Zusammenfassung
In den ersten Jahren, in denen unbegleitete jugendliche Flüchtlinge als spezielle Gruppe in den westlichen Aufnahmegesellschaften registriert wurden, versuchte man sie vor allem in einheimischen Pflegefamilien unterzubringen. Das gilt für tibetische Kinder und Jugendliche, die seit den frühen 60er-Jahren in die Schweiz gekommen waren (vgl. Brauen und Kantowsky 1982) ebenso wie für junge Flüchtlinge aus Indochina, die seit den späten 70er-Jahren in der Bundesrepublik (Jockenhövel-Schiecke 1986; Kallert 1999) oder in den USA (Schultz und Sontz 1985) Zuflucht gefunden hatten. Vor allem für Kinder unter 14 Jahren wurde und wird diese Form der Unterbringung empfohlen (Gittrich 1999, S. 468).
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© 2001 Leske + Budrich, Opladen
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Weiss, K., Enderlein, O., Rieker, P. (2001). Multiethnisches Zusammenleben junger Flüchtlinge. In: Junge Flüchtlinge in multikultureller Gesellschaft. VS Verlag für Sozialwissenschaften. https://doi.org/10.1007/978-3-322-94943-1_3
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DOI: https://doi.org/10.1007/978-3-322-94943-1_3
Publisher Name: VS Verlag für Sozialwissenschaften
Print ISBN: 978-3-8100-3157-0
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