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Ansätze zur Analyse der Transformation — Zwischen Neoinstitutionalismus und Lerntheorie

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Part of the book series: Empirische Transformationsforschung ((ETF))

Zusammenfassung

In diesem zweiten Teil der Arbeit, der aus den Kapiteln V bis VII besteht, wird das theoretische Fundament für die im dritten Teil dargestellten empirischen Forschungsprojekte gelegt. Dieses Kapitel gibt zunächst eine kurze Einführung in eine neoinstitutionalistische Theorie der Transformation und zeigt, daß nicht nur gesamt- sondern auch einzelwirtschaftliche Transformationsprozesse innerhalb dieses theoretischen Rahmens beschrieben werden können. Im Kapitel VI wird zunächst die Bedeutung von Unternehmenskooperationen für den Transformationsprozeß aus gesamt- und einzelwirtschaftlicher Sicht betrachtet. Dann erfolgt ein Perspektivenwechsel, und es werden die Bedeutung der Kooperation und die Kooperationsmotive aus der Sicht des ausländischen Partners betrachtet. Das folgende Kapitel VII beschäftigt sich mit der grenzüberschreitenden Unternehmenskooperation als zentraler Untersuchungseinheit. Ziel dieses siebten Kapitels ist es, ein theoretisches Modell zu Ausmaß, Inhalten, Methoden und Determinanten des in solchen Kooperationen stattfindenden interorganisationalen Know-How Transfers zu entwickeln.

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Literatur

  1. Vgl. z.B. Albach (1998d, 1995a, 1995b, 1995d, 1994b, 1994c, 1993b, 1993c und 1993d ), Albach & Witt (1993), Blasi, Kroumova & Kruse (1997) sowie von Seek (1998), Tiedge (1998), Wellershoff (1998) und Wolff (1 998)

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  2. Vgl. z.B. Watrin (1990), S. 28; Kloten (1989), S. 101 sowie Gutmann (1990), S. 30 f..

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  3. Kloten, (1989), S. 104.

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  4. Dieser Abschnitt wurde weitgehend von Staar (1993) übernommen.

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  5. Der Neoinstitutionalismus wird in der Literatur wie auch im folgenden auch als neue institutionelle Ökonomie oder neue Institutionenökonomik bezeichnet.

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  6. Das ‘klassische’ Zitat von North (1988), S.5, zur Kritik des bisherigen neoklassischen Ansatzes lautet: “ Vom Standpunkt des Wirtschaftshistorikers scheint diese neoklassische Formulierung allen interessanten Fragen auszuweichen. Sie hat es mit einer reibungslosen Welt zu tun, in der es keine Institutionen gibt und in der jede Veränderung auf einem vollkommen funktionierenden Markt vor sich geht. Kurz gesagt, es gibt keine Informationskosten, keine Unsicherheit und keine Transaktionskosten.”

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  7. Vgl. Koppl (1992), S. 293. Einen alternativen Kritikansatz findet man bei Furubotn (1991). Furubotn stellt dar, daß sich in einem idealtypischen kapitalistischen Wirtschaftssystem bei Transaktionskosten von Null nicht etwa — wie von der konventionellen Theorie behauptet — ein pareto-optimaler Gleichgewichtszustand einstellt. Statt dessen wird es aufgrund der Tatsache, daß Transaktionen keine Kosten verursachen, zu Absprachen und damit zu Wettbewerbs- und Anreizverzerrungen kommen.

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  8. Furubotn & Pejovich (1972), S.1137. Vgl. auch North (1986), S.232f., für eine Darstellung der Hauptkonzepte, sowie North (1992) zu einer Abgrenzung der neuen Institutionenökonomik von der Neoklassik.

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  9. In der Literatur finden sich unterschiedliche Strukturierungsversuche des Neo-Institutionalismus, so z.B. bei Leipold (1991a), S. 9 (Property Rights Theorie, ökonomische Theorie des Rechts, Transaktionskosten-ökonomie und ökonomische Theorie der Verfassung) oder bei Richter (1990), S.571. Während bei diesen Autoren die genannten Konzepte weitgehend gleichberechtigt nebeneinander stehen, kommt es z.B. bei Furubotn & Richter (1989), S.1, zu einer Gleichordnung von “new institutional economics ” und “property rights”, bei Paraskewopoulos (1991), 5.19, zu einer Unterordnung des Transaktionskostenansatzes unter den Property Rights Ansatz und die Theorie institutionellen Wandels. An dieser Stelle wird Richters Aufteilung gefolgt. Zu einer gelungenen Abgrenzung der Hauptkonzepte vgl. Williamson (1990).

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  10. Libecap (1989), S.7.

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  11. Für eine interessante, in sich geschlossene neoinstitutionalistische Analyse des Transformationsprozesses in Mittel- und Osteuropa vgl. Lichtenstein (1996).

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  12. Kirchner (1992).

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  13. Schmieding (1991), S.1.

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  14. Vgl. in Ergänzung hierzu Wegehenkel (1981), Kapitel III, zu einer transaktionskostenorientierten Betrachtung der Ineffizienzen der Zentralverwaltungswirtschaft.

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  15. Vgl. Leipold (1983), S.188ff: Leipold definiert Verfügungsrechte als “alle Rechtsgeschäfte, die sich auf Erwerb, Gebrauch, Belastung und Übertragung von Gütern, somit inklusive von Rechten,beziehen, während die Nutzungsrechte die Rechte beinhalten, die Früchte oder Erträge aus Gebrauch oder Veräußerung von Gütern aneignen zu können”.

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  16. Vgl. ebda., S. 193 sowie Leipold (1985), S. 30.

