Zusammenfassung
Pädagogik der Vielfalt macht die Verschiedenheit und Gleichheit von Schülerinnen und Schülern zum Ausgangspunkt von Unterricht und Schulleben. Damit wird ein Reformansatz umschrieben, der sich um alle Kinder einschließlich der Kinder in Notsituationen bemüht. Der gemeinsame Unterricht, in dem Kinder nicht wegen abweichender Leistungen und Verhaltensweisen ausgegrenzt werden, hat sich in den vergangenen beiden Jahrzehnten in der Bundesrepublik ausgebreitet: „In der Mehrzahl der Bundesländer ist er als Regelangebot und als Antragsrecht der Eltern — wenn auch unter einem Finanzierungsvorbehalt — schulgesetzlich verankert. Auch in jenen Bundesländern, die sich ihm bisher verweigert haben, beginnt die bildungspolitische Abwehr zu bröckeln“ (Hinz 1988 b, S. 48). Das didaktische Modell des Offenen Unterrichts wurde entwickelt und erprobt und erlaubt mit der Kombination aus Freiarbeit, Kreisgesprächen, Projekten und systematischen Lektionen erfolgreiches Unterrichten von heterogenen Lerngruppen.
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Prengel, A. (2000). Pädagogik der Vielfalt als Pädagogik auch für Kinder in Not. In: Geiling, U. (eds) Pädagogik, die Kinder stark macht. VS Verlag für Sozialwissenschaften, Wiesbaden. https://doi.org/10.1007/978-3-322-95133-5_3
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