Zusammenfassung
Als Staatswesen hatte die DDR nur 40 Jahre Bestand. Mit dem Beitritt zur Bundesrepublik Deutschland sind die meisten Errungenschaften dieses kleinen sozialistischen Staates untergegangen, in der Nachwendezeit abgewickelt oder transformiert worden. Doch vornehmlich die Bauleistungen entschwinden nicht. Sie prägen weiterhin das Bild und die Struktur großer Bereiche der ostdeutschen Städte. Die Transformation der unter sozialistischer Ägide gebauten Umwelt wird mehr Zeit in Anspruch nehmen als die Transformation in anderen Sektoren von Wirtschaft und Gesellschaft. Und die Akteure werden mehr materielle Substanz den veränderten, weitgehend marktwirtschaftlich organisierten, postindustriellen Verhältnissen anverwandeln müssen.
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Literatur
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Zapf, K. (2002). Die Transformation der Sozialistischen Stadt in Ostdeutschland. In: Glatzer, W., Habich, R., Mayer, K.U. (eds) Sozialer Wandel und gesellschaftliche Dauerbeobachtung. VS Verlag für Sozialwissenschaften. https://doi.org/10.1007/978-3-322-95035-2_5
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