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  17. Vgl. Leipold (1985), S. 31.

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  18. Vgl. North (1989), S. 242.

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  19. Hier läßt sich auch das Gefangenendilemma zur Erklärung heranziehen: Jedes Individuum (und jede Organisation) hat einen persönlichen Vorteil, wenn es auf Kosten der Gesellschaft defektes Verhalten an den Tag legt, hat aber einen geringeren Vorteil bei Kooperation, insbesondere wenn es weiß, daß andere nicht kooperieren werden.

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  20. Demsetz (1967), S. 350.

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  21. Vgl. ebda.

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  22. Vgl. North, (1988), S. 54.

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  23. In dieser Theorie kann man damit auch die in der Vergangenheit in Rußland und anderen sozialistischen Ländern immer wieder angestrebte Systemreform als Versuch erklären, zumindest temporär die wahrgenommene Rechtmäßigkeit des Systems zu erhöhen und so den Systemsturz zu vermeiden.

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  24. “Gemäß dem traditionellen Verständnis wird unter Rente der Überschußertrag beim Einsatz eines Gutes oder Produktionsfaktors gegenüber der nächstbesten Verwendung verstanden Die Rente repräsentiert also den Differenzbetrag gegenüber den Opportunitätskosten, also gegenüber dem entgangenen Ertrag aus dem alternativen Gütereinsatz.” Leipold (1991b), S.230.

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  25. Vgl. Olson (1985), Kapitel I B sowie Siegenthaler (1989), S. 223.

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  26. Vgl. Olson (1985), S. 50: “Kleine Gruppen werden ihre gemeinsamen Interessen besser fördern als große Gruppen.”

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  27. Vgl. Pejovich (1990), S.33.

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  28. Vgl. ebda, S. 38.

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  29. Leipold (1991a), S.33.

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  30. Pejovich (1990), S. 41.

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  31. Alchian & Demsetz (1972), S.787.

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  32. Vgl. Kirchner (1992), S. 16.

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  33. Vgl. Williamson (1979), S. 239, sowie Alchian & Woodward (1988), S.66f.

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  34. Alchian & Woodward (1987), S. 114.

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  35. Vgl. z.B. die Lohnproblematik in Ostdeutschland.

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  36. Vgl. zu diesem Problem das im Anschluß an Kapitel VII dargestellte Fallbeispiel ‘Subway und Minutka: Der Sandwich Krieg’.

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  37. Vgl. Schenk (1992), S. 111.

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  38. Vgl. Staar (1993), S.20. 40

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  39. Vgl. Albach (z.B. 1998a-d, 1997a, 1995d, 1993c)

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  40. Vgl. Albach (z.B. 1993a und 1993b).

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  41. Vgl. Albach (1993a). Mit Hilfe der vier Elemente ‘Transaktionen’, ‘Netzwerke’, ‘Transaktionskosten’ und ‘netzwerkspezifische Investitionen’ erweitert Albach die neoklassische Theorie der Firma zunächst so, daß sie zur Analyse eines sich im Transformationsprozeß befindlichen Unternehmens herangezogen werden kann. Vgl. weiterführend auch Wolff (1998).

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  42. Die Bewertung des Güternetzwerkes ist z.B. von acht Kriterien abhängig: ( ) 1 von der Position im Netzwerk, (2) von der g mittleren Distanz im Netzwerk, (3) von der mittleren Transaktionshäufigkeit, (4) vom Transaktionsvolumen, (5) von der mittleren Verschiedenheit der Transaktionen, (6) von der Stabilität des Netzwerks, (7) von der mittleren Dauerhaftigkeit der Beziehungen und (8) von der Fülle des Netzwerks. Anhand dieser acht Kriterien kann man ein radar chart erstellen, das den Wert des Netzwerkes abbildet. Vgl. Albach (1994b) sowie Witt (1993).

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  43. Vgl. Albach (1993b).

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  44. Albach (1998a), S.8.

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  45. Vgl. Albach (1995a), S. 259.

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  46. Vgl. von Seck 1998, Tiedge 1998, Wellershoff (1998) Quarg, et al. (1993); Karl & Wolff (1993); Wellershoff et al. (1993); Brugger (1993), Grünert (1993) sowie weiterführend Albach (1995c) und Witt (1998).

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  47. Vgl. Albach (1994b).

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  48. Albach (1998a), S.9.

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  49. Albach (1995a), S.255.

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  50. Zu einer detaillierten Analyse des Erfolgs von Beratungsprojekten in Transformationsstaaten vgl. Holm (1999)

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  51. Albach (1995b), S.9.

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  52. Vgl. Albach (1995d) sowie Witt (1996, 1998).

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  53. Vgl. Albach (1998d, 1994c) sowie Kayser (1998). 55 • •

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  54. Vgl. hierzu auch Fiol & Lyles (1985), S. 805: “A centralized mechanistic structure tends to reinforce past behaviors, whereas an organic, more decentralized structure tends to allow shifts of beliefs and actions.”

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  55. Albach (1995b), S. 15.

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  56. Vgl. Albach (1995a, b).

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  57. Vgl. Albach (1998d).

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  58. Vgl. Albach (1993c, 1995a, 1995b).

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  59. Albach (1998a), S.19.

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Staar, S. (2001). Ansätze zur Analyse der Transformation — Zwischen Neoinstitutionalismus und Lerntheorie. In: Transformation durch Kooperation?. Empirische Transformationsforschung. Deutscher Universitätsverlag, Wiesbaden. https://doi.org/10.1007/978-3-322-95222-6_5

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  • Publisher Name: Deutscher Universitätsverlag, Wiesbaden

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