Skip to main content

Parteiinterner Einsatz neuer Medien und die Macht der Eliten: Beginnt das eherne Gesetz der Oligarchie zu brechen oder droht die Rückkehr der Kaderpartei?

  • Chapter
Wie das Internet die Politik verändert

Zusammenfassung

Um auf die im Titel gestellte Frage eingehen zu können, ob der parteiinterne Einsatz neuer Medien eher dazu beiträgt, die Macht der innerparteilichen Eliten zu stärken oder eher dazu, sie zu schwächen, muss etwas weiter ausgeholt werden. Dazu werden zwei Thesen diskutiert: Die erste These beschäftigt sich mit der techniksoziologischen Frage nach dem Zusammenhang von Technik und Sozialem; die zweite These geht auf das Spannungsfeld formaler und faktischer innerparteilicher Demokratie ein. Auf dem Hintergrund dieser Thesen wird dann am Beispiel des Virtuellen Parteitags von Bündnis 90/Die Grünen Baden-Württemberg1 nach Indizien für Antworten auf die Frage nach den innerparteilichen Machtveränderungen durch Medieneinsatz gesucht, um schließlich zu klären, welche allgemeinen Schlussfolgerungen gezogen werden können — und warum ohne nähere Kenntnisse des Einsatzkontexts neuer Medien innerhalb von Parteien eine Antwort auf die Machtfrage kaum möglich erscheint.

This is a preview of subscription content, log in via an institution to check access.

Access this chapter

Chapter
USD 29.95
Price excludes VAT (USA)
  • Available as PDF
  • Read on any device
  • Instant download
  • Own it forever
eBook
USD 44.99
Price excludes VAT (USA)
  • Available as PDF
  • Read on any device
  • Instant download
  • Own it forever
Softcover Book
USD 59.99
Price excludes VAT (USA)
  • Compact, lightweight edition
  • Dispatched in 3 to 5 business days
  • Free shipping worldwide - see info

Tax calculation will be finalised at checkout

Purchases are for personal use only

Institutional subscriptions

Preview

Unable to display preview. Download preview PDF.

Unable to display preview. Download preview PDF.

Literatur

  • Bieber, Christoph (1999): Politische Projekte im Internet: Online-Kommunikation und politische Öffentlichkeit. Frankfurt/Main/New York: Campus.

    Google Scholar 

  • Bubeck, Bernhard/Fuchs, Gerhard (2001): Auf dem Weg in die digitale Politik. Eine Untersuchung zum Virtuellen Parteitag von Bündnis 90/Die Grünen Baden-Württemberg. Arbeitsbericht Nr. 198, November 2001. Stuttgart: Akademie für Technikfolgenabschätzung in Baden-Württemberg.

    Google Scholar 

  • Degele, Nina (2002): Einführung in die Techniksoziologie. München: W. Fink.

    Google Scholar 

  • Döring, Nicola (1999): Sozialpsychologie des Internet. Die Bedeutung des Internet für Kommunikationsprozesse, Identitäten, soziale Beziehungen und Gruppen. Göttingen u.a.: Hogrefe.

    Google Scholar 

  • Geser, Hans (1999): Metasoziologische Implikationen des ‘Cyberspace’. In: Honegger, C./ Hradil, St./Traxler, F. (Hrsg.): Grenzenlose Gesellschaft? Teil 2. Opladen: Leske + Budrich, S. 202–219.

    Google Scholar 

  • Greven, Michael Th. (1987): Parteimitglieder. Ein empirischer Essay. Opladen: Leske + Budrich.

    Google Scholar 

  • Harth, Thilo (1999): Internet und Demokratie — neue Wege politischer Partizipation: Oberblick, Potential, Perspektiven. In: Woyke, W. (Hrsg.): Internet und Demokratie. Schwalbach/Taunus. S. 5–24.

    Google Scholar 

  • Heinrich-Böll-Stiftung (Hrsg.) (2001): www.virtueller-parteitag.de. Untersuchungen zum 1. Virtuellen Parteitag von Bündnis 90/Die Grünen Baden-Württemberg am 24.11. —3.12. 2000. Berlin.

    Google Scholar 

  • Hörning, Karl H. (2001): Experten des Alltags. Die Wiederentdeckung des praktischen Wissens. Weilerswist: Velbrück Wissenschaft.

    Google Scholar 

  • Joerges, Bernward (1996): Technik — Körper der Gesellschaft. Arbeiten zur Techniksoziologie. Frankfurt am Main: Suhrkamp.

    Google Scholar 

  • Kamps, Klaus (Hrsg.) (1999): Elektronische Demokratie? Perspektiven politischer Partizipation. Opladen/Wiesbaden: Westdeutscher Verlag.

    Google Scholar 

  • Leggewie, Claus/Bieber, Christoph (2001): Interaktive Demokratie. Politische Online-Kommunikation und digitale Politikprozesse. In: Aus Politik und Zeitgeschichte, B 41–42 /2001, S. 37–45.

