vgl. Lanvin, B. (1993), S. 14.
Vgl. hierzu und zu den folgenden Ausführungen Hall, R./Lee, P. (1996), S. 59ff.
Vgl. Kommission der Europäischen Gemeinschaft, (1987).
Vgl. Müller, P. (1995), S. 107.
Vgl. Kommission der Europäischen Gemeinschaft, (1988), S. 4. Zu den grundlegenden Anforderungen an einen ONP zählen die Sicherheit des Netzbetriebes, die Aufrechterhaltung der Netzintegrität, die Interoperabilität der Dienste und der Datenschutz.
Einen Überblick über den Liberalisierungsstand im Bereich der CN zeigt Gerpott, T.J. (1996b), S. 5. Nähere Ausführungen zu Ausnahmeregelungen von Versorgungsunternehmen und Lizensierungen von CN sind zu finden bei Gerpott, T.J. (1996a) und ders. (1996b).
Vgl. Gerpott, T.J. (1996b), S. 5.
Vgl. Gerpott, T.J. (1996a), S. 47.
Vgl. dazu Gerpott, T.J. (1996a), S. 47.
Zitat nach Peter Kiehm, Partner der Unternehmensberatung Roland Berger & Partner im Kompetenzbereich Telekommunikation, in: Nölting, A./Preissner, A. (1997), S. 96.
Vgl. Nölting, A./Preissner, A. (1997), S. 94.
Vgl. Gerpott, T.J. (1996a), S. 178.
So auch Deans, P.C./Kane, M.J. (1992), S. 94. Vgl. zum Infrastrukturgefälle zwischen Industrieländern und Entwicklungsländern in der Telekommunikation insbesondere Agi, M. (1992), S. 90ff.
So auch Woody, C.V./Fleck Jr., R.A. (1991), S. 32.
Vgl. Gerpott, T.J. (1996a), S. 176.
So auch Gerpott, T.J. (1996a), S. 49. Ein empirischer Zusammenhang zwischen der Preisstruktur und der Deregulierung von TK-Märkten kann nur für Telefondienstpreise nachgewiesen werden.
Vgl. Schmidhäusler, F.J. (1990), S. 87.
Zitiert nach Paul Weekes, Direktor der Informationsmanagementabteilung bei Motorolla Inc., in: Douglas, D.P. (1993), S. 8.
Vgl. Deans, P.C./Karwan, K.R./Goslar, M.D./Ricks, D.A./Toyne, B. (1991), S. 40.
Vgl. Gensler, P.J./Chou, D.C. (1991), S. 36.
Vgl. zu den Interviews o.V. (1988), S. 48–1f.
Da es keine durchgehende Nomenklatur gibt, wird der Terminus Standardisierung gleichbedeutend mit dem Ausdruck Normierung verwendet.
Diese Forderung unterstützt auch Freedman, D.H. (1985b), S. 28.
zitiert nach Monopolkommission, (1992), S. 333.
Vgl. Stahlknecht, P. (1991), S. 9 und Gora, W. (1990c), S. 162.
Demzufolge können die Begriffe Kompatibilitätsstandard und Schnittstellenstandard weitgehend synonym verwendet werden.
De facto-Standards sind freiwillig, breit akzeptierte oder dominierende, im Wettbewerb entstandene Standards. Diese können “unsponsored” sein, d.h. sie lassen sich auf keinen identifizierbaren Verursacher zurückfuhren oder sie sind “sponsored”, d.h. es gibt einen oder mehrere Förderer, die beabsichtigen, die Technologie im Wettbewerb gegenüber anderen durchzusetzen. De jure-Standards sind gesetzlich geregelte Zwangsstandards. Aber auch sie basieren auf wettbewerblich entwickelten Technologien. Man unterscheidet Normenstandards, welche in nationalen oder internationalen Organisationen entstehen und mit denen die zugelassenen Teilnehmer freiwillig zusammenarbeiten sowie Zwangsstandards, die durch Gesetze oder Verordnungen rechtsverbindlich verfugt werden. Vgl. dazu Monopolkommission, (1992), S. 334.
Vgl. zu den vergangenen Ausführungen über die Standardisierung Monopolkommission, (1992), S. 333f.
Vgl. Stahlknecht, P. (1993), S. 125.
Vgl. Freedman, D.H. (1985b), S. 28.
Vgl. dazu auch Schmidt, S. (1990), S. 37.
So auch Gordon, S.R. (1992), S. 275.
Das ETSI mit Sitz in Sophia Antipolis bei Nizza hat seit Juni 1988 die Normungsarbeit der Konferenz der Verwaltung für Post und Fernmeldewesen (CEPT) übernommen. Dazu sind die bei CEPT angesiedelten Arbeitsgruppen in das ETSI überfuhrt worden.
Kommission der europäischen Gemeinschaften, Grünbuch der EG-Kommission zur Entwicklung der europäischen Normung: Maßnahmen für eine schnellere europäische Integration in Europa, Oktober 1990.
