Zusammenfassung
Frankreich hat in den letzten zwanzig Jahren mehrere Regierungswechsel erlebt, die Ausdruck eines gesellschaftlichen Bedürfnisses nach Wandel, nach Veränderung sind. Trotz einer leichten Abschwächung Anfang 1998 bleibt die Arbeitslosigkeit das Problem Nummer eins der französischen Gesellschaft. Aber das Bedürfnis nach Wandel bezieht auf Vielzahl „typisch französischer“ Gegebenheiten des politischen Lebens, die in ihrer Summe zu einer großen Distanz swischen der politischen Klasse und der Bevölkerung beitragen und die Zustimmung zur repräsentativen Demokratie verringern. Viele Franzosen stehen ihren wirtschaftlichen und politischen Eliten skeptisch gegenüber, die „politique politicienne“ (in etwa: auf sich selbst bezogene, selbstverliebte Politik ohne Verständnis für den „Norma-bürger“) wird jedenfalls laut Umfragen als ineffizient und weltfremd abgelehnt.
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Müller-Brandeck-Bocquet, G., Moreau, P. (2000). Schluß. In: Frankreich. Beiträge zur Politik und Zeitgeschichte. VS Verlag für Sozialwissenschaften, Wiesbaden. https://doi.org/10.1007/978-3-322-94981-3_12
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DOI: https://doi.org/10.1007/978-3-322-94981-3_12
Publisher Name: VS Verlag für Sozialwissenschaften, Wiesbaden
Print ISBN: 978-3-8100-2937-9
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