Zusammenfassung
Viele Sozialwissenschaftler und politische Praktiker argumentieren, dass wirtschaftliche Integrationsprozesse zu einem regulatorischen Wettbewerb zwischen Staaten, einem Rückgang der Staatseinnahmen und sinkenden Handlungskapazitäten des Staates schlechthin führen. Der Staat werde dadurch zu einer “virtuellen” Institution (Rosecrance 1996). Andere behaupten genau das Gegenteil: Weltwirtschaftliche Öffnungsprozesse würden die Nachfrage nach und das Angebot an staatlichen Massnahmen zum Schütze der Bevölkerung vor den Risiken einer offenen Weltwirtschaft erhöhen. Die Globalisierung führe somit zu “mehr Staat”.1
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© 2000 Leske + Budrich, Opladen
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Bernauer, T. (2000). Wunschdenken und Albträume vom „virtuellen“ Staat. In: Staaten im Weltmarkt. Lehrtexte Politik. VS Verlag für Sozialwissenschaften. https://doi.org/10.1007/978-3-322-95147-2_3
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DOI: https://doi.org/10.1007/978-3-322-95147-2_3
Publisher Name: VS Verlag für Sozialwissenschaften
Print ISBN: 978-3-8100-2498-5
Online ISBN: 978-3-322-95147-2
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