Zusammenfassung
Mit Beginn der siebziger Jahre expandierten auch Banken mit europäischem und japanischem Ursprung. Den Zielmarkt bildeten dabei nicht nur das europäische Ausland, sondern auch die Vereinigten Staaten und Teile Asiens wie Japan, Hongkong und Singapur. Aus institutioneller Sicht rückte dabei der Aufbau von Auslandsniederlassungen in den Vordergrund. Somit war die Ära des sog. Multinational Banking geboren.30 Als die Multinationalisierungsära wird in der vorliegenden Arbeit der Zeitraum vom Ende der sechziger Jahre, als die Eurofinanzmärkte entstanden und zu expandieren begannen, bis etwa zur zweiten Hälfte der achtziger Jahre, als eine Reihe von Liberalisierungsmaßnahmen auf den internationalen Finanzplätzen, wie z.B. der big bang in London, getroffen wurden.
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Literatur
Darunter versteht man ganz allgemein „[...] activities carried out through banking establishments located in foreign centres“ (Pecchioli, R.M. (1983), S. 51).
Vgl. hierzu und im folgenden Büschgen, H.E. (1991), S. 426 ff.; Dennig, U. (1987), S. 23 ff.
Vgl. Bumbacher, U. (1993), S. 200
Vgl. Büschgen, H.E. (1991), S. 426
Vgl. Bumbacher, U. (1993), S. 200 f.
Zum „Escape-Motive“ vgl. Bartlett, S. (1981), S. 96 ff.; Brimmer, A.F./Dahl, F. (1975), S. 341 ff.; Gray, J.M./Gray, H.M. (1981), S. 47 ff.
Vgl. Brimmer, A.F./Dahl, F.R. (1975), S. 341 ff; Goldberg, L.G./Johnson; D. (1990), S. 123 ff.
Hierfür lassen sich insb. das Foreign Direct Investment Program, die Interest Equalization Tax oder die Voluntary Foreign Credit Restraint zur Restriktion grenzüberschreitender Kapitalbewegungen sowie die Höchstzinsvorschriften für Bankeinlagen (sog. Regulation Q) anführen (vgl. hierzu Bumbacher, U. (1993), S. 200; ausführlich auch Gondring, H. (1988), S. 6 ff; Häuser, K. (1995), Sp. 1131).
Vgl. Bochert, M. (1995), Sp. 534; Büschgen, H.E. (1991), S. 426 f.; Bumbacher, U. (1993), S. 212 f.
Mit dem Attribut „Zusatz“ wird hier die Tatsache gemeint, „[...] daß die an ihnen (Offshore-Centers; Anm. d. Verf.) abgewickelten Bestandshalteleistungen den Inlandsmarkt nicht berühren“ (Wichmann, R.B. (1992), S. 12); vgl. auch Bröker, G. (1989), S. 38; Krüger, R. (1989), S. 315).
Vgl. Bumbacher, U. (1993), S. 210; Mößlang, A.M.(1995), S. 49
Vgl. Büschgen, H.E. (1991), S. 427
Storck, E. (1997), S. 13
Vgl. z.B. Wichmann, R.B. (1992), S. 225
Vgl. Büschgen, H.E. (1991), S. 255
Vgl. z.B. Walter, I. (1985), S. 165 ff.
Vgl. zu den Euromärkten ausführlich vor allem Brützel, C. (1985); Dennig, U. (1987)
Vgl. Brützel, C. (1985), S. 52; Eilenberger, G. (1983), S. 16; Walter, H. (1983), S. 25
In der Praxis hatte sich das Attribut „internationar ursprünglich zur Zeit der Entstehung der Euromärkte eingebürgert, um die Besonderheiten dieser neuen Finanzmärkte und der dort abgewickelten Geschäfte gegenüber den klassischen Auslandsgeschäften herauszustreichen. Im Laufe der Zeit ist diese gängige, aber sehr enge Auffassung ständig erweitert worden, und dies hat den früher vorherrschenden Begriff des Auslandsgeschäfts immer mehr überdeckt und verdrängt (vgl. Bumbacher, U. (1993), S. 64; Fürer, G. (1990), S. 28; Staudt von, M. (1980), S. 17 f.).
Angesichts der breiten Tätigkeitsfelder von Banken und der geschäftspolitisch vielfältigen Bedeutung der einzelnen internationalen Geschäfte stehen zudem in den Lehrbüchern (vgl. u.a. Büschgen, H.E. (1991), S. 361 f.; Eilenberger, G. (1993), S. 261 f.; Walter, I. (1988), S. 9 f.) noch detaillierte Klassifizierungsmöglichkeiten zur Verfügung. Man muß dabei allerdings in Kauf nehmen, daß ein zusätzlicher Informationsgewinn durch eine feine Aufgliederung der mangelnden Übersichtlichkeit gegenübersteht. Generell empfielt sich in diesem Zusammenhang eine dem Untersuchungszweck entsprechende Deckungsgleichheit (vgl. hierzu Bumbacher, U. (1993), S. 64).
Eine solche Definition liegt den Abgrenzungskriterien Schmidt-Wilkes (1970), nämlich interregional, intervalutarisch und interpersonal, zugrunde. Vgl. hierzu ausführlich Schmidt-Wilke, HJ. (1970), S. 14
Vgl. Staudt von, M. (1980), S. 18 f.
In der Literatur sind ihre Bezeichungen nicht einheitlich. Hierfür werden oft die Begriffe „internationales Stammlandgeschäft“ (Bumbacher, U. (1993), S. 68), „home-based transaction“ (Pecchioli, RM. (1983), S. 10) und „home country international services“ (Smith, R./Walter, I. (1990), S. 59) synonym verwendet.
Vgl. z.B. Bumbacher, U. (1993), S. 68 f.; auch z.T. Grubel, H.G. (1989), S. 67 f.
Jacob, A.F./Förster, G.M. (1989), S. 118
Auf den Onshore-Märkten kann angesichts der monetären Kompetenzen der zuständigen Notenbank in einem Währungsgebiet ein klassischer Geldmarkt-Kredit nur in der jeweiligen Landeswährung gewährt werden, in dem die kreditgewährende Bank — unabhängig von ihrer Nationalität — ansässig ist (vgl. Bochert, M. (1995), Sp. 532 f.; Wichmann, R.B. (1992), S. 12; vgl. ausführlich auch Dennig, U. (1987), S. 23 ff.).
Vgl. Büschgen, H.E. (1991), S. 120; Wichmann, R.B. (1992), S. 13
Als Beispiel für die wichtigsten Offshore-Centers sind die Finanzplätze Bahamas, Barbados, Bermuda, Cayman Insel, Libanon, Liberien, Niederländische Antillen, Panama sowie Singapur u.a. anzuführen. Vgl. dazu ausführlich Brützel, C. (1985); Dennig, U. (1987)
Durch die Gleichsetzung von Ländern mit den jeweiligen internationalen Finanzplätzen müssen aufgrund der fehlenden statistischen Angaben, die Daten bis auf die Ebene einzelner Finanzplätze disaggregieren, Ungenauigkeiten in Kauf genommen werden.
Vgl. Thießen, F. (1988), S. 273 ff; Wichmann, R.B. (1992), S. 15; Werden die Zahlen mit den realwirtschaftlichen Indikatoren der jeweiligen Länder wie Bruttoinlandsprodukt, Außenhandelsvolumen oder Bevölkerungszahl u.a. relativiert, so rücken die Offshore-Finanzplätze auf die vordersten Ränge.