    Google Scholar 

  • Niedermayer, Oskar (1993): Innerparteiliche Demokratie. In: ders./Stöss, R. (Hrsg.): Stand und Perspektiven der Parteienforschung in Deutschland. Opladen: Westdeutscher Verlag, S. 230–250.

    Google Scholar 

  • Marschall, Stefan (2001a): Parteien und Internet — Auf dem Weg zu internet-basierten Mitgliederparteien? In: Aus Politik und Zeitgeschichte, Nr. B 10, 2001, S. 38–46.

    Google Scholar 

  • Marschall, Stefan (2001b): Virtuelle Parteibuchinhaber — Chancen und Grenzen internetbasierter Parteimitgliedschaft. In: Bieber, Ch. (Hrsg.): ParteiPolitik 2. 0. Bonn: Wirtschafts-und sozialpolitischen Forschungs-und Beratungszentrum der Friedrich-EbertStiftung, S. 29–47

    Google Scholar 

  • Rogg, Arne (2001): Computervermittelte Partizipation und die großen deutschen Parteien. In: Siedschlag, A./Bilgeri, A./Lamatsch, D. (Hrsg.) (2001): Kursbuch Internet und Politik. Band 1/2001: Elektronische Demokratie und virtuelles Regieren. Opladen: Leske + Budrich, S. 27–46.

    Google Scholar 

  • Rost, Martin (1997): Anmerkungen zu einer Soziologie des Internet. In: Graf, L./Krajewski, M. (Hrsg.): Soziologie des Internet. Handeln im elektronischen Web-Werk. Frankfurt am Main/New York: Campus, S. 14–38.

    Google Scholar 

  • Stegbauer, Christian (2001): Grenzen virtueller Gemeinschaft — Strukturen internetbasierter Kommunikation. Wiesbaden: Westdeutscher Verlag.

    Book  Google Scholar 

  • Tiefenbach, Paul (1998): DIE GRÜNEN. Verstaatlichung einer Partei. Köln: PapyRossa Verlag.

    Google Scholar 

  • Turkle, Sherry (1995): Life an the Screen. Identity in the Age of the Internet. New York: Simon & Schuster.

    Google Scholar 

  • Westermayer, Till (2001a): Was passiert, wenn eine Partei im Netz tagt? Der ‘Virtuelle Parteitag’ von Bündnis 90/Die Grünen aus soziologischer Sicht. Unveröff. Magisterarbeit, Uni Freiburg, http://www.westermayer.de/till/uni/parteitag-im-netz.pdf.

  • Westermayer, Till (2001b): Zeitsparen mit dem Internet? Ein zweiter Blick auf Zeitaspekte des Virtuellen Parteitags. In: Heinrich-Böll-Stiftung (Hrsg.): www.virtuellerparteitag.de. Berlin, S. 69–94.

    Google Scholar 

  • Westermayer, Till (2001c): Zur Funktionsweise Virtueller Parteitage. In: Bieber, Ch. (Hrsg.): ParteiPolitik 2. 0. Bonn: Wirtschafts-und sozialpolitischen Forschungs-und Beratungszentrum der Friedrich-Ebert-Stiftung, S. 48–71.

    Google Scholar 

  • Westermayer, Till (2003): Politische Online-Kommunikation unter Wirklichkeitsverdacht: Der Virtuelle Parteitag von Bündnis 90/Die Grünen Baden-Württemberg. In: kommunikation@gesellschaft, Jg. 4, Beitrag 5, http://www.soz.uni-frankfurt.de/N.G/B5_ 2003_ W estermayer. pdf.

    Google Scholar 

  • Wiesendahl, Elmar (1996): Parteien als Instanzen der politischen Sozialisation. In: Claußen, B./Geißler, R. (Hrsg.): Die Politisierung des Menschen. Instanzen der politischen Sozialisation. Ein Handbuch. Opladen: Leske + Budrich, S. 401–424.

    Google Scholar 

Download references

Authors

Editor information

Arno Rogg

Rights and permissions

Reprints and permissions

Copyright information

© 2003 Verlag Leske + Budrich, Opladen

About this chapter

Cite this chapter

Westermayer, T. (2003). Parteiinterner Einsatz neuer Medien und die Macht der Eliten: Beginnt das eherne Gesetz der Oligarchie zu brechen oder droht die Rückkehr der Kaderpartei?. In: Rogg, A. (eds) Wie das Internet die Politik verändert. VS Verlag für Sozialwissenschaften. https://doi.org/10.1007/978-3-322-94993-6_9

Download citation

  • DOI: https://doi.org/10.1007/978-3-322-94993-6_9

  • Publisher Name: VS Verlag für Sozialwissenschaften

  • Print ISBN: 978-3-8100-3851-7

  • Online ISBN: 978-3-322-94993-6

  • eBook Packages: Springer Book Archive

Publish with us

Policies and ethics