Zusammenfassung
Seit Ende der 80er-Jahre ist eine deutliche Zweiteilung der Gruppe nichtdeutscher Einwanderer zu verzeichnen: Neben die von 1955 bis zum November 1973 angeworbenen Arbeitsmigrant(inn)en bzw. ihre Familien und Nachkommen treten vorrangig Fluchtmigrant(inn)en, die aus Gründen politischer Verfolgung, anderer gravierender Menschenrechtsverletzungen und/oder bürgerkriegsartiger Zustände in ihren Herkunftsländern hier Asyl oder wenigstens vorübergehenden Schutz suchen. Ende 1998 umfasste dieser Personenkreis 1,3 Mio. Menschen, also ein knappes Fünftel der insgesamt 7,2 Mio. Migrant(inn)en nichtdeutscher Staatsangehörigkeit.
Der folgende Text stützt sich auf eine am Zentrum für Weiterbildung der Universität Dortmund für die Hans-Böckler-Stiftung gefertigte Expertise zur Arbeitsmarktsituation von Fluchtmigrant(inn)en (vgl. Kühne/Rüßler 2000).
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Kühne, P. (2000). Fluchtmigrant(inn)en auf dem Arbeitsmarkt. In: Butterwegge, C., Hentges, G. (eds) Zuwanderung im Zeichen der Globalisierung. Interkulturelle Studien, vol 5. VS Verlag für Sozialwissenschaften. https://doi.org/10.1007/978-3-322-95166-3_16
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