Vgl. Wichmann, R.B. (1992), S. 225
Unter dem Begriff Finanzzentrum werden im allgemeinen verstanden die „central places where financial transactions are cleared and coordinated. The efficiencies o f a centralized location are thought to stem from the economies-ofscale of such functions as (1) quick and easy access to the knowledge and services of complementary and competitive institutions; (2) clearing and exchange process for checks, drafts and stock certificates; (3) availability of larger and cheaper amounts of capital for borrowers and greater liquidity for lenders; and (4) personal expertise of those experienced in international management matters“ (Reed, H.C. (1980), S. 20).
Eine Auseinandersetzung mit den bankwirtschaftlichen Standortvorteilen ist nach wie vor ein nicht auszuschließender, wichtiger Bestandteil der Erklärungsansätze zur Multinationalisierung der Banken. Aus diesem Grund wird darauf im nachfolgenden Abschnitt unter dem Gliederungspunkt 3.2.2 dieses Kapitels näher eingegangen.
Einige Beispiele finden sich bei Reimnitz, J. (1989), S. 224 f.
Vgl. Yannopoulos, G. (1983), S. 241 f.
Vgl. Glüder, D. (1988), S. 39
Vgl. zu Einzelheiten der Problematik der internationalen Kennzahlenvergleiche Haiss, P.R. (1989), S. 1180 ff.; Saunders, A./Walter, I. (1994), S. 24
Vgl. Bumbacher, U. (1993), S. 438
Es ist in diesem Zusammenhang noch auf einige Beiträge aus bankpraxsisnahen Forschungsinstitutionen, wie z.B. Federal Reserve Bank of New York, San Paolo Group, Salomon Brothers, zu verweisen, welche längerfristige Kennzahlenvergleiche anstellen und auswerten. Vgl. zum Hinweis auf die genaue Literaturangabe Bumbacher, U. (1993), S. 440
Vgl. Porter, M.E. (1991); (1991a)
Vgl. Bumbacher, U. (1993), Tabelle 6.1, S. 370 f.
Bumbacher, U. (1994), S. 28 f.
Vgl. hierzu Bumbacher, U. (1994), S. 27 ff.; Die Ergebnisse werden hier z.T. im Original hervorgehoben.
Vgl. Krüger, R. (1991), S. 316 ff.
Eine detaillierte Zusammenstellung über die Länderpräsenz und Niederlassungsformen der einzelnen US-Banken findet sich bei Channon, DJ. (1989), S. 18 ff.
„So überraschten die US-Commercial Banks die internationale Konkurrenz mit Neuerungen, welche sich auf dem amerikanischen Heimmarkt schon bewährt hatten, wie Roll-over-Finanzierungen oder Syndicated Loans und später auch noch Swaps und Commercial Papers.’’’ (Bumbacher, U. (1994), S. 63)
Vgl. ausführlich Schmid, P. (1990), S. 151 ff.
Vgl. Bumbacher, U. (1993), S. 239
Zum ausführlichen Abriß ist auf einschlägige Literatur, wie z.B. Canals, J. (1993), S. 57 ff.; Vesala, J. (1995), S. 97 ff. zu verweisen.
Einige Beispiele hierfür finden sich bei Bumbacher, U. (1994), S. 47
Vgl. hierzu und im folgenden Choi, S./Hilpert, H.P. (1990); Eli, M (1988); Schubert, T. (1994), S. 224
Vgl. Schubert, T. (1994), S. 7 ff.
So fügt beispielsweise Bumbacher (1994) hinzu: „Der Anteil der Japaner an allen internationalen Aktivitäten stieg zwischen 1984 und 1988 von 10 % auf 38 % an“ (Bumbacher, U. (1994), S. 82)
Vgl. Arbeitskreis der „Planung in Banken“ (1992), S. 54
So erfüllen den Angaben vom „The Statement of Account“ zufolge die großen japanischen Banken per 31. März 1993 sämtlich die 8 %-Mindesteigenkapitalnorm der BIZ. Aus der Reihe der 11 City-Banken weisen Sakura mit 8,96 % die niedrigste und die Bank of Tokyo mit 9,61 % die höchste Eigenmittelquote (vgl. hierzu ausführlich Gärtner, U. (1994), S. 271 ff.). Darauf wird an einer späteren Stelle dieser Arbeit nochmal zurückzukommen sein.
Vgl. BIZ (1994), S. 108
Vgl. z.B. Mößlang, A.M. (1995), S. 188
Vgl. hierzu und im folgenden z.B. Attiger, P. (1994), S. 23
Vgl. zu den Risiken im internationalen Bankgeschäft ausführlich u.a. Bumbacher, U. (1993), S. 80 ff.; Linss, H.P. (1989), S. 351
Vgl. Krüger, R. (1989), S. 315 ff.
Vgl. Rottmann, T. (1988), S. 212; Walter, H. (1983), S. 31 ff.
Vgl. etwa Roxin, J. (1992), S. 199; auch Attiger, P. (1994), S. 24 f.; Glüder, D. (1988), S. 50 ff.
Vgl. hierzu Gray, J.M./Gray, H.P. (1981), S. 33–63; Yannopoulos, G.N. (1983), S. 236–257
Die Multinationalisierungstheorien wurden v.a. in der anglo-amerikanischen Literatur ökonometrischempirisch z.T. überprüft. Dabei hat das Paradigma Dunnings (vgl. Dunning, J.H. (1980), S. 9–31; ders. (1988a), S. 1–31) auch in bankwirtschafllichen Studien breiteren Anklang gefunden. Vgl. zu den empirischen Beiträgen in direktem bezug auf diesen Ansatz u.a. Cho, K.R. (1986); Nigh, D./Cho, K.R./ Krishnan, S. (1986); Sabi, M. (1988); Grosse, R./Goldberg, G.L. (1991); Sagari, S.B. (1993).
Vgl. hierzu Gray, J.M./Gray, H.P. (1981), S. 37 ff.; Yannopoulos, G.N. (1983), S. 236 ff.
Vgl. ähnlich Roxin, J. (1992), S. 190
Vgl. hierzu Gray, J.M./Gray, H.P. (1981), S. 37 ff.; Yannopoulos, G.N. (1983), S. 236 ff.
Vgl. auch Glüder, D. (1988), S. 261 ff.
Als solcher Vorteil sei anzuführen, daß „[...] the bank must be able to provide some specialized service which extends beyond its domestic market, or it must have a reputation for efficiency, credit worthiness, or the quality of the information it surveys which will enable it to profit from an extension of its operations into the supranational or other national markets“ (Gray, J.M./Gray, H.P. (1981), S. 39).
Vgl. Yannopoulos, G.N. (1983), S. 257
Vgl. Glüder, D. (1988), S. 262
Vgl. hierzu und im folgenden Yannopoulos, G.N. (1983), S. 251 ff.
Vgl. hierzu Glüder, D. (1988), S. 265
Vgl. Cho, K.R. (1986), S. 14 ff.; Moshirian, F. (1993), S. 8 ff.; Sagari, S.B. (1993), S. 116 ff.
Vgl. z.B. Glüder, D. (1988), S. 149 f.; Mößlang, A.M. (1995), S. 187
Die wesentlichen Ergebnisse dieser Studien werden in Anhang I dieser Arbeit zusammengefaßt.
Vgl. auch deskriptiv Aliber, R.Z. (1989), S. 215 f.; Arndt, H.W. (1988), S. 70 ff.
