Zusammenfassung
Im Berichtszeitraum nahm der Nahe und Mittlere Osten nur einen nachgeordneten Stellenwert im Rahmen der deutschen Außenpolitik ein. Das Halbjahr der deutschen Präsidentschaft in der EU (Januar bis Juni) stand im Zeichen des Konflikts im Kosovo, einer politischen Lösung der von der NATO durchgeführten Militäraktionen und der Schaffung einer langfristigen Stabilitätsperspektive auf dem Balkan. Der Friedensprozess im Nahen Osten war durch die Verweigerungspolitik des israelischen Ministerpräsidenten Netanjahu blockiert und die Fortschreibung des „Falls Hofer“ ließ die deutsch-iranischen Beziehungen weiterhin stagnieren. Dagegen gelang es der Bundesregierung, in Sachen des Status der Türkei mit Blick auf eine künftige Vollmitgliedschaft des Landes in der EU neue politische Akzente zu setzen.
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© 2000 Leske + Budrich, Opladen
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Alkazaz, A. (2000). Die Beziehungen Bundesrepublik Deutschland — Nahost 1999. In: Koszinowski, T., Mattes, H. (eds) Nahost Jahrbuch 1999. VS Verlag für Sozialwissenschaften. https://doi.org/10.1007/978-3-322-94984-4_1
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