Zusammenfassung
Die mit dem Westfälischen Frieden von 1648 vollzogene Aufteilung des historischen Raumes in einen brandenburgischen und einen kursächsischen Teil schloß den mehr oder weniger dominanten Einfluß der beiden Mächte auf die hier außerdem noch verbleibenden Klein- und Kleinststaaten ein. Brandenburg hatte dabei die entscheidenden Kernterritorien des Geschichtsraumes mit dem Besitz des ehemaligen Bistums Halberstadt — jetzt als „Fürstentum“ bezeichnet — und die Anwartschaft auf das ehemalige Erzbistum Magdeburg — nunmehr als „Herzogtum“ bezeichnet — an sich gebracht bzw. hatte die Voraussetzungen dafür erhalten, diese sich in absehbarer Zeit einzuverleiben. Damit waren die kursächsischen Ambitionen auf die Ausdehnung der Macht bis auf den Mittelelberaum gescheitert.
Access this chapter
Tax calculation will be finalised at checkout
Purchases are for personal use only
Preview
Unable to display preview. Download preview PDF.
Author information
Authors and Affiliations
Rights and permissions
Copyright information
© 2001 Leske + Budrich, Opladen
About this chapter
Cite this chapter
Tullner, M. (2001). Absolutismus in Sachsen-Anhalt. In: Geschichte des Landes Sachsen-Anhalt. VS Verlag für Sozialwissenschaften, Wiesbaden. https://doi.org/10.1007/978-3-322-94940-0_6
Download citation
DOI: https://doi.org/10.1007/978-3-322-94940-0_6
Publisher Name: VS Verlag für Sozialwissenschaften, Wiesbaden
Print ISBN: 978-3-8100-3145-7
Online ISBN: 978-3-322-94940-0
eBook Packages: Springer Book Archive