Vgl. u.a. Nigh, D./Cho, K.R./Krishnan, S. (1986), S. 60ff.; Sagari, SB. (1993), S. 122
Bei manchen Studien erscheint die Aufstellung der Hypothesen wie auch der Variablen zur empirischen Validierung zwar theoriegeleitet bzw. -fundiert erfolgt zu sein. Dabei stellt sich aber die Frage, ob die Indikatoren dafür in ausreichendem Maße, wie’sie die Konzeption verlangt, abgebildet und empirisch gemessen wurden.
Die quantitative Messung der Variablen, beispielsweise die Bilanzsumme, kann durch Manipulation der statistischen Datenquellen in bezug auf die Definition der Bilanzsumme, die stille Reservenbildung und Konvertierung in eine Währung (z.B. US-Dollar) zur erheblichen Verzerrung des Untersuchungsergebnisses führen. Vgl. hierzu z.B. Tscheogl, A.E. (1983), S. 192
Die Allgemeingültigkeit der Befunde kann allein vom Datenumfang her nicht gewährleistet werden. So untersuchten die Arbeiten das Engagement der Banken von einem bestimmten Land zu einem anderen (vgl. Goldberg, S.L./Saunders, A. (1980); Ball, C.A./Tschoegl, A.E. (1982)) bzw. das aggregierte Engagement ausländischer Banken in einem bestimmten Land (vgl. z.B. Goldberg, S.LV Saunders, A. (1981)).
Vgl. hierzu Dunning, J.H. (1988), S. 14 ff.; auch Mößlang, A.M. (1995), S. 205 f.
Das ist gerade der Hauptkritikpunkt von Itaki gegen Dunning (vgl. dazu Itaki, M. (1991), S. 445 ff.).
Kutschker, M. (1994), S. 224 f.
Dunning, J.H./McQueen, M. (1982), S. 79.
Für die theoretische Auseinandersetzung mit dem Phänomen der MNU kann man auf eine umfassende Literaturbasis zurückgreifen, die außenwirtschaftliche Beziehungen und die Entstehung international aktiver Unternehmen thematisiert (vgl. zu einem Überblick über verschiedene Theoriestränge vgl. Roxin, J. (1992), S.193). Diese sind in der Literatur schon oft wiedergegeben, so daß an dieser Stelle eine ausführliche Durcharbeitung vom gesamten Spektrum der theoretischen Grundlagen nicht sinnvoll erscheint. Hierzu sei vielmehr auf die einschlägige Literatur, wie u.a. Dülfer, E. (1992), S. 85 ff.; Hünerberg, R. (1994), S. 40 ff.; Perlitz, M. (1993), S. 76 ff.; Schoppe, S.G. (1992), S. 52 ff., verwiesen.
Vgl. Mößlang, A.M. (1995), S. 195; Roxin, J. (1992), S. 185 ff.
Dunning will seinen Ansatz aus drei Gründen als eine Theorie bezeichnen: (1) Sein Ansatz enthält die wichtigsten Hauptströmungen der Internationalisierungstheorien, (2) dieser ist daher in der Lage, sämtliche Arten von Direktinvestitionen (resource-based, import substituting manufacturing, export platform manufacturing, trade & distribution, ancillary services and miscellaneous) zu erklären, und schließlich (3) ist dieser auch in der Lage, durch die Kombination der Ausprägungen einzelner Vorteilskategorien die Form des Auslandsengagements eines Unternehmens (Exporte, vertragliche Ressourcentransfer und Direktinvestitionen) zu erklären (vgl. Dunning, J.H. (1988), S. 30; auch Schoppe, S. (1992), S. 146 f.).
Vgl. Dunning, J.H. (1988), S. 59 f.; Roxin, J. (1992), S. 196;
Vgl. Dunning, J.H. (1 (1993), S. 5 ff.
Als Besonderheiten des Bankbetriebs sind anzuführen: 1) Die Funktionen „Beschaffung“ und „Absatz“ sind im Bankbereich nicht immer eindeutig zu trennen. 2) Regulierungen haben im Bankensektor eine zentrale Bedeutung. 3) Patentschutz und damit Lizenzvergabe sind im Bankbereich nicht möglich. 4) Das Angebot der Bankprodukte ist aufgrund der erhöhten Interaktionsintensitäten (Beratungsintensität der Produkte) infolge des Trends zu mehr Individualisierung der Kundschaft tendenziell nur direkt vor Ort möglich, während der „long-distance-services“ immer mehr seine Bedeutung verliert. Vgl. zu den Einzelheiten Wichmann, R.B. (1992), S. 188 ff.
Vgl. Enderwick, P. (1989), S. 27; Glüder, D. (1988), S. 258; Mößlang, A.M. (1995), S. 202 ff.
Vgl. Glüder, D. (1988), S. 258
Dunning (1988) plädiert in seiner weiterentwickelten Version für eine interdisziplinäre, nonökonomische Aspekte integrierende Ausrichtung seines Paradigmas, indem er eine Brücke zwischen seinen einzelnen Vorteilskategorien einerseits und nonökonomischen Variablen der externen Umwelt (im politischen, rechtlichen, sozialen, kulturellen sowie ideologischen Aspekt) und dem Unternehmensinneren (in der Tradition der Management-, Organisations-, Finanzierungs- und Marketingwissenschaft) andererseits schlägt. Vgl. hierzu Dunning, J.H. (1988), S. 318 ff.
Vgl. zur verbalen Formulierung Dunning, J.H. (1988), S. 25 f.; vgl. auch Schoppe, S. (1992), S. 140
Vgl. Dunning, J.H./Rugman, A.M. (1985), S. 228
Eine notwendige Grundbedingung der Hymer- Kindleberger-Propositionen stellt die Rezeptivität dar, d.h. Auslandsdirektinvestitionen dürfen weder im Herkunftsland noch im Zielland rechtlich ausgeschlossen werden. Vgl. hierzu auch Glüder, D (1988), S. 59; Tschoegl, A.E. (1982), S. 203 ff.
Vgl. Mößlang, A.M. (1995), S. 189
Vgl. Perlitz, M. (1993), S. 107 ff.; Schoppe, S.G. (1993), S. 52 ff.
Aliber, R.Z. (1976), S. 6; vgl. auch Aliber, R.Z. (1983), S. 254
Einen Widerspruch erheben Park/Zwick (vgl. Park, Y./Zwick, J. (1985), S. 22 f.) unter Verweis auf eine OECD-Studie, daß kein erkennbarer Zusammenhang zwischen Konzentration, internationaler Wettbewerbsfähigkeit und Gewinnspannen von Banken besteht. Hierzu vgl. auch Tschoegl, A.E. (1983), S. 198 f.
Die empirischen Studien von Gilbert (1984), Rhoades (1985), Smirlock (1985), Berger/Hannan (1989), Hannan (1991) u.a. stellen zwar den signifikanten Einfluß der Marktkonzentration bzw. des Marktanteils auf die Rentabilität fest, beziehen sich aber nicht nur auf die MNB, sondern auf die gesamte Bankbetriebsebene.
Vgl hierzu und im folgenden Grubel, H. (1977), S. 349 ff.
Vgl. auch Glüder, D. (1988), S. 56 f.; Mößlang, A.M. (1995), S. 190
Vgl. Brimmer, A./Dahl, F. (1975), S. 341; Auch Poulsen (vgl. Poulsen, A.B. (1986), 366–373, hier S. 373) kommt zu einem ähnlichen Ergebnis in seiner Untersuchung der japanischen Banken in den U.S. A im Hinblick auf die Umgehung der staatlichen Regulierungen.
