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Erfolgreiche und blockierte Demokratisierung in der postkolonialen und postsozialistischen Weltgesellschaft — Eine Einführung

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Book cover Blockierte Demokratien in der Dritten Welt

Zusammenfassung

Politikwissenschaftliche Studien zur demokratischen Transition und Konsolidierung ehemals autoritärer Regime haben in den letzten Jahren deutlich zugenommen.1 Dies war eine logische Konsequenz der zahlreichen Reformprozesse in vielen Ländern der „Dritten Welt“ in den 80er Jahren sowie im früheren Ostblock nach dem Ende des Kalten Krieges. Tatsächlich setzte die „Dritte Welle der Demokratisierung“, wie Samuel Huntington diese Entwicklung nannte, schon Mitte der 70er Jahre in Spanien und Portugal ein. Danach griff das „demokratische Fieber“ auf Lateinamerika und Asien über und machte schließlich auch vor Afrika und der ehemaligen sowjetischen Einflußsphäre nicht halt (Tetzlaff 1992; Oberreuter, Weiland 1994; Merkel 1994). Deren oberster Repräsentant — Präsident Michail Gorbatschow, der Erfinder der „Perestroika“ — hatte 1987 das denkwürdige Wort verkündet: „Wir brauchen die Demokratie wie die Luft zum Atmen“; aber was er und die Reformkräfte der KPdSU als „zweite russische Revolution“, eine „Revolution von oben“, zur Effektivierung des Marxismus, Leninismus intendiert hatten (Gorbatschow 1989: 65f.), entpuppte sich als der Beginn einer friedlichen, unaufhaltsamen und politisch kaum noch kontrollierbaren Volksrevolution zur Überwindung des etatistisch-bürokratischen Sozialismus, der als Alternative zum westlichen Modell der liberalen pluralistischen Demokratie konzipiert worden war. Mit dem Verschwinden des sozialistischen Modells des „demokratischen Zentralismus“, das seinen selbst gestellten Anspruch der Befreiung des Menschen von Not, Unsicherheit und Bevormundung in der Praxis der Parteidiktatur nicht hatte einlösen können (wenigstens weniger überzeugend als das kapitalistische Konkurrenzsystem), stand die Transition postkommunistischer Regime auf der Tagesordnung der einstigen „Zweiten Welt“ (von Beyme/Offe 1996). Einige Gesellschaften (z.B. Äthiopien, Mosambique, Vietnam) hatten bzw. haben noch die enorme Aufgabe einer doppelten, ja sogar dreifachen Transition zu leisten: zum einen den Übergang vom Bürgerkrieg zum Verhandlungsfrieden, zum anderen die Transition von der Diktatur zur Mehrparteien-Demokratie und schließlich den Übergang von der dirigistischen sozialistischen Staatswirtschaft zu einer pluralistischen kapitalistischen Marktwirtschaft (Köppers 1996).

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Schubert, G., Tetzlaff, R. (1998). Erfolgreiche und blockierte Demokratisierung in der postkolonialen und postsozialistischen Weltgesellschaft — Eine Einführung. In: Schubert, G., Tetzlaff, R. (eds) Blockierte Demokratien in der Dritten Welt. VS Verlag für Sozialwissenschaften. https://doi.org/10.1007/978-3-322-95125-0_1

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