Zusammenfassung
Die Sozialwissenschaften sind weit davon entfernt, über eine generalisierte Theorie menschlichen Verhaltens zu verfügen. Es existieren bisher lediglich Theorien mittlerer Reichweite, die sich entweder nur auf Teilbereiche menschlichen Verhaltens beziehen (z.B. Wahlverhalten) oder nur für bestimmte geographische Räume (z.B. westliche Gesellschaften) oder historische Perioden (z.B. die Zeit nach dem Zweiten Weltkrieg) gelten.
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Literatur
Der Begriff „Politische Wissenschaft“ wird im folgenden für die systematisch-erfahrungswissenschaftliche Richtung verwendet. Vgl. zu den drei „Schulen” der deutschen Politikwissenschaft Falter 1987, S. 295–300.
Vgl. zu dieser Entwicklung Jürgen Falter: Der,Positivismusstreit’ in der amerikanischen Politikwissenschaft. Opladen 1982.
Vgl. als Ausnahme der neueren Wahlforschung die qualitative Studie von Werner Brand und Harm Honolka über „Ökologische Betroffenheit, Lebenswelt und Wahlentscheidung“. Opladen 1987. Entsprechend ihrem Plädoyer für eine neue, lebensweltlich orientierte Perspektive der Wahlforschung setzen sie alternative Forschungsstrategien ein.
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© 1998 Leske + Budrich, Opladen
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Bürklin, W., Klein, M. (1998). Theorien und Konzepte der empirischen Wahlforschung. In: Wahlen und Wählerverhalten. Grundwissen Politik, vol 3. VS Verlag für Sozialwissenschaften. https://doi.org/10.1007/978-3-322-95114-4_2
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DOI: https://doi.org/10.1007/978-3-322-95114-4_2
Publisher Name: VS Verlag für Sozialwissenschaften
Print ISBN: 978-3-322-95115-1
Online ISBN: 978-3-322-95114-4
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