Zum „escape motive“ vgl. auch Bartlett, S. (1981), S. 96 ff.; Gray, J.M./Gray, H.M. (1981), S. 47 ff.
Die auf Knickerbocker (1973) zurückgehende These ist „[...] um so ausgeprägter, je höher der Konzentrationsgrad einer Branche, je höher die durch die Investition des Pioniers ausgelöste Instabilität und je höher die Profitrate, die Größe und Wachstumsrate des Marktes im Gastland sind’ (Mößlang, A.M. (1995), S. 191). Für Banken scheint wie bei anderen Dienstleistungsunternehmen aufgrund eines hohen Konzentrationsgrades diese These zuzutreffen (vgl. hierzu Li, J./Guisinger, S. (1992), S. 679).
Hierzu vgl. Mößlang, A.M. (1995), S. 191 f.; Wichmann, R.B. (1992), S. 199
Vgl. z.B. Glüder, D. (1988), S. 71 f.; Mößlang, A.M. (1995), S. 191
Vgl. Li, JVGuisinger, S. (1992), S. 680; Walter, I. (1985), S. 164 f.
Während sich der dargelegte Zusammenhang beispielhaft für die Gründung von Tochtergesellschaften deutscher Großbanken in Luxemburg um das Jahr 1970 nachvollziehen läßt (vgl. Mößlang A.M. (1995), S. 193 f.), stellte diese These auch für japanische Banken, die zur Etablierung der Auslandseinheiten staatliche Genehmigungen benötigten, ein ähnliches Bild dar.
Vgl. hierzu in allgemeiner Form Hamel, G./Prahalad, C.K. (1988), S. 9 ff.
Vgl. etwa Bolz, J. (1992), S. 106; Für den Bankenbereich stellt das „cross-subsidization “-Phänomen allerdings bis zu einem gewissen Grade eine Selbstverständlichkeit dar, da in den meisten Ländern noch z.T. strenge gesetzliche Marktzugangsbeschränkungen nach dem Prinzip der Reziprozität existieren (vgl. zur Reziprozität Choi, S. (1990), S. 40 f.).
Vgl. etwa Roxin, J. (1992), S. 151 f.
Die Theorie der Wettbewerbsvorteile stellt auch in der jüngsten Literatur zum Strategischen Management die zentrale These in der wettbewerbsorientierten Unternehmensführung dar, die in sehr starkem Maße durch die Industrieökonomik geprägt ist. Vgl. hierzu u.a. Fritz, W. (1992); Hinterhuber, H.H. (1992); Meffert, H. (1988); Porter, M. (1983); Pümpin, C. (1986); Roxin, J. (1992)
Vgl. Blattner, N. (1992), S. 9 ff.; Unter dem Thema „Competitiveness in Banking“ ordnet der Autor alte empirische Studien zu dem Structure-Conduct-Performance-Schema zu, wobei nur wenige conduct-relevante empirische Studien zur Verfügung stehen, während eine Fülle von makroökonomie-orientierten „structure“-relevanten Studien vorliegt.
Zu den bankspezifischen konzeptionellen Arbeiten vgl. Aliber, R.Z. (1976); Allen, D./Giddy, I. (1979); Brimmer, A.F./Dahl, RR. (1975); Grubel, H. (1977); Khoury, S. (1980)
Zu den ökonometrisch-empirischen Untersuchungen vgl. u.a. Fieleke, N. (1977); Khoury, S. (1979); Goldberg, L.G./Saunders, A. (1980); Poulsen, A.B. (1986)
Vgl. zu den einzelnen Literaturhinweisen für die jeweiligen Determinanten Blattner, N. (1992), S. 31 ff.
Vgl. Schoppe, S.G. (1992), S. 116; Perlitz fugt in diesem Zusammenhang — in etwas übertriebener Weise -hinzu: „Damit werden alle Theorien, die das Entstehen von Direktinvestitionen im Ausland betrachten, auch zu «Standort-Theorien»“ (Perlitz, M. (1993), S. 120)
Vgl. Mößlang, A.M. (1995), S. 186; Perlitz, M. (1993), S. 121; Schoppe, S.G. (1992), S. 120
Man denkt etwa an die Produktionszyklustheorie Vernons (1966), bei der Standortvorteile als Bedingung für die Gründung ausländischer Einheiten in den Mittelpunkt des wissenschaftlichen Interesses treten.
Vg. Mößlang, A.M. (1995), S. 211; Schoppe, S.G. (1992), S. 120
Vgl. hierzu Mößlang, A.M. (1995), S. 171; Perlitz, M. (1993), S. 100; Roxin, J. (1992), S. 193
Für den Bankensektor ist eine solche modellmäßige Erweiterung besonders notwendig, weil aufgrund der marketing-relevanten Charakteristika von Bankprodukten und -leistungen, die zum größten Teil direkte Kontakte zwischen Bank und Kunden und daher die „Kunden- bzw. Marktnähe“ bedingen, der internationale Handel für Direktinvestitionen im Ausland nicht als Alternative, sondern als Substitut steht. Vgl. hierzu Arndt, H.W. (1988), S. 71 ff.; Mößlang, A.M. (1995), S. 171 f.
Wenngleich argumentiert wird, daß die Theorie des Außenhandels nichts anderes als eine internationale Standortlehre sei, ist in der Literatur eine eindeutige inhaltliche Verbindung zwischen beiden Theorien bis dato nicht gegeben. Daher existiert bisher eine internationale Standorttheorie in striktem Sinne nicht. Vgl. hierzu Tesch, P. (1980), S. 343 ff.; auch Goette, T. (1994), S. 71 ff.
Vgl. Wichmann, R.B. (1992), S. 23
Vgl. Glüder, D. (1988), S. 288 f.: An dieser Stelle scheint es vordringlich, Finanzplatz als Gegenstand der Standortproblematik vom Finanzmarkt zu unterscheiden. Thießen (1988) macht dies deutlich: „Finanzmärkte als die Beziehung zwischen Menschen zum Ausgleich von Angebot und Nachfrage nach Finanzdienstleistungen denkt man sich als ein Geßecht von dünnen Fäden, aufgespannt über der möglichen Aktionsfläche, dem Erdball Dann zeigen sich nationale und internationale Finanzplätze als Knoten, an denen überdurchschnittlich viele Fäden zusammenlaufen. Internationale Finanzplätze wären dann solche Knoten, deren Fäden Landesgrenzen überspannen würden. “ (Thießen, F. (1988), S. 10)
Diese geht auf die Frage von Kindleberger (1974) zurück, der in einer historisch vergleichenden Untersuchung jene Faktoren zu bestimmen versucht, die zur Herausbildung eines Finanzzentrums führen. Daraus folgend entsteht eine Reihe von Folgeuntersuchungen, sowohl konzeptionell als auch empirisch (vgl. stellvertretend Reed, H.C. (1980); Choi, S.R./Tschoegl, A./Yu, Ch.M. (1986); Jeger, M./Haegler, UV Theiss,R. (1992), S. 239).
Vgl. Bühler, W. (1994), S. 114
So weist z.B. ARNDT darauf hin; „[...] the explanation of the growth of international financial centres is largely to be found in international trade theory“ (Arndt, H.W. (1988), S. 64).
Wu/Eng (1991) schildern in dieser Hinsicht ein Beispiel über die Strategie Singapurs für die 90er Jahre.