Serie V für das Telefonnetz und Serie X für digitale Datennetze.
Kommunikationsprotokolle sind Vereinbarungen über den Aufbau (Datenformate, Kommandos), die Überwachung und den Abbau von Datenübertragungen (DIN 66221).
In diesem 7-Schichten-Referenzmodell werden Transportdienste und Teledienste unterschieden. Die Schichten 1–4 beschreiben die Transportdienste bzw. den Aufbau, den Betrieb und den Abbau von Verbindungen. Die Schichten 5–7 beschreiben die höheren Anwendungs- bzw. Teledienste, welche die kompatiblen Endgeräte bedingen.
Vgl. BMFT, (1992), S. 66.
So auch Gora, W. (1990a), S. 90.
Ebenso bei Schmidt, S. (1990), S. 37 und bei Lanvin, B. (1993), S. 13.
Vgl. Bues, M. (1993), S. 3. Auf die Bedeutung von Normen, Standards und grundsätzlich offenen Systemen wird bei der Beschreibung der Gesamtarchitektur in Kapitel 3 näher eingegangen.
Vgl. auch die Ausführungen zum Intranet Teil V, Kapitel 3.4.2 in dieser Arbeit.
Vgl. im folgenden Wendel, D./Vigh, A./Lendzian-Coane, M. (1996), S. 8.
Vgl. ebenda, S. 8.
Vgl. vignault, W.L. (1987), S. 55.
Ähnlich bei Carper, W.B. (1992), S. 434 und Sambharya, R.B./Phatak, A. (1990), S. 269.
Vgl. den Überblick über sämtliche Problemkreise, die in Zusammenhang mit dem internationalen Informationsfluß stehen, bei Vignault, W.L. (1987), S. 50 – 65 und Carper, W. B. (1992), S. 434.
Vgl. Deans, P.C./Karwan, K.R./Goslar, M.D./Ricks, D.A./Toyne, B. (1991), S. 40.
So auch Sambharya, R.B./Phatak, A. (1990), S. 271. Allerdings hat sich diese Hypothese in einer von den beiden Autoren durchgeführten Studie in 79 US-amerikanischen ITU nicht bestätigt. Vgl. ebenda, S. 285.
Vgl. Roche, E.M. (1992), S. 333 und Freedman, D.H. (1985b), S. 32.
Vgl. Deans, P.C./Karwan, K.R./Goslar, M.D./Ricks, D.A./Toyne, B. (1991), S. 40.
Unter Datenschutz versteht man den Schutz vor mißbräuchlicher Nutzung und vor allem vor unbefugtem Zugriff Dritter. Unter Datensicherheit versteht man die Sicherung der Daten vor Verlust, Zerstörung oder Verfälschung. Die Begriffe sind nicht streng voneinander zu trennen. Datensicherheit gewährleistet weitgehend auch den Datenschutz, allerdings nicht umgekehrt. Vgl. Stahlknecht, P. (1993), S. 452. In dieser Arbeit werden die Begriffe als komplementäres Begriffspaar eingesetzt und dafür die Bezeichnung Datensicherheit verwendet.
Vgl. Horton, F.W.Jr. (1992), S. 123.
Vgl. Sambharya, R.B./Phatak, A. (1990), S. 268.
Ein Überblick über verschiedene Maßnahmen zur Einschränkung des internationalen Datenflusses ist zu finden bei Vignault, W.L. (1987), S. 52. Einige der dort aufgeführten Regelungen haben heute keine Gültigkeit mehr. Der Transnational Data and Communication Report, Washington D.C. gibt darüber regelmäßig Auskunft.
Sambharya, R.B./Phatak, A. (1990), S. 273.
Vgl. Guynes, J.L./Guynes, S.C./Thorn, R.G. (1990), S. 28.
Vgl. Vignault, W.L. (1987), S. 63f und Roche, E.M. (1992), S. 333.
Vgl. Gensler, P.J./Chou, D.C. (1991), S. 36.
Vgl. Roche, E.M. (1992), S. 331.
Vgl. Freedman, D.H. (1985a), S. 59.
Vgl. Carper, W. (1992), S. 438.
Zu den ökonomischen Konsequenzen von TBDF-Restriktionen vgl. u.a. Werner, M. (1986), S. 36–39 und Jussawalla, M./Cheah, C.W. (1987).
Vgl. Guynes, J.L./Guynes, S.C./Thorn, R.G. (1990), S. 31. Welche aktiven Möglichkeiten ein ITU bei der Gestaltung der Daten- und Kommunikationsarchitektur besitzt, wird in Kapitel 3.3 und Kapitel 3.4 in diesem Teil der Arbeit näher beschrieben.
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Römer, M. (1997). Outside-in: Adaption und das Umfeld einer globalen Informatiklandschaft. In: Strategisches IT-Management in internationalen Unternehmungen. Gabler Edition Wissenschaft. Deutscher Universitätsverlag, Wiesbaden. https://doi.org/10.1007/978-3-322-95239-4_15
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