Zusammenfassung
In einem weiten Verständnis hat es Philosophie ausschließlich mit dem Menschen zu tun, was sofort einleuchtet, wenn man etwa die berühmten Kantschen Fragen betrachtet: Was kann ich wissen? Was kann ich hoffen? Was soll ich tun? Und schließlich: Was ist der Mensch? Die klassischen philosophischen Disziplinen behandeln also — jeweils bezogen auf den Menschen — seine Er-kenntnisfahigkeit, die Fragen nach Gut und Böse und nach dem geeigneten politischen Handeln, nach ästhetischen und moralischen Urteilen. Sie fragen nach dem Platz des Menschen in der Welt — und auch danach, was möglicherweise jenseits dieser Welt ist. Der Fokus „Mensch“ führt daher in der Philosophie kaum zu notwendigen Begrenzungen des Interessengebietes. Auch in einem engeren Verständnis dessen, was eine philosophische Thematisierung des Menschen ausmacht, bleibt ein weites Feld, auf das ich hier nur punktuell eingehen will.
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© 2001 Leske + Budrich, Opladen
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Fuchs, M. (2001). Der Mensch als Gegenstand der Philosophie. In: Persönlichkeit und Subjektivität. VS Verlag für Sozialwissenschaften. https://doi.org/10.1007/978-3-322-94988-2_2
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Publisher Name: VS Verlag für Sozialwissenschaften
Print ISBN: 978-3-8100-2992-8
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