Vgl. zu dem Begriff Arndt, H.W. (1988), S. 72 ff.
Vgl. Bühler, W. (1994), S. 114 ff; Glüder, D. (1988), S. 205 f.; Stehn, J. (1992), S. 58 f.
Levich referiert so: „Financial markets and institutions hold a critical place in modern market-based economies. Through their pivotal role of in the execution of money and credit policies, and their operation of the payments mechanism, many officials and academics consider firms within the financial services sector (and banks in particular) as ‘special ‘ institutions. Quite naturally, then, government officials who are held responsible for the performance of their domestic economies have seen fit to place their domestic banks and financial institutions under close regulatory scrutiny.“ (Levich, R.M. (1993), S. 391)
Yannopoulos, G.N. (1983), S. 250; vgl. auch Sagan, S.B. (1993), S. 117 f.
Vgl. zu dem Thema ausführlich Mößlang, A.M. (1995), S. 211 ff.; Zollner, G. (1995), insb. S. 52 ff.
Vgl. Sagari, S.B. (1993), S. 134 f.
Diese werden im Rahmen der vorliegenden Arbeit als die passive Wettbewerbsfähigkeit thematisiert (vgl. hierzu Abbildung 1–7, S. 53 dieser Arbeit).
Vgl. z.B. Bühler, W. (1994), S. 114 ff.
Vgl. Aliber, R.Z. (1989), S. 215 f.; Arndt, H.W. (1988), S. 74 ff.; Giddy, I.H. (1985), S. 196 ff.; Gray, J.M/Gray, H.P. (1981), S. 39 ff.
Vgl. Wichmann, R.B. (1992), S. 56 f.
Vgl. Bühler, W. (1994), S. 114; Wichmann, R.B. (1992), S. 7
Die Übersicht basiert z.T. auf einem ähnlichen Überblick bei Goette, T. (1994), S. 48 ff.
Vgl. hierzu und im folgenden etwa Wichmann, R.B. (1992), S. 24 ff.
Vgl. Glüder, D. (1988), S. 289 f.; Das Attribut „allgemeingültig“ heißt in dem Sinne, daß das Entstehen eines Finanzplatzes auf die Standortentscheidung einer Vielzahl von Instituten zurückgeht, nicht jedoch auf einer einmaligen, einzelwirtschaftlichen Entscheidung beruht (vgl. Wichmann, R.B. (1992), S. 34).
Vgl. etwa Goette, T. (1995), S. 51
Vgl. Wichmann, R.B. (1992), S. 34
Vgl. stellvertretend für den Finanzplatz Deutschland etwa Bühler, W. (1994), S. 130 ff; Häusler, G. (1993), S. 7 ff; Lusser, M. (1986), S. 12 ff.
Mößlang unterscheidet zwischen Standortfaktor und -vorteil folgendermaßen: „Standortfaktoren bezeichnen an einem bestimmten Standort vorliegende Bedingungen. Standortvorteile resultieren dagegen für ein Unternehmen aus der Nutzung dieser günstigen Bedingungen“ (Mößlang, A.M. (1995), S. 201)
Wichmann, R.B. (1992), S. 24
Dieser Sachverhalt hängt mit dem unternehmenspolitischen Kontext „Konfiguration“ zusammen, auf die im vierten Kapitel dieser Arbeit näher eingegangen wird.
Aufgrund der Vielzahl der Veröffentlichungen und der relativ übereinstimmenden Befunde wird hier keine fundierte Analyse durchgeführt, denn diese würde sich zu weit vom Gegenstand der vorliegenden Arbeit entfernen. In diesem Zusammenhang wird vor allem auf die OECD-Studie (1993) verwiesen.
Vgl. z.B. Arndt, H.W. (1988), S. 72 ff.; Glüder, D. (1988), S. 303 ff.
Vgl. Alliber, R.Z. (1989), S. 215 f.; Arndt, H.W. (1988), S. 74; Giddy, I.H. (1985), S. 195 ff.
Vgl. Stehn, J. (1992), S. 125 ff.
Vgl. so etwa Aliber, R.Z. (1983), S. 254 f.; ders. (1984), S. 668; Gray, J.M./Gray, H.P. (1981), S. 37; Mößlang, A.M. (1995), S. 217
Stehn untersucht die Attraktivität einzelner Länderstandorte für den Banken- und Versicherungssektor, indem er versucht, aus den qualitativ festzulegenden Regulierungsgraden und den quantitativen Direktinvestitionsströmen in Form von Nettopositionen einzelner Länder Rückschlüsse auf länderunterschiedliche Attraktivitäten zu ziehen. Trotz großer Abstraktion stellt er gleichwohl fest, daß die staatliche Regulierung einen großen Einfluß auf die Standortwahl nimmt. Vgl. herzu Stehn, J. (1992), S. 136 ff.
Vgl. hierzu Bühler, W. (1994), S. 114 f.; Glüder, D. (1988), S. 289; Wichmann, R.B. (1992), S. 11
Vgl. Glüder, D. (1988), S. 289; Jacob, A.F./Förster, G.M. (1989), S. 119; Kindleberger, C.P. (1974), S. 5 ff.; Lusser, M. (1986), S. 13 ff.; Mößlang, A.M. (1995), S. 218; Wichmann, R.B. (1992), S. 11
Vgl. Bühler, W. (1994), S. 114 f.; Wichmann, R.B. (1992), S. 31 ff.
Vgl. etwa Mößlang, A.M. (1995), S. 218; Eine detaillierte Auseinandersetzung mit branchenspezifischen Agglomerationseffekten, vor allem in bezug auf den Aspekt der Informationsgewinnung findet sich bei Wichmann, R.B. (1992), S. 59 ff.
Vgl. Wichmann, R.B. (1992), S. 33
Vgl. Jacob, A.F./Förster, G.M. (1989), S. 119
Vgl. hierzu auch Channon, D.F. (1988), S. 56 ff.
Vgl. Jacob, A.F./Förster, G.M. (1989), S. 115 ff.
Hierzu und im folgenden vgl. Jacob, A.F./Förster, G.M. (1989), S. 14
Wichmann (1992) zeigt einen anderen Weg zur Klassifizierung der Finanzplätze anhand von Kriterien wie OLI-Vorteilen (Ownership, Location und Internalization Advantages). Vgl. hierzu Wichmann, R.B. (1992), S. 225 ff.
Vgl. Jacob, A.F./Förster, G.M. (1989), S. 10 f.
Vgl. Walter, I. (1985), S. 165; Wichmann, R.B. (1992), S. 225
Vgl. Jacob, A.F./Förster, G.M. (1989), S. 13 f.; Wichmann, R.B. (1992), S. 231 f.
Vgl. Wichmann, R.B. (1992), S. 224; Jacob, A.F./Förster, G.M. (1989), S. 118
Vgl. hierzu und im folgenden Wichmann, R.B. (1992), S. 229
Wichmann, R.B. (1992), S. 229
Blattner, N. (1992), S. 13
Vgl. hierzu und im folgenden Wichmann, R.B. (1992), S. 29 ff. und 38 ff.
Vgl. z.B. Bühler, W. (1994), S. 115
Vgl. Reed, H.C. (1981), insb. S. 48 ff.
Vgl. Yannoupolous, G. N. (1983), S. 236 ff.
Vgl. Wichmann, R.B. (1992), S. 24 f.
