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Soziale Ungleichheit

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Part of the book series: Geschichtsverein des Kreises Euskirchen e.V. ((AREI,volume 18))

Zusammenfassung

Menschen unterscheiden sich hinsichtlich unzähliger Aspekte. Wir unterscheiden Junge und Alte, Frauen und Männer, Deutsche und Ausländer, Menschen aus Oberwichterich und Menschen aus Stotzheim (beides Ortsteile von Euskirchen), Blonde und Schwarzhaarige usw. Sobald und solange derartige Unterschiede für das Zusammenleben der Menschen von Bedeutung sind, sprechen wir auch von sozialer Differenzierung. Ein Teilaspekt der sozialen Differenzierung ist die soziale Ungleichheit. Damit sind Unterschiede zwischen Menschen gemeint, die ihre Lebenschancen beeinflussen. Dies können beispielsweise Unterschiede der Bildung oder des politischen Einflusses sein.

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Literatur

  1. Befragte gingen noch zur Schule, 14 haben keine Angabe zu ihrer Schulbildung gemacht und 4 haben einen anderen als in Tabelle 6.1 ausgewiesenen Schulabschluss angegeben.

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  2. Aussiedler sind natürlich ebenfalls Deutsche, werden von uns aber teilweise als eigenständige Gruppe analysiert. Als Ausländer wurden auch solche Personen gezählt, die neben einer anderen Staatsangehörigkeit auch die deutsche Staatsangehörigkeit besitzen; dies traf auf sieben der 61 Ausländer zu.

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  3. Wie ein Vergleich der altersspezifischen Abiturientenquoten aus Tabelle 6.2 und der altersspezifi-schen Anteile von Personen mit einem Hochschulabschluss in Tabelle 6.3 zeigt, wird die Hochschulzugangsberechtigung immer seltener auch in einen Hochschulabschluss umgesetzt.

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  4. Die Arbeitslosen wurden bezogen auf die Summe aller abhängig Beschäftigten, inklusive der geringfügig Beschäftigten zuzüglich der Arbeitslosen.

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  5. Angaben nach: http://www.aachen.ihk.de/de/standortpolitik/basisdaten/stat_alq.htm (19.04.2002).

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  6. Das Prestige der Berufe bzw. genauer der beruflichen Tätigkeiten wurde mit Hilfe der Magnitude-Prestigeskala von Wegener (1988) gemessen. Für die entsprechende Verkodung der Berufe und die Zuweisung der Prestigewerte danken wir dem Zentrum für Umfragen, Methoden und Analysen, ZUMA e. V., in Mannheim.

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  7. Mayntz (1958: 122) findet in ihrer Erhebung aus dem Jahr 1955 unter den Selbstständigen ebenfalls einen deutlich höheren Anteil ohne Angaben zum Einkommen. Da diese Berufsgruppe meist nicht über regelmäßige, gleichbleibende monatliche Einkünfte verfügt, ist dieser Sachverhalt auch verständlich.

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  8. Statistisch handelt es sich bei dem hier verwendeten „mittleren“ Einkommen um den Median oder Zentralwert des Einkommens. Dieser Wert ist definiert als dasjenige Einkommen, unterhalb dessen und oberhalb dessen jeweils 50% der betrachteten Personen liegen — in diesem Sinne ist es der mittlere Wert. Im Gegensatz zum arithmetischen Mittel ist der Median nicht anfällig fuir Extremwerte, er ist damit robuster als das arithmetische Mittel. Die Mediane wurden auf der Grundlage der ursprünglich in 23 Kategorien erhobenen Einkommen berechnet (s. Fragebogen im Anhang).

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  9. Wie bereits erwähnt, handelt es sich bei den hier berichteten Angaben nicht ausschließlich um Erwerbseinkommen. Es ist jedoch davon auszugehen, dass die Einkommen der Erwerbstätigen, die hier untersucht werden, ganz überwiegend aus Erwerbseinkommen bestehen.

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  10. Nach Angaben des Statistischen Bundesamtes und eigenen Berechnungen beträgt der Preisindex für 4-Personen-Arbeitnehmer-Haushalte mit mittlerem Einkommen im Jahre 2001 374,7 bei einem gesetzten Wert von 100 im Jahr 1955 (eigene Berechnungen nach Institut der deutschen Wirtschaft Köln 1995, 2000, 2002 ). Um das 2001 erzielte Einkommen mit dem von 1955 zu vergleichen, haben wir es mit dem Kehrwert dieses Faktors gewichtet.

