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Interregionale Kooperation und europäischer Integrationsprozeß

  • Chapter
Interregionale Zusammenarbeit in der EU

Part of the book series: Regionalisierung in Europa ((REGE,volume 1))

  • 22 Accesses

Zusammenfassung

Die deutschen Länder setzten sich in ihrer Entschließung zum Vertrag über die Europäische Union für ein politisch vereintes, auf föderativen Grundsätzen zu errichtendes Europa ein. In diesem Prozeß verstanden sie sich „solidarisch mit anderen europäischen Ländern, Regionen und Autonomen Gemeinschaften, partnerschaftlich mit dem Bund, im konstruktiven Dialog mit anderen europäischen Institutionen“.1 Nach Ansicht der Länder erforderte dies zwei Arbeitsschwerpunkte: (1) die Stärkung und den Ausbau der interregionalen Kooperation in der Europäischen Union und (2) die Verbindung zu den Regionen in Mittel-, Ost- und Südosteuropa (Borkenhagen 1995: 47ff.). Dieser selbst gestellten Aufforderung sind die deutschen Länder in der Folgezeit in zunehmendem Maße nachgekommen, wobei die Zusammenarbeit politische, ökonomische, technologische, infrastrukturelle, kulturelle und soziale Felder umfaßt.2

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Literatur

  1. Vgl. Hrbek/Weyand 1994: 162; Boden 1995: 37ff.; Raich 1995: 19 sowie Kapitel II.1.1 in diesem Buch.

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  2. Vgl. Engel 1993: 13; Hrbek/Weyand 1994: 18.

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  3. Dies gilt auch bzw. gerade für die Politikwissenschaft; vgl. Hrbek/Weyand 1994: 43ff.; Klatt 1995 b: 73; Raich 1995: 96ff. u. 184ff.

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  4. Diese Definition ist eng angelehnt an die Definition von Schmitt-Egner (1996: 16) für grenzüberschreitende Kooperationen.

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  5. Die Arbeitsgemeinschaften stellen dabei eine Grauzone dar, da sowohl benachbarte wie nicht-benachbarte Regionen sich in einer Arbeitsgemeinschaft zusammengeschlossen haben können.

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  6. Vgl. Groß/Schmitt-Egner 1993 und Hrbek/Weyand 1994; als Bedingungen der Kooperation werden historische und ökonomische Gemeinsamkeiten, geographische Nähe, EU-Fördergelder, Kooperation in europäischen Institutionen und sprachliche Nähe genannt. Ihre Aufgaben werden gesehen in (1) der Glättung der Nahtstellen europäischer Raumordnungspolitik, (2) der Förderung des Wirtschaftspotentials, (3) der Ver-

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  7. Bereits im Jahr 1995 befürchtete Engel (1995: 146), „daß nur solche Regionen von neuen Formen der politischen Mitwirkung an der Gestaltung europäischer Politik, von neuen Formen der interregionalen Zusammenarbeit und der dafür zur Verfügung stehenden Mittel sowie an den durch den Binnenmarkt eröffneten Chancen regionaler Standortpolitik werden teilhaben können, die heute über eigene Handlungsspielräume und personelle und finanzielle Ressourcen verfügen.“

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© 1999 Leske + Budrich, Opladen

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Eißel, D., Grasse, A., Paeschke, B., Sänger, R. (1999). Interregionale Kooperation und europäischer Integrationsprozeß. In: Interregionale Zusammenarbeit in der EU. Regionalisierung in Europa, vol 1. VS Verlag für Sozialwissenschaften. https://doi.org/10.1007/978-3-322-95101-4_2

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  • Publisher Name: VS Verlag für Sozialwissenschaften

  • Print ISBN: 978-3-8100-1920-2

  • Online ISBN: 978-3-322-95101-4

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