Beispielsweise leitet im deutschsprachigen Sprachraum Walter (1983) im Rahmen einer bankbetriebswirtschaftliche Standortlehre ab, wie unter rationalen Gesichtpunkten Standortentscheidungen einer MNB zu treffen sind (vgl. hierzu ausführlich Walter, H. (1983), S. insb. S. 153 ff.) Walters Strategie der Standortentwicklung einer MNB kann als Modell in die Theorie der MNB eingerührt werden, da sie das Verhalten in der Realität relativ genau abbildet, auch wenn sein Entwurf noch zu stark allgemeiner Natur ist.
Jacob, A.F./Förster, G.M. (1989), S. 14
Vgl. Jahrreiß, W. (1984), S. 99; Schoppe, S.G. (1992), S. 119 f.
Vgl. z.B. Roxin, J. (1992), S. 215; Die Internalisierungstheorie steht in der Tradition der Theory of the Firm, deren theoretisches Fundament auf den von Coase (1937) initiierten und von Williamson (1975) verfeinerten Transaktionskostenansatz zurückzuführen ist (hierzu vgl. Mößlang, A.M. (1995), S. 194 f.). Der Grundgedanke dieses Ansatzes wurde von Hymer sowie insb. Buckley/Casson in der „Long-Run-Theory“ der MNU aufgegriffen. Später sprach Rugman von einer Allgemeintheorie der Auslandsdirektinvestitionen. Zur dogmatischen Geschichte der Internalisierungstheorie siehe u.a. Buckley, P.J. (1988), S. 181–186; Buckley, P.J./Casson, M. (1975), S. 32 ff.; Casson, M. (1992), S. 4; Coase, R.H. (1937), S. 368–405; Glüder, D. (1988), S. 151 ff.; Roxin, J. (1992), S. 216 ff; Rugman, A.M. (1980), S. 28 und 39 ff; ders. (1980a), S. 365–379; Schoppe, S.G. (1992), S. 83–112; Wichmann, R.B. (1992), S. 200; Williamson, O.E. (1975). Die vorliegenden Ausführungen basieren vor allem auf den beiden Beiträgen von Rugman (1980), (1980a), denen eine transaktionskostentheoretisch orientierte Internalisierungstheorie zugrunde liegt.
Vgl. Rugman, A.M. (1980), S. 36 f.
Casson fügt in diesem Zusammenhang hinzu, daß die Internalisierungstheorie eine Synthese mit der Standorttheorie benötigt, um „[...] to provide a full account of international business behaviour“ (Casson, M. (1992), S. 5).
Vgl. Roxin, J. (1992), S. 216 f.
Vgl. Gray, J.M./Gray, H.P. (1981), S. 42 ff.
Vgl. Dunning, J.H. (1988), S. 27; Glüder, D. (1988), S. 168; Wichmann, R.B. (1992), S. 201
Vgl. Rugman, A.M. (1980a), S. 367
Vgl. zu den konventionellen Ansätzen der Internalisierungstheorie u.a. Buckley, P.J./Casson, M.(1976), Rugman, A.M. (1981)
Vgl. insb. Buckley, P.J. (1988), S. 181 ff.; Casson, M. (1992), S. 5 ff.; Itake, M. (1991), S. 446 ff.
Diese Ansicht entspricht dem Konzept der Wertschöpfungskette von Porter (1986).
Vgl. Itake, M. (1991), S. 446 ff.
Vgl. Rugman, A.M. (1981), S. 89
Die einseitige Kostenorientierung und die Vernachlässigung strategischer Aspekte stellen den wesentlichen fundamentalen Kritikpunkt an der allgemeinen Theorie der Internalisierung dar. Vgl. hierzu vor allem Kutschker, M. (1992), S. 512 f.; Picot, A./Dietl, H. (1990), S. 178; Sydow, J. (1992), S. 272 ff.
Vgl. z.B. Mößlang, A.M. (1995), S. 196 f.
Vgl. hierzu und im folgenden Rugman, A.M. (1979), S. 109–116; ders. (1981), 89–103
Vgl. hierzu und im folgenden Rugman, A.M. (1981), S. 89 ff.
Vgl. Rugman, A.M. (1981), S. 89; Der Autor griff hauptsächlich auf die beiden empirischen Studien von Rugman, A.M. (1979) und Khoury, S.J. (1980) zurück. Allerdings zeigt sein empirisches Ergebnis über stabilere Ertragsentwicklungen kanadischer und US-amerikanischer MNB gegenüber nationalen Banken eine schwache Bestätigung der Effekte der Risikodiversifizierung, die der Portfolio-Theorie zugrunde liegen (vgl. hierzu vor allem Glüder, D. (1988), S. 199).
Vgl. hierzu Rugman, A.M. (1979), S. 111 f.; ders. (1981), S. 94 ff.
Vgl. Buckley, P.J. (1988), S. 186; Glüder, D. (1988), S. 199 ff.
Vgl. Fieleke, N. (1977); Khoury, S.J. (1980); Rugman, A.M. (1979) und (1981); Sabi, M. (1988)
Khoury, S. J. (1980), S. 158
Fieleke (vgl. Fieleke, N. (1977), S. 26) vermutet, daß multinationale Diversifizierungen des Bankgeschäftes Schwankungen der Gesamtrentabilität reduzieren, weil sich die wirtschaftlichen Bedingungen auf den Finanzmärkten einzelner Länder nicht gleichzeitig und nicht in gleichem Maße ändern. Er gelangt in seiner empirischen Untersuchung jedoch zu dem Ergebnis, daß die Auslandsaktivitäten der großen US-Banken ihr gesamtes Risiko gerade aus dem angeführten Grund nicht verringern konnten. Sabi (vgl. Sabi, M. (1988), S. 443) untersucht die Effekte internationaler Risikodiversifikation auf der verbesserten Datenbasis von Direktinvestitionen der US-Banken in den unterentwickelten Ländern. Hierbei kann die These ebenfalls nicht signifikant bestätigt werden.
Vgl. Attiger, P. (1994), S. 29
Vgl. z.B. Buckley, P.J. (1988), S. 186
Rugman, A.M. (1981), S. 89
Das entspricht etwa der Ansicht Fielekes (vgl. Fieleke, N. (1977), S. 38 f.).
Die international breitere Kundenbasis mag verbesserte Möglichkeiten des Risiko- bzw. Fristenausgleichs des Bankgeschäftes bieten (vgl. Walter, I. (1985), S. 173; Wichmann, R.B. (1992), S. 205; Yannopoulos, G.N. (1983), S. 256).
Dabei läßt sich argumentierten, daß MNB im Ausland ggf. in die Geschäftssegmente eindringen können, zu denen der Zugang in ihrem Heimatland gesetzlich eingeschränkt ist. Das ist der typische Fall für die US-amerikanische und japanische MNB, in deren Herkunftsland das Trennbankensystem herrscht. Vgl. hierzu z.B. Gray, J.M./Gray, H.P. (1981), S. 37; Walter, I. (1985), S. 176
Angesichts der hohen Informationsintensität des Produktes sowie des Produktionsprozesses im Finanzdienstleistungsektor (vgl. Porter, M.E./Millar, V.E. (1985), S. 153) kommt der Information die Grund-funktion der originären Leistungserstellung zu. In diesem Sinne wird das Bankunternehmen als „Anbieter von Informationsprodukten“ und gleichzeitig „Großnachfrager von Informationen“ bezeichnet. Vgl. dazu Kunz, C. (1988), S. 81; auch z.T.Mößlang, A.M. (1995), S. 197.
