Zusammenfassung
Kommen wir zur Ausgangshypothese dieser Untersuchung zurück. Sie lautet: Ein struktureller Institutionenwandel beinhaltet einen Wandel der kulturell-hegemonialen Wirklichkeitskonstruktionen von Mann und Frau und kann in repräsentativ-demokratischen Systemen durch einen Wandel der sozio-kul-turellen Repräsentationen von Verhaltensweisen, Besetzungen von Sphären etc. durch den Demos herbeigeführt werden. Wie die Ergebnisse der geschlechterrepräsentativen Analysen dieser Studie belegen, ist diese These zu verifizieren aber auch zu konkretisieren.
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Literatur
Betrachtet man den Wandel der Männererwerbsquoten in Österreich und der Bundesrepublik Deutschland im Zeitverlauf von 1970 bis 1996 — also über den Untersuchungszeitraum dieser Studie hinaus -, so läßt sich in beiden Ländern ein statistischer Wert von 7,9% vorfinden. Die Erwerbsquoten von Männern sinken kontinuierlich (vgl. Österreichisches Institut für Wirtschaftsforschung 1998 u. Statistisches Bundesamt: Mikrozensus 1998). Dieser sozio-kulturelle Wandel läßt laut der Untersuchungsergebnisse dieser Studie auch in der Bundesrepublik Deutschland einen latenten Deutungswandel der Wirklichkeitskonstruktionen Mann und Frau von politischen Akteurinnen in den späten 1990er Jahren vermuten. Eine empirische Überprüfung kann im Rahmen dieser Arbeit jedoch nicht geleistet werden.
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Behning, U. (1999). Fazit. In: Zum Wandel der Geschlechterrepräsentation in der Sozialpolitik. Forschung Politikwissenschaft, vol 30. VS Verlag für Sozialwissenschaften. https://doi.org/10.1007/978-3-322-95189-2_8
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DOI: https://doi.org/10.1007/978-3-322-95189-2_8
Publisher Name: VS Verlag für Sozialwissenschaften
Print ISBN: 978-3-8100-2373-5
Online ISBN: 978-3-322-95189-2
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