Zusammenfassung
Habermas skizziert seine zweistufige Gesellschaftstheorie mit der heuristischen „Formel, daß Gesellschaften systemisch stabilisierte Handlungszusammenhänge sozialintegrierter Gruppen darstellen” (1981/II, 228). Im Rahmen der vorliegenden Arbeit geht es um die Extrapolierung zweier Aspekte: Zum einen um den Prozeß der Entkoppelung von System und Lebenswelt (s.u. Kap. 2). Hieran sind die Neutralisierungsleistungen von Interesse, mit denen sich formale Organisationen weitgehend von ihrer lebensweltlichen Umwelt unabhängig machen. Diese Neutralisierung wird aus lebensweltlicher Perspektive als Versachlichung und Verselbständigung bzw. als Entfremdung erfahren und dürfte für die Orientierung im Erwerbssystem von Bedeutung sein.
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Bauer, F. (2000). Gesellschaft als Lebenswelt und System. In: Zeitbewirtschaftung in Familien. Soziale Chancen, vol 1. VS Verlag für Sozialwissenschaften, Wiesbaden. https://doi.org/10.1007/978-3-322-95161-8_2
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Publisher Name: VS Verlag für Sozialwissenschaften, Wiesbaden
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