Zusammenfassung
Wenn wir ein Foto von einem Kind sehen, wieso wissen wir innerhalb unseres, d.h. in diesem Fall westlichen Kulturkontextes, fast immer im gleichen Augenblick, dass es einen Jungen oder ein Mädchen zeigt? Was macht es aus, dass ein Kind wie ein Junge oder ein Mädchen aussieht? Die Kleider, die Frisur, die Haltung, die Körpersprache, die Physiognomie, das Gesicht, der Gesichtsausdruck? Warum sind wir schon bei Kindern so stark daran interessiert zu wissen, ob es sich um einen Jungen oder ein Mädchen handelt, und das schon von Geburt an? (Neuerdings auch schon vorher, seit die Ultraschalldiagnose möglich ist.)
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Literaturliste
Mühlen Achs, Gitta: Geschlecht bewusst gemacht. München: Verlag Frauenoffensive 1998.
Spence, Jo & Holland, Patricia.: Family Snaps. London: Virago press 1991.
Regener, Susanne: Das verzeichnete Mädchen. Marburg: Jonas Verlag 1988.
Stadler, Michael & Kruse, Peter: Über Wirklichkeitskriterien. In: Riegas, Volker und Vetter, Christian (Hg.): Zur Biologie der Kognition. Frankfurt a.M.: Suhrkamp 1990.
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© 2002 Leske + Budrich, Opladen
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Schwedes, H. (2002). Die Modellierung von Geschlecht in Kinderfotografien. In: Härtel, I., Schade, S. (eds) Körper und Repräsentation. Schriftenreihe der Internationalen Frauenuniversität »Technik und Kultur«, vol 7. VS Verlag für Sozialwissenschaften. https://doi.org/10.1007/978-3-322-95029-1_15
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Publisher Name: VS Verlag für Sozialwissenschaften
Print ISBN: 978-3-8100-3318-5
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