Vgl. Ball, C.A./Tschoegl, A.E. (1982), S. 416; Grubel, H.G. (1977), S. 350 f.; Rugman, A.M. (1979), S. 109
Rugman, A.M. (1981), S. 27
Vgl. Wichmann, R.B. (1992), S. 207
Die M&A-Aktivitäten japanischer Finanzinstitute in jüngster Zeit werden häufig in der Literatur als eine „systematische Information- bzw. Know-how-Sammlung“ bezeichnet und begründet (so vgl. Arbeitkreis der „Planung in Banken“ (1992), S. 54). Das heißt konkret, daß die Übernahmewelle japanischer Finanzinstitute in den USA in den achtziger Jahren vor allem auf der Internalisierung der Externalitäten, also auf der Wissenssammlung für benachbarte Geschäftssegmente einerseits sowe der Umgehung der Regulierungen durch den Eintritt in die im Heimatmarkt verbotenen Geschäftssparten andererseits beruht.
Vgl. Mößlang, A.M. (1995), S. 199
Vgl. Mößlang, A.M. (1995), S. 195 f.; Sydow, J. (1992), S. 259
Vgl. Rugman, A.M. (1981), S. 89; Wichmann, R.B. (1992), S. 206; Yannopoulos, G.N. (1983), S. 257
Vgl. Attiger, P. (1994), S. 32; Mößlang, A.M. (1995), S. 199; Wichmann, R.B. (1992), S. 206
Vgl. Yannopoulos, G.N. (1983), S. 252; Zu den hier verwendeten, einzelnen Begriffe sowie zu ihrer ausführlichen Darstellung vgl. Wichmann, R.B. (1992), S. 69 ff.
Er spricht deswegen von der Generaltheorie, denn „[...] Internalization is a synthesizing explanation of the motives for FDI (foreign direct investment; Anm. d. Verf.). To demonstrate that the existing theories of FDI are really subcases of the theory of internalization [...]“. (Rugman, A.M. (1981), S. 44)
Vgl. zur Kritik an Rugman Buckley, P.J. (1988), S. 186 f.; Casson, M. (1992), S. 26; Glüder, D. (1988), S. 198 ff.
Vgl. zu den breiteren Anwendungsbeispielen u.a. Buckley, P.J. (1988), S. 183 ff.; Casson, M. (1991), S. 26 ff.; Gray, J.M./Gray, H.P. (1981), S. 42 ff.
Vgl. vor allem Sydow, J. (1992), S. 259 ff.
Vgl. hierzu Attiger, P. (1993), S. 25 ff.; Mößlang, A.M. (1995), S. 198; Roxin, J. (1992), S. 220; So trifft die theoretische Vorstellung, daß das Internalisierungsstreben überwiegend mit der Einsparung von Transaktionskosten zu erklären sein wird, in Praxis nicht immer zu, da neben monetär erfaßbaren Dimensionen insbesondere die schwer quantifizierbaren strategischen Komponenten, wie z.B. die Kunden- bzw. Konkurrenten-Nachfolge, die Art und Weise der Ausbeutung von Standortvorteilen sowie die Umgehung rechtlicher Gegebenheiten im Gast- und Heimatland, die Entscheidungen über die Formen der Auslandsniederlassungen maßgeblich beeinflussen. Vgl. hierzu u.a. Sydow, J. (1992), S. 240 ff.
Vgl. Itake, M. (1991), S. 446 ff.
Die Internalisierung führt in der Regel zu einer großen Organisation und damit zu einem expansionistischen Verhalten. Das Entscheidende dabei ist, daß die unvollkommenen Märkte im Prinzip nur insoweit internalisiert werden (können), als die Vorteile der Internalisierung ihre Kosten, d.h. die Kosten der Errichtung der internen Organisation und die Kosten der Integration (vor allem Kommunikations- und Kontrollkosten), abdecken (vgl. hierzu z.B. Buckley, P.J. (1985), S. 10). Unter diesem Gesichtspunkt wird im Rahmen des „Lean Management“-Ansatzes in der modernen Managementliteratur ein „strategic outsourcing“-Konzept etabliert (vgl. u.a. Quinn, J.B./Hilmer, F.G. (1994), S. 43 ff; Bongard, S. (1994), insb. S. 71–104). Für die Messung der Effizienz zwischen beiden Alternativen ist dann der Transaktionskostenansatz tauglich.
Gray, J.M./Gray, H.P. (1981), S. 42
Vgl. Buckley, P.J./Casson, M. (1988), S. 30 ff; vgl. auch Roxin, J. (1992), S. 212 f.
Die hier vorgenommene Diskussion kann zweifellos keinen Anspruch auf Vollständigkeit erheben, da hier, wie bereits erwähnt, lediglich zur Ekletischen Theorie relevante Erklärungsansätze herausgegriffen wurden. Diese stellen für die MNB dennoch einen wesentlichen Teil der Ansätze dar.
Vgl. so etwa Roxin, J. (1992), S. 203
Vgl. statt anderer z.B. Itake, M. (1991), S. 445 ff; Macharzina, K./Engelhard, J. (1991), S. 25 ff; Roxin, J. (1992), S. 205; Stehn, J. (1992), S. 63 ff.
Vgl. Roxin, J. (1992), S. 196 f.; Mößlang, A.M. (1995), S. 205
Die Antwort hierauf lautet daher kurz und knapp: „The eclectic theorists would reply that the answer differs from case to case because the eclectic theory is not a theory but a paradism or, more precisely speaking, a taxonomy of various determinants of FDI“ (Itaki, M. (1991), S. 456)
Mößlang legt es eingängig dar: „So ist es etwa realisierbar, Eigentumsvorteile durch Internalisierung zu erlangen. Eigentumsvorteile hängen von Standortbedingungen im Heimatland ab. Standortvorteile werden durch Eigentums- und Intemalisierungsvorteile beeinßußt. Änderungen der Standortfaktoren können Auslöser för Internationalisierung sein. Fähigkeiten eines Unternehmens, einen vorteilhaften Standort zu wählen, können selbst als Eigentumsvorteil angesehen werden.“ (Mößlang, A.M. (1995), S. 205)
Dunning stellt nunmehr eine neue Version des Eklektischen Ansatzes zum „Factor-Endowment/Market-Failure Paradigm“ vor. Dabei handelt es sich um eine Reduktion der vielfältigen partialanalytischen Theorien auf zwei Theoriestränge, der neoklassischen Theorie der Faktorausstattung einerseits und der Theorie des Marktversagens andererseits. Diesen Theoriesträngen werden die Motive der internationalen Produktion in drei Haupttypen, nämlich „Market Seeking“ „Resource Seeking“ und „Efficiency Seeking“ differenziert gegenübergestellt. Vgl. hierzu ausführlich Dunning, J.H. (1988a), S. 11 ff.
Vgl. Dunning, J.H. (1988), S. 30; auch Schoppe, S. (1992), S. 146 f.
Vgl. Stehn, J. (1992), S. 63 ff.
Eine solche Grundhaltung des Eklektischen Ansatzes deckt die Proposition des Hymer-Kindleberger-Ansatzes der Auslandsdirektinvestition in vollem Umfang.