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  11. Knapp drei Viertel aller Haushalte haben Angaben zum monatlichen Haushaltsnettoeinkommen gemacht. Ähnlich wie beim persönlichen Einkommen ist dieser Anteil für diejenigen Haushalte, in denen wir einen Selbstständigen befragten, etwas niedriger. Daneben spielt das Geschlecht noch eine Rolle: Weibliche Interviewpartner haben etwas häufiger als männliche keine Angabe zum Haushaltseinkommen gemacht (29 zu 24%). Dieser höhere Anteil fehlender Angaben bei weiblichen Befragten setzt sich zusammen aus einer höheren Rate von Verweigerungen und einem höheren Anteil von Personen, die die Höhe des Haushaltseinkommens nicht angeben konnten. Frauen geben also weniger bereitwillig Auskunft Ober die finanzielle Lage ihres Haushalts und ihnen ist häufiger als Männern das Haushaltseinkommen nicht bekannt. Zwischen dem Alter bzw. der Schul-und Berufsbildung und dem Anteil fehlender Angaben zum Haushaltseinkommen lassen sich wiederum keine systematischen Zusammenhänge feststellen.

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  12. Alternative Wege zur Operationalisierung der Statusinkonsistenz werden z.B. von Buchmann (1991), Kerschke-Risch (1990) und Lamprecht und Graf (1991) diskutiert.

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  13. Technisch geschah die Zusammenfassung mit Hilfe einer Hauptkomponentenanalyse der Merkma-le zusammengefasster Bildungsindex, Prestige des Einordnungsberufs und Äquivalenzeinkommen. Der erste Faktor dieser Analyse erklärt 60% der gemeinsamen Varianz der drei Einzelmerkmale.

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  14. Verwendet man dasselbe Verfahren in dem Datensatz von 1955,so korreianz der Statusindex,den man erhält, sehr hoch mit dem Schichtindex, den Mayntz gebildet hat (r-0,88).

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  15. Für die Anregung zu dieser Analyse danken wir Frau Mayntz.

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  16. Siehe die Fragen 23, 24 und 25 des im Anhang abgedruckten Fragebogens.

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  17. Die Ergebnisse dieser Analyse finden sich sowohl fir Westdeutschland (ALLBUS 1998 ) als auch für die Euskirchen-Studie in Tabelle A6.1 im Anhang. Ein Vergleich der beiden Studien zeigt, dass die Streuung und die meisten Mittelwerte der Items in Euskirchen deutlich kleiner ausfallen als in Westdeutschland insgesamt. Ebenso liegen die Faktorladungen und die interne Konsistenz der Faktoren in Euskirchen unter den Werten fir Westdeutschland.

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  18. Dem hier im Querschnitt beobachtbaren Zusammenhang zwischen dem Alter und den Schemata muss nicht ein Entwicklungsprozess zugrunde liegen. Vielmehr könnte es sich auch um einen Kohorteneffekt handeln, bei dem die später Geborenen eine immer größere Distanz zum Trivial-und eine größere Nähe zum Spannungsschema aufweisen. Ob das hier beschriebene Muster durch einen Alters-oder einen Kohorteneffekt erklärt werden kann, lässt sich nicht entscheiden. Hartmann (1999: 227ff.) und Müller-Schneider (2000: 370f.) weisen aufgrund jeweils verschiedener Datensätze beide Effekte nach. Sie kommen jedoch zu unterschiedlichen Schlussfolgerungen darüber, bei welchem Schema welcher Effekt überwiegt.

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  19. Die genauen Ergebnisse dieser Regressionsanalysen sind in Tabelle A6.3 im Anhang aufgeführt.

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  20. Am Milieubegriff haben sich viele Diskussionen entzündet; für neuere Positionen vgl. Endruweit (2000: 7ff.), Hartmann (1999: 71f.), Hradil (1999:419ff.).

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  21. Wir haben auch einen zweiten Ansatz zur Vorgabe von Startwerten untersucht. Dabei haben wir die Begriffe „Nähe“ und „(überwiegende) Distanz” in plus/minus eine (halbe) Standardabweichung vom Mittelwert übersetzt. Die sich ergebende Gruppeneinteilung ist vollkommen identisch mit der oben beschriebenen Methode. Gegenüber dieser Verfahrensweise hat die Verwendung von Mittelwerten und Standardabweichungen den Nachteil, dass diese Kennwerte stichprobenspezifisch variieren; das theoretische Minimum und Maximum der Schemata — bei gleicher Operationalisierung — jedoch nicht.

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Friedrichs, J., Kecskes, R., Wolf, C. (2002). Soziale Ungleichheit. In: Euskirchen 1952–2002. Geschichtsverein des Kreises Euskirchen e.V., vol 18. VS Verlag für Sozialwissenschaften, Wiesbaden. https://doi.org/10.1007/978-3-322-94998-1_6

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  • DOI: https://doi.org/10.1007/978-3-322-94998-1_6

  • Publisher Name: VS Verlag für Sozialwissenschaften, Wiesbaden

  • Print ISBN: 978-3-8100-3658-2

  • Online ISBN: 978-3-322-94998-1

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