Zusammenfassung
Die Bedingungen des Aufwachsens für Kinder haben sich in den letzten Dekaden grundlegend geändert. Kindheit stellt immer weniger einen Schutz- und Schonraum dar, in dem Kinder persönlichkeitsbildende Erfahrungen sammeln können, die ihnen den Übergang ins Jugend- und Erwachsenenalter erleichtern. Statt dessen sind sie — kleinen Erwachsenen vergleichbar — ohne Filter den sozialen, politischen, wirtschaftlichen und ökologischen Bedingungen unserer Gesellschaft ausgesetzt und müssen lernen, diese zu verarbeiten (Hurrelmann 1994).
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Literatur
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Hoepner-Stamos, F. (2000). Gestreßte Kinder — was tun? Gesundheitsförderung im schulischen Alltag. In: Geiling, U. (eds) Pädagogik, die Kinder stark macht. VS Verlag für Sozialwissenschaften, Wiesbaden. https://doi.org/10.1007/978-3-322-95133-5_14
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