Zusammenfassung
Der im Zuge der Globalisierung entstehende weltweite Arbeitsmarkt für Akademiker und Wissenschaftler, die regionale Integration mit ihren spezifischen Anforderungen an akademische Arbeitskräfte für den europäischen Binnenmarkt, aber auch die Entstehung des globalen Bildungsmarkts und die zunehmende studentische Mobilität implizieren einen Bedeutungszuwachs für die Fremdsprachenaushildung an Hochschulen. Ziel dieses Kapitels ist es, die Rolle der Fremdsprachenausbildung, deren Bedeutungswandel sowie ihre verschiedenen Perspektiven im Hinblick auf die Internationalisierung der deutschen Hochschulen zu beleuchten.
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Literatur
Der Monolingualisnms dagegen hirdert die tlnitorntitat des Denkens. Diese These wird von zahlreichen Wissenschaftlern unterschiedlicher Fachrichtungen gestützt. Als Vertreter dieser These seien hier stellvertretend der Germanist Konrad Ehlich, der Psychologe Alexander Thomas und der Politologe Josef Mestenhauser genannt.
Siehe auch Gogolin, Ingrid, Marlene Kruger-Potratz and Ursula Not Mann (1991). Kul-tur- und Sprachenvielfalt in Europa — Bilder von gestern, Visionen von morgen? In Gogolin, Ingrid et al. (ed.). Kultur-und Sprachen viel/olr in Europa. Münster: Waxmann, 1–19; LuTZEi.rER, Paul Michael (1995). Vom Ethnozentrismus zur Multikultur: Europäische Identität heute. In Kessle.R, Michael and Jurgen WERTBilmL.R (ed.). Multikulturalitlit: Tendenzen, Probleme, Perspektiven im eurapirschen und internationalen Horizont. Tübingen: Stauffenburg, 91–105; HNKOSSTADi Thomas and Konrad S(’tIROI)LR (1990). Sproc’henschranken.statt Zollschranken? Grundlegung einer Fremdsprachenpolitik /ur das Europa con morgen. Essen: Stifterverhand für die Deutsche Wissenschaft.
Vgl. Amnion, Ulrich (1998). Is(Deutsch noch internationale’ Wissenschaftssprache? Englisch auch Or die Lehre an den deutsch.sprarhigen Hochschulen. Berlin: Walter de Gruyter; Ammon, Ulrich (2000). Verdrängtes Deutsch: Englisch siegt als internationale Wissenschaftssprache — aher Deutschlernen lohnt sich doch, 1)nnl) Letter 1/2000,16–18.
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Ammon, Ulrich (2000). Verdrängtes Deutsch: Englisch siegt als internationale Wissenschaftssprache — aber Deutschlernen lohnt sich doch, Daad Letter 1 /2000, 18.
Wolff, Armin (1998). Eröffnungsvortrag zur 25. Jahrestagung „Deutsch als Fremdsprache“ des Fachverbandes Deutsch als Fremdsprache im Mai 1997 turn Thema,.Deutsch als Fremdsprache und der Studienstandort Deutschland. In Wollt, Armin and Dietrich Eggirs (ed.). Lern-und Studienstandort Deutschland — Emotion und Kognition: Lernen mit neuen Medien. (Materialien Deutsch als Fremdsprache 47). Regensburg: Fachverband Deutsch als Fremdsprache, 2; siehe auch EnLIL’n, Konrad (1998). „Wozu noch DaF? Von der Attraktivität der Lehrangebote für,Deutsch als fremde Wissenschaftssprache’: Wissenschaftspolitische Voraussetzungen und didaktische Konsequenten. In Wot.rr, Armin and Dietrich Eggers (ed.). Lern-und.Studienstandort Deutschland–Emotion und Kognition: Lernen mit neuen Medien. (Materialien Deutsch als Fremdsprache 47 ). Regensburg: Fachverband Deutsch als Fremdsprache, 257–274.
Als bildungspolitischen Vorschlag verabschiedete der Fachverband Deutsch als Fremdsprache das Aktionsprogramm „Ausländische Studierende gewinnen — fördern — begleiten“ auf der Jahrestagung Deutsch als Fremdsprache in Dortmund am 2. Juni 2000, das in der Geschäftsstelle des Verbandes erhältlich ist.
Vgl. Dlurschfr Akademischer Austauschdienst (ed.) (2000). `/weites Aktiunspro’ranun des 1)AAt) zur Snirkung der utiernationulen Weltbewerbsfahi,gkeit des Studien-und Wissensrhafissiondoris 1)eiustJ/ond. Bonn: Daad, 33 ff.
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Auch die Fusion von Inter Nationes mit dem Goethe-Institut ist Ausdruck der öffentlichen Sparpolitik im Kulturbereich.
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Chronologisch lässt sich die Entwicklung nachzeichnen an der ersten Priìfungsordnung aus dem Jahre 1972, der in den Jahren 1983 die PNdS-Rahmenordnung und 1995 die DSHRahmenordnung folgte.
BoDE, Christian (1998). Deutsch als Fremdsprache fìir auslandische Studierende und Wissenschaftler. In Wot.ii_ Armin and Dietrich Eroies (ed.). Lern-und Studienstandort Deutschland — Emotion und Kognition: Lernen mit neuen Medien. (Materialien Deutsch als Fremdsprache 47 ). Regensburg: Fachverband Deutsch als Fremdsprache, 250.
Hierzu ist jedoch anzumerken, dass die I)SH ohnehin in den meisten Fällen nur Minimalanforderungen überprüft. Ein Bestehen ist mit Erreichen von zwei Dritteln der Gesamtpunktzahl gewährleistet.
Programmstudierende können nun von der DSH befreit werden. Eine Befreiung von der DSH im Promotionsstudium ist auf Antrag möglich.
Das Finanzvolumen allein für das Projekt beträgt beachtliche DM 1,7 Mio. Vgl. Projektgruppe Testdaf (21)00). TestDaF: Konzeption, Stand der Entwicklung, Perspektiven, 7.eitschri%ttier Irenndsproihen/orwhung 1111,64 ff.
Zu den theoretischen Grundlagen des Tests siehe Grotjaiin, Rüdiger (2000). Testtheorie: Grundrüge und Anwendungen in der Praxis. In W04ff, Armin and Harald TAN/JR (ed.). Sprache - Kultur — Politik. (Materialien Deutsch als Fremdsprache 53 ) Regensburg: Fachverband Deutsch als Fremdsprache.
ALTE (Association of Language Testers in Europe) ist eine Gruppe von Sprachexperten, die ein von der Unesco ausgearbeitetes Prüfungsschema als Testbasis anwenden.
Vgl. hup://www.hrk.de.
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Voss, Bernd (995). Unicertr: Das sprachenühergrcifende Akkreditierungs-und Zertifikationssystem für Fremdsprachenausbildung im Hochschulbereich. In WouT, Armin and Dietrich Eggers (ed.). Lern-und Studienstandort Deutschtand — Emotion und Kognition: Lernen nuit neuen Medien. (Materialien Deutsch als Fremdsprache 47). Regensburg: Fachverband Deutsch als Fremdsprache, 355–366.
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Hahn, K. (2004). Bedeutungswandel der Fremdsprachen. In: Die Internationalisierung der deutschen Hochschulen. Hochschulforschung, vol 1. VS Verlag für Sozialwissenschaften, Wiesbaden. https://doi.org/10.1007/978-3-322-95005-5_11
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