Vgl. Glüder, D. (1988), S. 307; Vgl. hierzu auch Abschnitt 3.2.2 dieses Kapitels VI
Vgl. Walter, I. (1985), S. 164
Vgl. Sagari, S.B. (1993), S. 117
Betrachtet man die These der Kundennachfolge (ausgedrückt als „Bedienung der heimischen Kunden im Ausland), der im Rahmen des industrieökonomischen Ansatzes ein besonderes Gewicht zukommt, so wird diese im Eklektischen Ansatzes den Standortvorteilen (ausgedrückt als „heimische Kundenpotentiale im Zielland“) zugeordnet. Dies ist allerdings darauf zurückzuführen, daß die heimischen Kundenpotentiale im Ausland einerseits als Standortvorteil im Sinne des Marktpotentials, andererseits als unternehmensspezifische Vorteile interpretiert werden können, da die Vermutung naheliegt, daß Banken ihre heimischen Kunden aufgrund der Vorsprünge im Hinblick auf Kundeninformationen effizienter als ausländische Konkurrenten im Gastland bedienen können.
Vgl. zum Begriff „Asset Specifity“ Williamson, O.E. (1975), S. 27f: Mit diesem Konzept kann eine Bank Ressourcen in einer Weise an sich binden, die bei idiosynkratischem Investieren in ein ganz bestimmtes, nur auf spezifische Kundengruppen zugeschnittenes Human- und Sachkapital eine Kontinuität der Bank-Kundenbeziehung wünschenswert erscheinen läßt. So mag etwa die Zukunft des globalen Electronic-Wholesale-Banking entscheidend dadurch geprägt sein, im Bereich, in dem die amerikanischen Großbanken großes Engagement zeigen. Vgl. hierzu Mookerjee, A./Cash, J. (1990), insb. S. 25 ff.
Vgl. so etwa Casson, M. (1992), S. 21 f.; Mößlang, A.M. (1995), S. 219 ff.
Vgl. etwa Stehn, J. (1992), S. 64
So z.B. Kongut, B. (1988); Porter, M.E. (1990); (1991); Diese Aussage hat durch die empirischen Studien von u.a. Borner, S. et al. (1991); Bumbacher, U. (1993) durchaus ihre Berechtigung gefunden.
Vgl. Levich, R.M. (1993), S. 391; Mehra, A. (1996), S. 308
Vgl. z.B. Stehn, J. (1992), S. 63 ff.
Vgl. Glüder, D. (1988), S. 307
Vgl. Kogut, B. (1985), S. 15 ff.
Vgl. so z.B. Wichmann, R.B. (1992), S. 37 ff.
Vgl. Wichmann, R.B. (1992), S. 37 f.
Vgl. z.B. Sabi, M. (1988), S. 443
Vgl. etwa Kutschker, M. (1994), S. 241
Vgl. Wichmann, R.B. (1992); S. 37
Vgl. Glüder, D. (1988), S. 265; Stehn, J. (1992), S. 67 f.
Vgl. Kirsch, W. (1990), S. 131 f.; Kutschker, M. (1994), S. 235; Diese Aussage ist durch Erfahrungen gestützt, wenngleich solche Erfahrungen nur unvollständig und unsystematisch gewonnen und wenig geprüft sein dürften (vgl. ähnlich Attiger, P. (1994), S. 25 ff.).
Glüder, D. (1988), S. 50
Glüder, D. (1988), S. 266 f.; vgl. auch Coulbeck, N. (1984), S. 21 f.; Walter, I. (1985), S. 170 ff.
Das Argument beruht auf empirischen Befunden. So untersucht Davis den Stand des Netzwerkaufbaus der MNB und kommt zu dem Ergebnis, daß etwa 60 % der untersuchten Banken ihr angestrebtes Netzwerk größtenteils erreicht hat (vgl. hierzu Davis, S. (1993), S. 93 f.). Dies bestätigt unser „Survey of the Top 200 Banks in the World“ auch, wonach über die Hälfte der befragten Banken (54,3 %) bereits über ein umfangreiches globales Netzwerk verfügen, während ein Drittel (31,4 %) ein auf bestimmte Kontinente konzentriertes multinationales Netzwerk aufgebaut hat.
Die Durchführbarkeit der Faktoranalyse wurde anhand der Anti-Image-Korrelationsmatrix, des Bartlett’s Tests und das Kaiser-Meyer-Olkin-Maßes überprüft (vgl. dazu Brosius, G./Brosius, F. (1995), S. 821 ff.). Dabei ergaben sich durchaus adäquate Werte (Bartlett’s Test=107, Significance=0,000; KMO=0,56457).
Dies entspricht für die MNB dem Motiv der „Efficiency Seeking International Production“ im Sinne von Dunning (1988), welches in der Konfiguration der internationalen Aktivitäten liegt. Es wird versucht, aus den unterschiedlichen Bedingungen in den verschiedenen Ländern möglichst umfassend zu profitieren (vgl. Dunning, J.H. (1988a), S. 11 f.).
Vgl. auch Dunnings Überlegungen bezüglich des Netzwerkapproaches in Dunning, J.H. (1988), S. 327ff.
Kogut (1985a) führt z.B. zwei Gruppen von Wettbewerbsvorteilen im Rahmen einer Ausnutzung des multinationalen Netzwerks an: Arbitragevorteile und Vorteile der größeren Markt- und Verhandlungsmacht sowie die Möglichkeit des Cross-Subsidizing. Vgl. hierzu ausführlich Kogut, B. (1985a), S. 27 ff.; auch Roxin, J. (1992), S. 107 ff.
Vgl. etwa Attiger, P. (1994), S. 31
Vgl. Glüder, D. (1988), S. 269 f.; Hill, W./Attiger, P./Bumbacher, U./Ziegler, F. (1995), S. 73 f.
Vgl. Macharzina, K./Engelhard, J. (1991), S. 28 f.; Roxin, J. (1992), S. 248 ff.
Vgl. etwa Hill, W./Attiger, P./Bumbacher, U./Ziegler, F. (1995), S. 83
In diesem Zusammenhang führen Bartlett/Ghoshall (1990) einige Beispiele aus der Praxis an. Vgl. hierzu Bartlett, C.A./Ghoshall, S. (1990), S. 101 ff.
Vgl. etwa Macharzina, K./Engelhard, J. (1991), S. 28 f.
Vgl. Welge, M/Böttcher, R. (1991), S. 435
Vgl. zur Betrachtung des „Integrated Network“ als Wettbewerbsvorteil Bartlett,, C.A./Ghoshal, S. (1990), S. 101 ff.; Kogut, B. (1989), S. 383 ff.; Martinez, J.I./Jarillo, J.C. (1989), S. 489 ff.
Vgl. z.B. Roxin, J. (1992), S. 146 und S. 206
So versucht Dunning (1988) selbst, die Vielzahl von den managementwissenschaftlichen Disziplinen mit seinen OLI-Vorteilskategorien in Verbindung zu bringen, um dem Drang nach einer praxeologischen Um-setzung der gewonnenen Erkenntnisse aus den Theorien nachzukommen. Hierbei erhält man interessante Hinweise insbesondere auf den Stellenwert der Netzwerkvorteile, selbst wenn Dunning kein explizites Managementkonzept dafür bereitstellt, wie ein Unternehmen zu solchen Vorteilen gelangen kann bzw. wie eine „network corporation“ ein komplexes Netz unternehmensinterner Beziehungen steuern kann. Vgl. hierzu ausführlich Dunning, J.H. (1988), S. 311 ff.
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Choi, S. (1997). Evolutionsstufe II — Die Ära der Multinationalisierung. In: Strategien von Banken im globalen Wettbewerb. Forum Marketing. Deutscher Universitätsverlag. https://doi.org/10.1007/978-3-322-95234-9_6
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