Zusammenfassung
Der Beitrag geht der Fragestellung nach, weshalb das Tabu gebrochen wurde, den Begriff „Kinder-Kriminalität“ in der Fachdiskussion zu vermeiden. Insbesondere von Politikern wird die Forderung erhoben, die Eingriffe nach dem KJHG zu verschärfen (Stichwort geschlossene Heimerziehung), die Strafmündigkeit auf zwölf Jahre herab- und die Höchststrafe auf fünfzehn Jahre heraufzusetzen sowie das JGG auf Heranwachsende nur noch in Einzelfällen anzuwenden.
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Literaturverzeichnis
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© 1998 Leske + Budrich, Opladen
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Plewig, HJ. (1998). Was braucht der kleine Willy?. In: Müller, S., Peter, H. (eds) Kinderkriminalität. VS Verlag für Sozialwissenschaften. https://doi.org/10.1007/978-3-322-95074-1_14
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