Zusammenfassung
Im Jahre 1958 publizierte Renate Mayntz ihre Untersuchung „Soziale Schichtung und sozialer Wandel in einer Industriegemeinde“. Es war eine Studie, die Mayntz in der Tradition der Gemeindesoziologie sah; sie war jenem Typ von Gemeindestudien zuzurechnen, in denen die Gemeinde nicht als eine spezifische Form der Siedlung angesehen wird, sondern als ein gesellschaftlicher Mikrokosmos, in dem sich grundlegende gesellschaftliche Sachverhalte untersuchen lassen, u.a. die soziale Schichtung, die Mobilität, die soziale Integration, die sozialen Netzwerke, politische Strukturen und die Bindungen der Bürger an die Gemeinde. Die Studie galt schon bald nach ihrem Erscheinen als ein wichtiger Beitrag zur soziologischen Analyse von Gemeinden und der sozialen Schichtung (König 1958a: 510ff.). Rückblickend erweisen sich die Anlage der Studie, die statistischen Analysen und nicht zuletzt die klare Darstellung als wegweisend.
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Friedrichs, J., Kecskes, R., Wolf, C. (2002). Einleitung. In: Euskirchen 1952–2002. Geschichtsverein des Kreises Euskirchen e.V., vol 18. VS Verlag für Sozialwissenschaften, Wiesbaden. https://doi.org/10.1007/978-3-322-94998-1_1
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