Zusammenfassung
In diesem Kapitel wird die Validität verschiedener Geldmengen- und Kreditaggregate in Deutschland überprüft, und zwar bezüglich der Kriterien (1) Nachfragestabilität und (2) Einfluß der monetären Aggregate auf die Entwicklung des gesamtwirtschaftlichen Preisniveaus bzw. die Inflation. Gegenstand der Untersuchung sind zum einen die einfach additiv zusammengesetzten Aggregate M3, M3-erweitert (M3e) und M1 Zusätzlich zu diesen gängigen Aggregaten werden das zinsgewichtete Geldmengenaggregat Divisia-M3 (DM3) und das liquiditätsgewichtete Vermögensaggregat VG getestet. Letzteres setzt sich folgendermaßen zusammen: VG = 0,5 M1 + 0,25 (M3 − M1) + 0,125 (GV − M3), wobei das Geldvermögen GV alle von Inländern gehaltenen Bankpassiva umfaßt zuzüglich der Anteile, die über M3 hinausgehend in M3-erweitert enthalten sind. Als Kreditaggregat werden schließlich die Kredite der Kreditinstitute an inländische Nichtbanken (KB) empirisch getestet.1
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© 1999 Betriebswirtschaftlicher Verlag Dr. Th. Gabler GmbH, Wiesbaden, und Deutscher Universitäts-Verlag GmbH, Wiesbaden
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Leschke, M. (1999). Empirie und geldpolitische Implikationen: Zur Nachfragestabilität und zum inflationären Einfluß verschiedener monetärer Aggregate in Deutschland. In: Geldmengenpolitik in Deutschland und Europa. Deutscher Universitätsverlag, Wiesbaden. https://doi.org/10.1007/978-3-322-95214-1_5
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Publisher Name: Deutscher Universitätsverlag, Wiesbaden
Print ISBN: 978-3-8244-7030-3
Online ISBN: 978-3-322-95214-1
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